Der FC St. Pauli dreht das Spiel gegen den Karlsruher SC in der Nachspielzeit
Der FC St. Pauli bleibt auch im elften Saisonspiel ungeschlagen und bezwingt den Karlsruher SC mit 2:1 (0:1) besiegt. Igor Matanovic (43.) brachte die Gäste in Führung, Johannes Eggestein (80.) und Philipp Treu (90.+2) drehten die Partie in der Schlussphase.
- Pass Effizienz: Sebastian Jung (KSC), +3,0
- Most Pressed Player: Johannes Eggestein (STP), 19 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:1 von Philipp Treu (STP), 5 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Igor Matanovic (KSC), 33,85 km/h
- xGoals-Werte der Teams: St. Pauli 1,53 - Karlsruhe 0,44
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Nach dem spektakulären 2:2 in Paderborn nahm Fabian Hürzeler zwei Änderungen an seiner Startelf vor. Eric Smith rückte für Adam Dźwigała in die Dreierkette und Connor Metcalfe für Elias Saad auf die Linksaußenposition.
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Christian Eichner vertraute weitestgehend seiner Startelf vom 3:0-Sieg gegen Schalke, musste nur den erkrankten Jérôme Gondorf ersetzen. Für den Kapitän begann Leon Jensen im zentralen defensiven Mittelfeld.
St. Pauli macht das Spiel, der KSC das Tor
Nach kurzer Abtastphase hatte Fabian Schleusener die erste dicke Chance des Spiels, scheiterte mit seinem zu unplatzierten Versuch aber am gut reagierenden Nikola Vasilj (8.). Anschließend übernahmen die Hausherren die Spielkontrolle, erspielten sich ein klares Chancenplus. Metcalfe köpfte am zweiten Pfosten drüber (22.) und Drewes rettete in höchster Not gegen Jackson Irvine (33.).
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Als das 1:0 für die Gastgeber in der Luft lag, traf stattdessen ein Ex-Paulianer: Igor Matanović veredelte eine KSC-Kombination über rechts mit einem satten Schuss in die linke obere Torecke zur überraschenden Gäste-Führung (43.).
Kurz vor Schluss drehen die "Kiezkicker" auf
Zum zweiten Durchgang brachte Hürzeler Saad für Afolayan, gab seiner behäbig wirkenden Mannschaft damit aber keinen entscheidenden Impuls. Konzentrierte, griffige Karlsruher fraßen gierig Kilometer und ließen so gut wie keine Chancen des Gegners zu.
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Erst in der Schlussphase gingen den Hausherren die Kombinationen wieder etwas leichter vom Fuß. Ein Moment der Karlsruher Unaufmerksamkeit brachte den insgesamt nicht unverdienten Ausgleich. Metcalfes Flanke konnte Johannes Eggestein zwischen zwei Verteidigern annehmen, verarbeiten und letztlich per Halbvolley zum verdienten 1:1 veredeln.
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Treus Hammer in der Nachspielzeit
In der Schlussphase drängt St. Pauli mit Macht auf den Siegtreffer, der kurz vor Schluss nach einer Ecke fiel. Der eingewechselte Philipp Treu jagte den Ball nach unzureichender Abwehr der Karlsruher Hintermannschaft unhaltbar ins rechte Eck.
St. Pauli bleibt damit als einziges Team der 2. Bundesliga ungeschlagen und grüßt mindestens bis zum Top-Spiel wieder von der Tabellenspitze.
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