2:2 nach 0:2 - Hertha BSC beweist auch gegen Werder Bremen Moral
Hertha BSC hat zu Hause gegen den SV Werder Bremen nach einem frühen 0:2-Rückstand ein 2:2 (1:2) erkämpft, steht mit 28 Punkten aber weiter in der Gefahrenzone.
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FANTASY HEROES: Matheus Cunha (20 Punkte), Marvin Plattenhardt (14), Davy Klaassen (11)
Vor 58.028 Zuschauern im Olympiastadion erzielten Josh Sargent (3.) und Davy Klaassen (7.) die frühen Tore für den SV Werder Bremen. Nationalspieler Niklas Stark (41.) und Winter-Einkauf Matheus Cunha (61.) waren für Hertha BSC erfolgreich.
Werder landete zumindest einen Teilerfolg und stoppte nach zuvor neun Niederlagen aus zehn Ligaspielen den Abwärtstrend.
Werder begann trotz der jüngsten Rückschläge erstaunlich forsch und schaltete sofort den Vorwärtsgang ein. Für den ehemaligen Herthaner Davie Selke, der laut Vertragsklausel gegen seinen Ex-Klub nicht auflaufen durfte, stand Sargent im Sturm. Der US-Amerikaner zog gleich bei der ersten Gelegenheit ab und brachte die Gäste mit einem Schuss aus 20 Metern in Front.
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Hertha wirkte konsterniert, die Zuordnung stimmte überhaupt nicht, die Abwehrspieler waren viel zu weit von ihren Gegenspielern entfernt. Vor dem 2:0 konnte Milot Rashica auf dem linken Flügel in Ruhe Maß nehmen, ehe Klaassen unbedrängt einköpfte. Herthas Kapitän Stark hatte sich komplett verschätzt.
Nun war die Situation für Hertha ähnlich wie in der Vorwoche, als man bei Fortuna Düsseldorf mit 0:3 hinten lag. Die Berliner zeigten Moral, rannten verlorenen Bällen hinter und kamen vor der Pause zum Anschluss. Nach einem Freistoß von Marvin Plattenhardt beförderte Stark den Ball mit dem Kopf irgendwie über die Linie, plötzlich war wieder Hoffnung da.
Spielschema, Statistiken und Aufstellungen
Nach dem Wechsel blieb Hertha die aktivere Mannschaft, ohne zu glänzen. Für den Ausgleichstreffer zum 2:2 benötigten die Hausherren allerdings die Mithilfe von Bremens Keeper Stefanos Kapino, der den Ball nach einem Schuss von Maximilian Mittelstädt in die Mitte faustete. Der Brasilianer Cunha bedankte sich und traf zum Ausgleich.
Hertha blieb engagiert, Nouri brachte Stürmer Vedad Ibisevic. Einen vermeintlichen Handelfmeter für die Berliner nahm Schiedsrichter Guido Winkmann (Kerken) in der Schlussphase nach Ansicht der Videobilder zurück.
Spieler des Spiels: Matheus Cunha
Matheus Cunha gab neun Torschüsse ab und damit zwei mehr als alle Bremer zusammen. Nicht zufällig sorgte er für den Berliner Ausgleich. Der Brasilianer bestritt zudem die meisten Zweikämpfe auf dem Platz (36) und gewann davon für einen Offensivmann gute 56 Prozent.
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