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Der FC Bayern München revanchiert sich beim Sport-Club Freiburg für die Pokal-Niederlage

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Der FC Bayern München gewinnt auch das zweite Bundesliga-Spiel unter Coach Thomas Tuchel und revanchiert sich mit dem 1:0 (0:0)-Sieg beim Sport-Club Freiburg für das Pokal-Aus am Dienstag. Matthijs de Ligt (51.) sorgt mit seinem Tor dafür, dass die Bayern Tabellenführer in der Bundesliga bleiben.

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Der FC Bayern München hat seine Spitzenposition in der Bundesliga verteidigt und bleibt zwei Punkte vor Borussia Dortmund. Für die Münchner war es der insgesamt fünfte Sieg in den jüngsten sechs Bundesliga-Spielen. Beim Sport-Club Freiburg riss hingegen eine Serie von sechs Bundesliga-Spielen ohne Niederlage.

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Thomas Tuchel brachte gleich vier neue Spieler im Vergleich zum DFB-Pokal-Duell: Alphonso Davies, Serge Gnabry, Jamal Musiala und Sadio Mané durften von Beginn an ran, die letzten drei erstmals unter Trainer Tuchel. Dayot Upamecano, Leon Goretzka, Kingsley Coman und Eric Maxim Choupo-Moting waren nicht dabei. Christian Streich hingegen setzte auf die gleiche Startelf wie beim 2:1 am Dienstag.

Fantasy Heroes: Benjamin Pavard (20 Punkte), Matthijs de Ligt (17), Alphonso Davies (13)

Flekken ist nicht zu überwinden

Doch die geriet von Beginn an mächtig unter Druck. Die Bayern gingen ein sehr hohes Tempo, drängten Freiburg weit in deren Hälfte. Teilweise rannten die Breisgauer den Gegner erst 15 Meter hinter der Mittellinie an, um hinten kompakt stehen zu können. Dennoch erspielten sich die Gäste früh die erste Riesenchance. Musiala tanzte sich links leichtfüßig durch, flankte dann an die Fünferlinie, wo Gnabry gegen die Laufrichtung des SC-Keepers köpfte, doch Mark Flekken war auf der Hut und konnte parieren (9.). Neun Minuten später war Mané links durch, lupfte den Ball perfekt an Flekken vorbei, aber auch am Tor (18.).

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Freiburg konnte dem Offensiv wenig entgegensetzen. Die Breisgauer konterten zwar immer mal wieder, kamen aber selten gefährlich durch. Christian Günter drosch bei einem Gegenangriff den Ball deutlich über das Tor (35.). Die Bayern intensivierten ihre Bemühungen, Freiburgs Keeper Flekken stand immer mehr im Mittelpunkt der Partie, musste ständig eingreifen. Doch bei allem Bemühen, für die Bayern sollte sich nichts mehr ergeben. Dafür aber beinahe für Freiburg, bei denen Ritsu Doan in eine scharfe Hereingabe von Michael Gregoritsch hereingrätschte und aus fünf Metern den Pfosten traf (44.).

Glück für überlegene Bayern - Ritsu Doan trifft hier nur den Pfosten - IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Gerd Gruendl/IMAGO/Beautiful Sports

De Ligt hämmert den Ball in den Giebel

Nach dem Wechsel ging es dann aber zunächst nur noch in eine Richtung. Die Bayern wurden noch dominanter, spielten den Ball um den Freiburger Strafraum wie beim Handball - und trafen, als Matthijs de Ligt sich aus 25 Metern ein Herz nahm und den Ball zum 1:0 in den rechten Winkel hämmerte (51.). Kurz darauf hatten die Hausherren Glück, dass Schiedsrichter Daniel Siebert ein unglückliches Handspiel von Lucas Höler im Strafraum nach Videobetrachtung als nicht strafwürdig ansah (52.).

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Das änderte aber nichts am Vorwärtsgang der Gäste. Mané mit einem Flugkopfball, den Flekken parierte (57.) und Sané mit einem Lupfer über das Tor (60.) sorgten für die nächsten Großchancen. Zu dem Zeitpunkt standen die Bayern bei 14:4-Torschüssen. Doch nun drehten die Freiburger noch einmal auf und versuchten alles. Die beste Chance dabei hatte Roland Sallai, dessen abgefälschten Volleyschuss aus wenigen Metern Bayern-Torwart Yann Sommer irgenwie noch mit einem unglaublichen Reflex auf der Linie parierte (70.). Auf der Gegenseite lief Sané noch einmal allein auf Flekken zu, schoss aber erneut über das Tor (77.). Kurz vor Schluss hämmerte Gnabry das Spielgerät noch an den Pfosten (90.+4).

Voll reingehauen - Mattijs de Ligt nagelt den Ball zum 1:0 ins Tor - Matthias Hangst/Getty Images

Spieler des Spiels: Matthijs de Ligt

Matthijs de Ligt erzielte mit seinem einzigen Torschuss im Spiel ein ebenso schönes wie wichtiges Tor, gewann zudem 61 Prozent seiner Zweikämpfe und beging kein Foul am Gegenspieler.