Der 1. FC Magdeburg gewinnt bei Holstein Kiel 4:2
Der 1. FC Magdeburg hat bei Holstein Kiel mit 4:2 (2:1) gewonnen. Nach Toren von Luca Schuler (2.) und Jean Hugonet (21.) kamen die Störche zwar durch Steven Skrzybski (32.) und Philipp Sander (50.) zurück. Magdeburg konnte das Spiel jedoch durch Luc Castaignos (68.) und den Ex-Kieler Ahmet Arslan (90.+1) für sich entscheiden.
- Pass Effizienz: Daniel Elfadli (FCM), +1,21
- Most Pressed Player: Baris Atik (FCM), 23 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 0:1 durch Luca Schuler (FCM), 3 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Luca Schuler (FCM), 33,63 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Holstein Kiel 2,91 - 1. FC Magdeburg 1,91
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Holstein Kiel besiegte in der ersten Pokalrunde den Regionalliga-Aufsteiger FC Gütersloh knapp mit 2:0. Trainer Marcel Rapp veränderte seine Elf im Vergleich dazu auf drei Positionen: Lewis Holtby wurde durch Philipp Sander und Marco Komenda durch Marvin Schulz ersetzt. Das Tor hütete Thomas Dähne anstelle von Timon Weiner.
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Der 1. FC Magdeburg startete ebenfalls mit drei Änderungen. Christian Titz wechselte im Vergleich zum Pokal (2:1-Sieg gegen Jahn Regensburg) wie folgt: Herbert Bockhorn (Bänderriss), Andi Hoti und Silas Gnaka wichen für Cristiano Piccini, Mo El Hankouri und Daniel Elfadli.
Magdeburg startet traumhaft
Schon in der zweiten Spielminute gab es das erste Highlight der Partie. Sander spielte einen Rückpass zu lasch in Richtung Hintermannschaft. Schuler spritzte dazwischen, ließ einen Verteidiger stehen und setzte den Ball ins lange Eck (2.) - ein gebrauchter Beginn für Kiel. Die frühe Führung gab den Magdeburgern Sicherheit und die verunsicherten Kieler kamen immer öfter in Bedrängnis. So auch in der 10. Minute als Jason Ceka den Ball für Baris Atik auflegte, der den Ball etwa einen Meter über das Tor schoss.
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In der 22. Minuten kam es noch dicker für die KSV. FCM-Kapitän Amara Conde spielte Jean Hugonet im Zentrum an, der setzte aus 22 Metern zum Schuss an und Keeper Dähne sah bei diesem ganz schön alt aus. Der Ball flog zentral über seinen Oberschenkel ins Tor. Zehn Minuten später beteiligte sich auch Magdeburg am Fehlerreigen: Daniel Heber wollte den Ball zu seinem Keeper zurückspielen, was gründlich schief ging. Steven Skrzybski bekam die Kugel und konnte alleine auf Dominik Reimann zulaufen. Mit einem sehenswerten Lupfer markierte der 30-jährige den Anschluss (32.). Nur eine Minute später versuchte es Benedikt Pichler aus der Distanz, sein Versuch wurde abgefälscht und verfehlte das Tor knapp.
Auf der anderen Seite setzte sich Mo El Hankouri gegen Tom Rothe durch und versuchte aus spitzem Winkel die Führung wieder auf zwei Tore auszubauen. Seinen Versuch konnte Dähne allerdings parieren (39.). So gingen beide Mannschaften nach einer fehlerbehafteten ersten Hälfte in die Pause.
Die zweite Hälfte bleibt turbulent
Zur Halbzeit wechselten die Kieler doppelt: Holtby und Fridjonsson kamen für Ivezic und Pichler. Und Lewis Holtby war direkt an der ersten Szene beteiligt, allerdings mit einem Fehlpass. Schuler und Atik setzten Ceka in Szene. Dieser schloss zentral im Sechzehner ab und scheiterte an Dähne, der ganz schnell unten war (47.). Zwei Minuten (49.) später vergab Sander mit einem Lattenschuss auf der Gegenseite die Chance zum Ausgleich, ehe er es eine Minute später besser machte (50.). Einem weiten Einwurf folgte Chaos am FCM-Fünfmeterraum und Sander behielt den Überblick - 2:2.
Der folgenden Kieler Drangphase, unter anderem mit einem Lattenschuss von Holtby (65.), setzte das Team von Christian Titz ein jähes Ende. Erst gab es einen Vierfachwechsel, dann verwertete der dabei eingewechselte Luc Castaignos eine Leon-Bell-Bell-Flanke zum 2:3 (68.).
Schuler verpasste nur fünf Minuten später die Entscheidung. Nach einem weiteren Fehlpass Holtbys war es Atik, der den Stürmer im Sechzehner mit dem Außenrist freispielte. Der Versuch des frühen Torschützen ging an den rechten Pfosten. Was Schuler nicht gelang, machte der für ihn eingwechselte Ahmet Arslan besser: Ein langer Ball von Dähne kam postwendend zurück. Atik bediente den Ex-Kieler Arslan und der machte mit einem Linksschuss unter die Latte alles klar (90.+1).
Kiel verpasste damit den Sprung an die Tabellenspitze, während Magdeburg auf Platz zwei vorrückte. Schon am Freitagabend geht es für die KSV auf Schalke um die nächsten drei Punkte, der FCM ist am Sonntag zu Gast beim FC St. Pauli.
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