1:1! Last-Minute-Remis für den FC Augsburg bei Hertha BSC
Der FC Augsburg hat seine couragierte Leistung bei Hertha BSC in der siebten Minute der Nachspielzeit mit einem Punkt gekrönt: Das Team von Markus Weinzierl holte sich ein 1:1 (1:0) bei Pal Dardais Truppe. Der ehemalige Augsburger Marco Richter (40.) brachte die Hauptstädter in Führung. Michael Gregoritsch (90.+7) glich zum Jubel des FCA noch aus.
- Pass-Effizienz: Santiago Ascacibar (Hertha), +3,4
- Most Pressed Player: Daniel Caligiuri (Augsburg), 28 Mal unter Gegnerdruck
- Schnellster Spieler des Spiels: Iago (Augsburg), 34,75 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Hertha 1,77 - Augsburg 1,95
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Hertha BSC hatte von Beginn an die Spielkontrolle und kam bereits in der 7. Minute zu einer guten Möglichkeit: Ishak Belfodil scheiterte rechts im Strafraum aber am gut reagierenden Rafal Gikiewicz im Tor des FC Augsburg. Das Spiel im Berliner Regen war vor allem durch Zweikämpfe im Mittelfeld geprägt. Der FCA stand sicher und hielt die Hauptstädter so weitgehend vom eigenen Tor fern. Der erste richtige Torschuss der Gäste folgte dann in der 19. Minute, doch der Abschluss aus der Distanz von Andre Hahn war nicht präzise genug. Zwei Minuten später wurde Belfodil von Jurgen Ekkelenkamp in Szene gesetzt. Weil der Angreifer mit dem Abschluss zögerte, konnte wieder Gikiewicz einen Einschlag verhindern und parieren (21.).
Fantasy Heroes: Marco Richter und Iago (je 11 Punkte), Alexander Schwolow (10)
Die beste Möglichkeit der Augsburger bot sich dann Iago: Der wuchtige Linksschuss wurde dann aber von Alexander Schwolow stark gehalten (28.). Die Mannschaften schenkten sich nichts, wegen Ungenauigkeiten kam es immer wieder zu Ballverlusten auf beiden Seiten. Ein Missverständnis kam dem FCA aber teuer zu stehen: Gikiewicz und Robert Gumny waren sich bei einem Rückpass nicht einig, wer denn nun zum Ball gehen solle. Marco Richter, der im Sommer vom FCA zur Hertha ging, spitzte dazwischen und schob den Ball dann mit links ins leere Tor zum 1:0 (40.).
Augsburg vergibt gute Möglichkeiten
Beim FCA kam direkt nach Wiederanpfiff Mads Pedersen zum Abschluss, wurde aber geblockt (46.). Fünf Minuten später tankte sich Ekkelenkamp links im Strafraum durch: Statt selbst zu schießen, wollte er zu Belfodil querlegen. Der Pass geriet zu ungenau, der Algerier kam nicht an die Kugel (51.). Ein Abschluss des engagierten Niederländers, auf Vorarbeit von Belfodil, ging wenig später knapp am Kasten vorbei (61.). In der selben Minute verlor der FCA den Ball im Aufbau und Suat Serdar zwang Gikiewicz mit einem wuchtigen Rechtsschuss zur nächsten Parade.
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Augsburg wurde immer aktiver und kam in der 77. Minute zu einer Dreifach-Chance: Hahn hielt rechts drauf und Schwolow ließ nach vorne prallen. Dort war dann Iago, der mit dem schwachen rechten Fuß am Keeper scheiterte. Die Kugel sprang zu Andi Zeqiri, doch der schoss aus kurzer Distanz drüber.
Zwei Abseitstreffer
Die Berliner trafen vor und kurz nach dem Chancen-Triplett ins Netz - doch beiden Toren ging jeweils eine Abseitsposition voraus: Zuerst stand Jordan Torunarigha selbst in der verbotenen Zone (74.), später Richter vor seiner Ablage zu Stevan Jovetic (78.). Augsburg blieb weiterhin am Drücker, biss sich aber immer wieder die Zähne an der Defensive der Berliner aus. Die Hertha wiederum setzte auf Konter und kam durch die eingewechselten Davie Selke (85.) und Jovetic (86.) noch zu Möglichkeiten.
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In der siebten Minute der Nachspielzeit gelang dann doch noch das 1:1 für den FCA: Eine Flanke von der rechten Seite segelte in den Berliner Strafraum, wo dann Joker Michael Gregoritsch zum 1:1 einköpfte (90.+7). Die Hertha hat nach dem Remis nun 14 Punkte und steht auf Platz 14, der FCA kommt auf 13 Zähler und bleibt auf Rang 16.
Spieler des Spiels: Michael Gregoritsch
Michael Gregoritsch sicherten den Augsburgern mit seinem Last-Minute-Treffer einen Zähler und beendete seine persönliche Torflaute von zuvor 28 torlosen Bundesliga-Partien. Der eingewechselte Österreicher war nur zwölf Mal am Ball, verwertete aber seinen einzigen Torschuss der Partie.
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