Sieg per Lucky Punch! SSV Jahn Regensburg schlägt Holstein Kiel mit 2:1
Der SSV Jahn Regensburg hat bei Holstein Kiel mit 2:1 (1:1) gewonnen. Kaan Caliskaner (45.) brachte die Gäste in Führung, noch im ersten Durchgang glich Steven Skrzybski dann wieder aus (45. +4). Kurz vor Schluss sorgte Prince Osei Owusu (87.) für den Lucky Punch. Mit diesen drei Punkten rückt der Jahn auf Rang 16 vor und verlässt somit die direkten Abstiegsplätze.
- Pass Effizienz: Mikkel Kirkeskov (Kiel), +5,4
- Most Pressed Player: Philipp Sander (Kiel), 22 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 0:1 von Kaan Caliskaner (REG), 13 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Sarpreet Singh (Regensburg), 32,33 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Kiel 1,61 - Regensburg 0,64
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Marcel Rapp musste bei Holstein Kiel gleich mehrfach tauschen. Tim Schreiber und Timo Becker fehlten ihm komplett, Stefan Thesker rückte nach seinem Startelf-Comeback auf die Bank. Wie schon im vergangenen Spiel ersetzte Robin Himmelmann Schreiber im Tor. Patrick Erras startete im defensiven Mittelfeld, Kwasi Okyere Wriedt begann in der Spitze. Kiel stellte auf ein 4-3-1-2 um, dabei rückte Marvin Schulz auf die Rechtsverteidiger-Position, Steven Skrzybski ging auf die Zehner-Position hinter den zwei Stürmern.
Mersad Selimbegovic brachte beim SSV Jahn Regensburg nur zwei neue Akteure auf den Rasen. Joshua Mees ersetzte Minos Gouras als Linksaußen. Außerdem startete Kaan Caliskaner statt Aygün Yildirim. Beim Jahn gab es ebenfalls eine kleine Umstellung, man agierte im 4-2-3-1 statt wie zuletzt im 4-2-2-2.
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Kiel besser - Jahn trifft
Die Anfangsphase gehörte Holstein Kiel - oder besser: Fabian Reese. Fernschuss in der 13. Minute - vorbei. Abschluss aus fünf Metern (15.) - gescheitert an Jahn-Keeper Jonas Urbig. Kopfball aus drei Metern (16.) - wieder parierte Urbig.
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Auch in der Folge spielte eigentlich nur Kiel, jedoch weiterhin glücklos im Abschluss. Es dauerte bis zur 37. Minute, dass Regensburg über einen Freistoß Torgefahr ausstrahlte. Jan Elvedis Direktschuss drehte sich knapp am linken Winkel vorbei. Weiterhin waren eigentlich nur die Störche am Ball - immerhin 70 Prozent Ballbesitz im ersten Durchgang. Doch in der 45. Minute traf dann der Jahn. Caliskaner kam rechts in den Strafraum und zog einfach Mal ab, Himmelmann war noch dran, konnte die Kugel aber nicht weit genug ablenken - 0:1!
Doch noch innerhalb der ersten Halbzeit konnte Kiel dann ebenfalls jubeln. Philipp Sander flankte aus dem Halbfeld in die Mitte, dort lief Lewis Holtby über den Ball - Skrzybski kam am Fünfer an die Kugel und netzte ein (45. +4).
Reese dreht auf - Albers-Vertreter lässt den Jahn jubeln
Nach der Pause hatte der Jahn eine kleine Druckphase und kam per Fernschuss von Leon Guwara (51.) zu Torgefahr, doch die Kugel ging leicht rechts vorbei. Dann spielten wieder nur noch die Störche.
Fabian Reese sorgte erneut für mächtig Dampf. Doch sein Fernschuss in der 58. Minute, der Abschluss links im Strafraum (63.) und auch ein weiterer Fernschuss in der 71. landeten alle ganz knapp neben dem Regensburger Kasten.
Kurz vor dem letzten Reese-Abschluss musste Andreas Albers mit gebrochenem Nasenbein vom Platz, ersetzt wurde er von Prince Osei Owusu - und der Stürmer sorgte für den Lucky Punch auf Regensburger Seite. In der 87. Minute nahm er eine Flanke von Guwara mit der Brust an und schloss aus fünf Metern ab - Führungstreffer. Aufgrund der Verletzung gab es eine lange Nachspielzeit, doch Kiel kam nicht mehr zu Chancen. So brach Regensburg seine Negativserie und befreite sich von den Abstiegsplätzen.
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