Hannover 96 feiert gegen Erzgebirge Aue den zweiten Sieg in Folge
Hannover 96 feiert den zweiten Sieg in Folge unter seinem neuen Coach Kenan Kocak. Trotz zweimaligem Rückstand siegen die Niedersachsen gegen den FC Erzgebirge Aue mit 3:2 (1:1) und schaffen damit den Anschluss ans Tabellenmittelfeld. Aue hingegen verpasst den Anschluss an die Aufstiegsplätze.
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Vor rund 27.000 Zuschauern brachte John-Patrick Strauß den FC Erzgebirge Aue schon nach 16 Minuten mit 1:0 in Führung. Marvin Bakalorz (32.) konnte noch vor der Pause für Hannover 96 per Kopf ausgleichen. Gleich nach dem Wechsel unterlief dem H96-Kapitän jedoch ein Eigentor (49.), das Hendrik Weydandt eine Viertelstunde vor Schluss erneut egalisieren konnte. In der Schlussminute traf Genki Haraguchi schließlich zum umjubelten Siegtor für Hannover.
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Für die Gäste, bei denen Coach Dirk Schuster die Startelf im Vergleich zum 0:2 in Bochum auf gleich fünf Positionen verändert hatte, begann die Partie mit einem gehörigen Schrecken. Bei einem Kopfballduell prallten Dennis Kempe und Weydandt mit den Köpfen zusammen. Kempe musste mit Platzwunde und Schwindel vom Platz. Für ihn kam bereits in der achten Minute Louis Samson ins Spiel.
Doch davon ließen sich die Erzgebirgler nicht schocken. Die Gäste spielten schnell nach vorne und setzten Hannover unter Druck. Die 1:0-Führung war dennoch etwas glücklich. Eine etwas verunglückte Flanke von Strauß segelte über H96-Keeper Ron-Robert Zieler hinweg und landete im linken Winkel (16.).
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Danach aber wurde Hannover immer stärker und erspielte sich die erste Chance durch Weydandt (30.), der den Ball jedoch nicht richtig traf. Aus der folgenden Ecke machte H96 den Ausgleich, als Kapitän Bakalorz aus fünf Metern zum 1:1 einköpfte (32.). Danach waren die Gastgeber klar überlegen, konnten weitere Chancen durch Weydandt (40.) sowie zweimal Emil Hansson (33., 39.) indes nicht nutzen.
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Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die erste. Aue stürmte und ging erneut in Führung. Tatkräftige Hilfe bekamen die Gäste dabei von H96-Kapitän Bakalorz, der einen von Philipp Riese scharf hereingegebenen Freistoß per Kopf ins eigene Tor verlängerte (49.).
In der Folge drückte Hannover und hatte erneut zahlreiche Chancen. Doch Linton Maina scheiterte am stark parierenden Auer Keeper Martin Männel (64.), Weydandt verfehlte das Tor knapp (69.) und Aues Dimitrij Nazarov rettete nach einem Schuss von Josip Elez kurz vor der Linie (73.). Schließlich war es Weydandt, dem mit einem platzierten Kopfball der Ausgleich gelang.
Damit wollte sich H96 aber nicht zufrieden geben und erspielte sich weitere gute Möglichkeiten. Nachdem Männel erneut gegen Weydandt grandios gerettet hatte (83.), war er gegen den frei vor ihm auftauchenden Haraguchi schließlich machtlos (90.).
Von Tobias Schild
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