2:1! Der 1. FSV Mainz 05 erkämpft sich den Dreier bei Hertha BSC
Der 1. FSV Mainz 05 sicherte sich einen Dreier bei Hertha BSC. Beim 2:1 (1:1) der Gäste trafen Silvan Widmer (25.) und Stefan Bell (81.). Davie Selke (45.+5) glich zwischenzeitlich per Foulelfmeter aus. Berlin bleibt somit vorerst auf Platz 15.
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Im Vergleich zum 1:1 in Bielefeld veränderte Felix Magath die Anfangsformation von Hertha BSC auf zwei Positionen: Marton Dardai und Vladimir Darida begannen für Marvin Plattenhardt (Adduktorenprobleme) und Marco Richter (Erkältung). Beim 1. FSV Mainz 05 gab es auch einen Wechsel: Für Stammkeeper Robin Zentner durfte sich Finn Dahmen im Kasten der Rheinhessen beweisen.
Fantasy Heroes: Silvan Widmer und Anton Stach (je 16 Punkte), Stefan Bell (13)
Berlin begann beschwingt, in der 5. Minute hätte es schon 1:0 stehen können: Alexander Hack unterlief einen hohen Ball, der dann bei Davie Selke landete. Der Stürmer war durch, hätte weiter in den Strafraum gehen können - schloss dann aber überhastet ab. Der Schuss ging einige Meter links vorbei. Der Hertha mangelte es im Angriff an Tempo und Präzision, die Mainzer wurden von Minute zu Minute besser und kamen ebenfalls zu einigen Angriffen. In der 25. Minute ging die Mannschaft von Trainer Bo Svensson überraschend in Führung: Silvan Widmer war rechts durch, kam fast bis zur Grundlinie und wollte eigentlich in den Strafraum flanken. Der Ball rutschte dem Schweizer ab, ging aufs kurze Eck und Marcel Lotka lenkte die Kugel ins eigene Tor.
Anton Stach sorgte für den nächsten Treffer: Sein Distanzschuss in der 21. Minute flog unten rechts ins Netz (35.). Weil aber mehrere Mainzer im Abseits und Blickfeld Lotkas standen, wurde der Treffer vom Video-Assistenten als irregulär erklärt. Berlin entgegnete dem Rückstand mit vielen langen Bällen, konnte diese gegen sicher stehende Mainzer aber fast nie festmachen. Nach einer Ecke von der linken Seite gab es aber ein Durcheinander: Moussa Niakhate trat Dedryck Boyata von hinten auf die Ferse und schubste ihn zudem. Erst entschied Schiedsrichter Patrick Ittrich auf Weiterspielen, doch nach Hinzuziehen des Video-Assistenten und einem prüfenden Blick der Bilder am Seitenrand gab es Strafstoß.
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Selke verwandelte kurz vor dem Pausenpfiff eiskalt und äußerst platziert unten links (45.+5). Der Berliner Stürmer hat nun drei seiner drei Elfmeter in der Bundesliga verwandelt und dadurch kam die Hertha in jedem der Heimspiele in dieser Saison zu mindestens einem Treffer - wie sonst nur die Bayern und der BVB. Auch der zweite Durchgang begann munter, in der 50. Minute ging nach einer Flanke von Vladimir Darida der Ball ans linke Außennetz. Niakhate hatte die Kugel bei einem Klärungsversuch dort hin befördert. Zwei Zeigerumdrehungen später landete das Spielgerät im Berliner Tor: Karim Onisiwo verwandelte locker, der Treffer zählte aber nicht, weil er das Rund zuvor mit dem Arm mitgenommen hatte (52.).
Im Spiel beider Teams waren im jeweiligen Angriffsdrittel immer wieder Ungenauigkeiten dabei, so wurde es nur noch selten gefährlich. Widmer versuchte es aus kurzer Distanz, scheiterte aber an Lotka (75.). Nach einer Ecke fiel dann aber doch die erneute Führung für die Mainzer: Stach brachte das Rund in den Strafraum, wo Stefan Bell förmlich in der Luft stand und zum 2:1 einköpfte (81.). Es war der zweite Saisontreffer des Routiniers.
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Berlin gab sich nicht auf, der eingewechselte Luca Wollschläger schoss im Rutschen noch an den rechten Pfosten (89.). Selke netzte auch noch mal ein, wegen Schiebens gegen Aaron Martin zählte der Treffer zu Recht nicht (90.+1). Letzten Endes blieb es beim 2:1 für Mainz, das Neunter bleibt.
Spieler des Spiels: Stefan Bell
Stefan Bell schoss die Mainzer mit seinem zweiten Bundesliga-Saisontor zum Sieg bei der Hertha. Der Innenverteidiger war am häufigsten bei Mainz am Ball (103 Mal) und gewann sehr gute 63 Prozent seiner Zweikämpfe.
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