Dritter Sieg in Folge: Hannover 96 schlägt die SpVgg Greuther Fürth mit 2:1
Hannover 96 hat die SpVgg Greuther Fürth mit 2:1 (0:0) geschlagen. Beim dritten Sieg in Serie trafen Maximilian Beier (52.) und Havard Nielsen (86.) für die Niedersachsen, zwischenzeitlich glich Afimico Pululu für das Kleeblatt aus (81.).
- Pass Effizienz: Oussama Haddadi (SGF), +5,8
- Most Pressed Player: Branimir Hrgota (SGF), 31 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 von Afimico Pululu (SGF), sechs Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Oussama Haddadi (SGF), 34,97 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Hannover 0,85 - Fürth 0,85
Zum ersten Mal in dieser Saison nahm 96-Cheftrainer Stefan Leitl im Vergleich zur Vorwoche keine Startelf-Änderungen vor. Gegen Greuther Fürth begann das Team vom 4:0 gegen Magdeburg. Dagegen gab es bei der Spielvereinigung, die unbedingt ihren ersten Dreier einfahren wollte, zwei Neue: Cheftrainer Marc Schneider schickte den erst zwei Tage zuvor verpflichteten Marco John für Luca Itter aufs Feld. Zudem startete Ragnar Ache offensiv für Timothy Tillman.
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Abiama gegen Zieler - Tresoldi mit der Hacke
Es war eine muntere Anfangsviertelstunde in der Heinz-von-Heiden-Arena bei sieben Torschüssen insgesamt, wovon jeweils eine die beiden Schlussmänner auf den Plan rief. Die erste für Fürth hatte Dickson Abiama, der nach einem brillianten Schnittstellenpass von Tobias Raschl in den Rücken von Derrick Köhn aber nicht an 96-Keeper Ron-Robert Zieler vorbeichippte (11.). Unmittelbar danach zeigte sich Hannover erstmals richtig gefährlich in der gegnerischen Box: Nicolo Tresoldi lief bei der scharfen Hereingabe von Köhn diagonal ein, bugsierte den Ball per Hacke jedoch nicht an Andreas Linde vorbei - den Nachschuss schoss Havard Nielsen über den Kasten (14.).
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In der 25. Spielminute jubelten die "96er" beim Schuss von Sei Muroya zu früh, der Japaner hatte beim Steckpass von Tresoldi im Abseits gestanden. Sieben Zeigerumdrehungen später meldeten wieder die Franken Ansprüche an: Max Christiansen brachte Zieler mit seinem Dropkick von der Strafraumkante allerdings nicht in Verlegenheit (32.). Kurz vor der Pause ließ Abiama geschickt für Ache durch, die Frankfurter Leihgabe verfehlte knapp links oben neben dem Lattenkreuz (44.).
Nielsen hat das letzte Wort
Die erste gute Gelegenheit nach Wiederbeginn hatte Nielsen, der nach einem Zuspiel von Muroya aus spitzem Winkel Linde nicht überwand. Der Fürther Keeper hatte allerdings Glück, dass das Leder hinter ihm nicht ins Tor tropfte (51.). Unmittelbar danach sollte es im Kleeblatt-Kasten klingeln: Enzo Leopold eroberte das Spielgerät mit einem hart geführten, aber gerade noch regelkonformen Zweikampf gegen Raschl und schickte Beier links auf die Reise. Der Mittelstürmer drang in den Sechzehner ein, stürmte auf den zuvor noch tadellos verteidigenden Oliver Fobassam Nawe zu, tunnelte diesen und markierte unten rechts die Führung (1:0, 52.).
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Nachdem beide Teams eine Weile keine nennenswerten Torschüsse verzeichneten, hielt Köhn in der 76. Minute mit einem Linksschuss drauf. Linde flutschte der Ball durch die Hände, griff aber im Nachfassen gerade noch zu. Hannover verpasste es, den Sack vorzeitig zuzumachen. Rund zehn Minuten vor dem regulären Ende sollte sich das zunächst rächen: Der eingewechselte Afimico Pululu zimmerte für das Kleeblatt sehenswert aus 16 Metern oben links ins Eck (1:1, 81.). Doch die direkte Antwort hatte Nielsen parat, der eine Köhn-Flanke eiskalt links unten zum Siegtor einnickte - Deckel drauf (86.)! Hannover feiert den zweiten Sieg in Serie. Fürth bleibt ohne Saisonsieg.