Kaiserslautern erkämpft sich ein 1:1 beim Tabellenführer Hamburger SV
Der 1. FC Kaiserslautern hat sich ein 1:1 (0:1) beim Hamburger SV erkämpft. Robert Glatzel traf für die Rothosen (24.), der eingewechselte Lex-Tyger Lobinger glich für den FCK aus (82.). Nur eine Minute vor dem Ausgleich scheiterte Sonny Kittel mit einem Foulelfmeter an Andreas Luthe.
- Pass Effizienz: Philipp Klement (Kaiserslautern), +4,0
- Most Pressed Player: Ludovit Reis (Hamburg), 25 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 von Lex-Tyger Lobinger (Kaiserslautern), 58 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Aaron Opoku (Kaiserslautern), 33,49 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Hamburg 2,54 - Kaiserslautern 1,79
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Beim Hamburger SV gab es im Vergleich zum 2:1-Erfolg in der Vorwoche bei Hannover 96 nur einen Wechsel: Tim Walter musste auf Stammkeeper Daniel Heuer Fernandes verzichten. Für ihn gab Matheo Raab gegen seinen Ex-Club sein Pflichtspieldebüt für die Rothosen. Auch beim 1. FC Kaiserslautern gab es einen Wechsel im Tor. Stammkeeper Andreas Luthe kehrte nach seiner Sperre wieder in den Kasten zurück, Avdo Spahic saß dafür wieder auf der Bank. Außerdem begann Robin Bormuth für Jean Zimmer, der zum ersten Mal in dieser Spielzeit nicht in der Anfangsformation stand.
Glatzel steht goldrichtig
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Die Gastgeber kontrollierten das Geschehen und kamen in den ersten zehn Minuten auf über 80 Prozent Ballbesitz - allerdings nicht zum Abschluss. Die erste Chance der Partie hatten etwas überraschend die Gäste - und die hatte es direkt in sich. Nach einem Ballgewinn von Redondo spielte Philipp Klement halbrechts Marlon Ritter frei, der gefühlvoll auf Terrence Boyd in die Mitte flankte. Dem Lauterer Angreifer fehlte aber das richtige Timing beim Kopfball aus sieben Metern (19.).
Der erste Abschluss der Hamburger landete dann direkt im Tor: Sonny Kittel zog eine Flanke von der linken Seite scharf vor das Tor. Verteidiger und Angreifer verpassten den Ball und so musste Luthe eingreifen. Der FCK-Keeper patschte den Ball aus der rechten Ecke, aber genau ans Knie von Glatzel, von wo die Kugel Luthe auf den Rücken und dann ins Tor sprang. Ein Treffer, der den derzeitigen Lauf der Hamburger eindrucksvoll unterstrich.
Auch nach dem Treffer blieben Torszenen Mangelware. Die beste Chance vor der Pause hatte Redondo, der nach einem starken Zuspiel von Ritter aus spitzem Winkel aber deutlich am langen Pfosten vorbeischoss. So ging es mit einer aufgrund der Spielanteile durchaus verdienten Hamburger Führung in die Pause.
Lobinger spitzelt den Ball ins Tor
Kaiserslautern wäre kurz nach dem Wiederanpfiff fast zum Ausgleich gekommen, aber Boyd schob freistehend vor Raab knapp rechts am Tor vorbei (48.). Moritz Heyer war weggerutscht und hatte so die Großchance für die Gäste ermöglicht. Auch in der Folge boten sich dem FCK vielversprechende Situation im Umschaltspiel, aber der letzte Pass war häufig zu ungenau. Bei der nächsten Möglichkeit half dann wieder ein HSV-Verteidiger mit: Mario Vuskovic verlängerte einen weiten Ball von Luthe genau in den Lauf von Redondo, der Sebastian Schonlau abschüttelte, freistehend vor Raab aber knapp links vorbei verzog (64.).
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Kurze Zeit später Zwang Laszlo Benes Luthe mit einem satten Distanzschuss zu einer starken Parade (67.). Kaiserslautern ging jetzt mehr Risiko und das ermöglichte Hamburg mehr Chancen. Glatzel kam nach feiner Aktion von Benes halblinks im Strafraum zum Abschluss, scheiterte aber an Luthe. Ludovit Reis hätte lieber den Querpass gesehen, was er seinem Teamkollegen auch lautstark mitteilte. Beleidigt war der Niederländer aber nicht, denn er legte Glatzel wenig später die nächste Großchance auf. Der Torjäger scheiterte mit seinem Kopfball aus sechs Metern an einem starken Reflex von Luthe (75.).
Kurze Zeit später hatte Kittel nach einem Foul von Julian Niehues an Reis im Strafraum die ultimative Chance zum 2:0, scheiterte mit seinem Strafstoß an Luthe - und das rächte sich postwendend!
Redondo ging mit viel Tempo halblinks bis zur Grundlinie und zog den Ball dann scharf auf den kurzen Pfosten. Der eingewechselte Lex-Tyger Lobinger war schneller als Schonlau, hielt die Fußspitze hin und verlängerte den Ball in die Lange Ecke. Beide Teams spielten in der Schlussphase noch auf Sieg, aber es blieb beim Remis im Volkspark.
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