Erster Bundesliga-Punkt macht Holstein Kiel Hoffnung
Zuerst in Führung, dann vor der Pause noch in Rückstand und am Ende kurz vor Schluss nochmal der Ausgleich: Im Spiel Bochum gegen Kiel war für die Störche emotional alles dabei.
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Nach drei Niederlagen in Serie war es am 4. Spieltag endlich soweit: Holstein Kiel sicherte sich durch ein 2:2 beim VfL Bochum 1848 den ersten Punkt seiner Bundesliga-Geschichte. Das Spiel begann gut aus Sicht der Stöche, als Benedikt Pichler sein Team in der 15. Minute in Führung brachte. Noch vor der Pause mussten die Gäste aus dem hohen Norden jedoch einen Rückschlag einstecken, als Bochum das Spiel drehte und es mit 1:2 aus Kieler Sicht in die Kabinen ging. Bis zum Ende sah es so aus, als würde der Halbzeitstand auch das Endergebnis sein. Doch durch die Joker Steven Skrzybski und Shuto Machino änderte er sich noch einmal. Der Stürmer hielt nur den Fuß hin und ließ den Ball ins Tor nach der Flanke seines Teamkollegen abtropfen. "Kompliment an die Mannschaft, dass wir zurückgekommen sind und hier noch etwas mitgenommen haben", sagte Lewis Holtby im Nachgang.
Torschütze Machino war erfreut, dass sein zweiter Bundesliga-Treffer größere Bedeutung hatte als sein erster bei der 2:3-Niederlage in Hoffenheim. "Ich freue mich sehr, dass ich der Mannschaft mit dem Treffer helfen konnte. Es war ein wichtiger Punkt, auch wenn wir gerne drei mitgenommen hätten", betonte der Angreifer.
Kiel tankt neues Selbstvertrauen
Machinos Mitspieler hatten das Gefühl, dass dieses Tor und der erste Punktgewinn der Mannschaft auftrieb geben könnten. "Natürlich wollten wir einen Sieg holen, aber freuen uns gleichzeitig über den ersten Punkt. Darauf können wir aufbauen", meinte Carl Johansson. Und Pichler, der Torschütze zum 1:0 war überzeugt: "Dieser Punkt gibt uns zusätzliches Selbstvertrauen."
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Bei aller Freude ging fast unter, dass eine andere Serie weitergegangen war: In allen vier Spielen sind die Kieler mit einem Rückstand in die Pause gegangen. Aber diesmal machten sie am Ende noch etwas Zählbares daraus. Das macht Hoffnung für die nächsten Wochen, die nicht einfacher werden: Erst ist Frankfurt in Kiel zu Gast, dann müssen die Störche beim amtierenden Deutschen Meister Bayer 04 Leverkusen antreten.
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