Doppelpack Elias Saad: Der St. Pauli schlägt die SpVgg Greuther Fürth mit 3:2
Das Spitzenspiel geht an den FC St. Pauli! Im Match zwischen dem Tabellenführer und dem Dritten setzte sich der Primus der 2. Bundesliga mit 3:2 (2:1) durch. Elias Saad (30., 81.) und Oladapo Afolayan (33.) netzten für die Kiezkicker ein. Armindo Sieb (44.) und Simon Asta (59.) stellten zwischenzeitlich auf 2:2 für die kämpferisch überzeugende SpVgg Greuther Fürth.
- Pass-Effizienz: Manolis Saliakas (STP), +4,8
- Most Pressed Player: Elias Saad (STP), 26 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:2 von Simon Asta (SGF), 6 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Simon Asta (SGF), 32,74 km/h
- xGoals-Werte der Teams: St. Pauli 2,11 - Fürth 0,50
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Fabian Hürzeler, der Coach des FC St. Pauli, setzte auf die Anfangself, die vergangene Woche in der 2. Bundesliga gegen Düsseldorf 2:1 gewinnen konnte. Im Vergleich zum DFB-Pokal unter der Woche, ebenfalls gegen die Fortuna (3:4 i.E.), kehrten also Nikola Vasilj, Philipp Treu und Elias Saad zurück in die Startelf, Sascha Burchert, Lars Ritzka und Etienne Amenyido (alle auf der Bank) mussten weichen.
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Bei der SpVgg Greuther Fürth gab es keinen Wechsel: Am 19. Spieltag wurde das Spitzenteam Holstein Kiel mit 2:1 bezwungen – also kein Grund für den Trainer Alexander Zorniger etwas zu verändern.
Saad und Afolayan treffen, Sieb mit der Antwort
Die Hausherren legten im Tospiel der 2. Bundesliga, Tabellenführer gegen den Dritten, los wie die Feuerwehr: Hauke Wahl (2.) und Oladapo Afolayan (3.) sorgten für brandgefährliche Kopfbälle, Afolayan traf gar den Querbalken. St. Pauli wirkte trotz des kräftezehrenden Pokalspiels vom Mittwoch frisch, presste Fürth sehr hoch und kam zu zahlreichen Ballgewinnen. Die Franken fanden in der Anfangsphase kaum zu ihrem Spiel, Tim Lemperle meldete sich und sein Team mit einem Schuss endgültig in der Partie an (12.).
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Tonangebend blieben aber die Kiezkicker, doch Johannes Eggestein (20. und 23.) und Afolayan (24.) fanden ihren Meister in Fürths Keeper Jonas Urbig. Der ließ in der 30. Minute allderings einen Schuss von Treu nach vorne klatschen und Saad nutzte dies eiskalt zum 1:0 aus (30.). Direkt nach dem Tor flog ein Feuerwerkskörper in die Nähe der Heim-Bank, nach einer kurzen Unterbrechung zündete der FCSP direkt wieder den Turbo und legte durch Afolayan nach: In der 33. Minute drang er rechts in den Strafraum ein und sein Schuss, von Gideon Jung abgefälscht, flog zum 2:0 in die Maschen.
Zorniger reagierte, nahm den offensiven Lukas Petkov raus und brachte Oussama Haddadi, um die linke Seite zu stabilisieren (35.). Und Fürth wurde dann auch besser: Branimir Hrgota verzog erst noch (41.), doch Armindo Sieb machte es kurz darauf besser, sein Geschoss aus der Drehung rauschte mit mehr als 112 Kilometern pro Stunde in die Maschen (44.) – nichts zu halten für Vasilj!
Beim FCSP rollte auch im zweiten Durchgang der Ball ziemlich gut durch die eigenen Reihen, Fürth stand nun einen Tick höher und agierte ein wenig offensiver. Während bei einem vielversprechenden Angriff Hartel der Ball versprang, bevor dieser in den Strafraum eindringen konnte (51.), machte es Simon Asta auf der Gegenseite aus spitzem Winkel besser: Der rechte Schienenspieler startete nach einem Einwurf auf seiner Seite durch, zog mit rechts ab und knallte den Ball links ins Netz (59.).
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Nach Mittwoch im Pokal und dem Stadt-Derby gegen den HSV (2:2) war es bereits das dritte Heimspiel, bei dem der FC St. Pauli in dieser Saison eine Zwei-Tore-Führung aus der Hand gab. Doch das Hürzeler-Team steckte nicht auf und nutzte einen Fehler im Aufbau des Kleeblatts: Haddadi spielte ins Zentrum zu Aljoscha Kemlein, der mit einem Pass in die Tiefe Saad bediente. Der packte eine 120-Stundenkilometer-Fackel aus und setzte das Rund mit rechts in die linke Ecke (81.).
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