Andrej Kramaric trifft per Kopf zum 2:0 - © imago images/Jan Huebner
Andrej Kramaric trifft per Kopf zum 2:0 - © imago images/Jan Huebner
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Hoffenheim gewinnt bei der Hertha und stellt den Anschluss her

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Die TSG Hoffenheim hat ihre kleine Siegesserie ausgebaut und den Anschluss an die Topteams der Fußball-Bundesliga hergestellt. Das Team von Trainer Alfred Schreuder sicherte sich mit dem 3:2 (2:0) im Auswärtsspiel bei Hertha BSC den dritten Sieg in Folge und zog in der Tabelle an den Berlinern vorbei.

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Jürgen Locadia (37.), Club-Rekordtorschütze Andrej Kramaric (38.) und Benjamin Hübner (79.) erzielten die Treffer für die Kraichgauer. Für Hertha hatten Rekord-Transfer Dodi Lukebakio (54.) mit einem sehenswerten Fallrückzieher und der eingewechselte Stürmer Salomon Kalou (69.) zwischenzeitlich auf 2:2 ausgeglichen. Vladimir Darida sah in der Schlussphase (84.) noch die Gelb-Rote Karte.

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Jürgen Locadia bejubelt seinen ersten Bundesliga-Treffer - imago images/Jan Huebner

Bei Hoffenheim kehrte der zuletzt angeschlagene Florian Grillitsch im defensiven Mittelfeld zurück, dafür rückte Kapitän Kevin Vogt wieder auf seine Stammposition in der Innenverteidigung zurück. Hertha-Trainer Ante Covic musste kurzfristig auf Verteidiger Maximilian Mittelstädt (Ellenbogenverletzung) verzichten. Im Angriff gab er diesmal Lukebakio gegenüber Javairo Dilrosun den Vorzug.

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Die Herthaner erwischten vor 44.499 Zuschauern den deutlich besseren Start und hatte anfangs auch die klareren Chancen. In der 6. Minute verpasste Marius Wolf im Fünfmeterraum um eine Fußbreite, eine Minute stocherte Vedad Ibisevic den Ball an den Pfosten.

Der Neuzugang trifft durch die Beine von Boyata zur Hoffenheimer Führung - imago images/Jan Huebner

Erst nach einer halben Stunde wachten die Gäste auf und wurden immer gefährlicher. Die 1:0-Führung durch Locadia, der schon drei Minuten zuvor aus kurzer Distanz hätte treffen müssen, war deshalb nicht unverdient.

Spielschema, Statistiken und Aufstellungen

Die Berliner wirkten danach deutlich angezählt und kassierten folgerichtig das schnelle 0:2 durch Kramaric, der nach einer Ecke völlig freistehend einköpfen konnte. Die Berliner hatten kurz vor dem Halbzeitpfiff Pech, als Marko Grujic nach einem Fernschuss erneut nur an den Pfosten traf.

Hertha-Trainer Covic reagierte auf den Rückstand und brachte zur zweiten Halbzeit für Defensivspieler Grujic den offensiveren Ondrej Duda. Diese Rechnung ging zunächst auf, das Traumtor von Lukebakio gab den Hausherren spürbar Rückenwind. Es fehlte den Berlinern jedoch zunächst an Zielstrebigkeit und kreativen Ideen, um den Abwehrriegel der Hoffenheimer zu knacken.

Die Gäste zogen sich immer stärker zurück, um vor allem über den eingewechselten Ihlas Bebou zu kontern. Diese defensive Taktik wurde mit dem Ausgleichstreffer durch Kalou bestraft. Nach einer Ecke kam Hoffenheim aber doch noch zum 3:2.

Kalou wird durch seinen Treffer zum Berliner Rekordjoker. Punkte gibt es aber nicht dafür - imago images/Jan Huebner

Spieler des Spiels: Andrej Kramaric

Andrej Kramaric war an sieben Torschüssen beteiligt und traf mit einem seiner insgesamt fünf Torschüssen (das waren die meisten auf dem Platz); in den beiden Saisonpartien mit dem Kroaten traf Hoffenheim insgesamt fünf Mal, in den sechs Partien zuvor nur sechs Mal

Der Moment der Entscheidung: Benjamin Hübner wuchtet den Ball zum 3:2 in die Maschen - imago images/Jan Huebner