Karlsruher SC schlägt den 1. FC Heidenheim nach Rückstand knapp mit 3:2
Der Karlsruher SC hat einen knappen Sieg gegen den 1. FC Heidenheim eingefahren. 3:2 (2:1) gewannen die Badener zum Ende der Hinrunde im eigenen Stadion. Die Torschützen waren Malik Batmaz mit einem Doppelpack (8., 39.) und Marvin Wanitzek (56.). Für Heidenheim traf Tim Kleindienst (6., 73.).
- Pass-Effizienz: Patrick Mainka (Heidenheim), +4,9
- Most Pressed Player: Tim Kleindienst (Heidenheim), 44 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Tim Kleindienst (Heidenheim), fünf Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Marnon Busch (Heidenheim), 34,08 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Karlsruhe 1,65 - Heidenheim 1,81
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Christian Eichner, Trainer des Karlsruher SC, veränderte seine Anfangsformation im Vergleich zum letzten Spiel (1:3-Niederlage in Dresden) auf zwei Positionen. Durchaus gezwungener Maßen. Für Marco Thiede, der verletzt nicht im Kader war, und den gesperrten Kyoung-Rok Choi begannen Ricardo van Rhijn und Malik Batmaz.
Auf der anderen Seite nahm Frank Schmidt beim 1. FC Heidenheim in seiner Startelf nur einen Wechsel im Vergleich zum letzten Spiel (3:0 gegen Regensburg) vor: Dzenis Burnic spielte für Andreas Geipl (auf der Bank).
Karlsruhe dreht das Spiel nach frühem Rückstand
Die erste Hälfte startete rasant. Nach nicht einmal fünf Minuten hatten beide Teams bereits eine Ecke. Kurz darauf erzielte Heidenheim die frühe, nicht unverdiente Führung. Kleindienst bekam in der Mitte den Ball, wurde nicht entscheidend angegriffen und schoss dann vom Sechzehner einfach mal drauf (6.). Doch Karlsruhe fand eine schnelle Antwort und stellte schon zwei Minuten später durch Batmaz wieder alles auf Anfang (8.).
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Danach spielte dann erst mal nur noch der 1. FC Heidenheim. Die Schmidt-Elf baute eine richtige Druckphase auf, erarbeitete sich eine Chance nach der anderen. Doch weder Kühlwetter (11.,18, 28.) noch Mohr (21.) oder Kleindienst (22.) brachten den Ball im gegnerischen Tor unter. Nach einer halben Stunde meldete sich dann auch Karlsruhe wieder zurück. Doch zunächst ging der Versuch von Hofmann noch knapp am Tor vorbei.
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Nach weiteren kleineren Annäherungsversuchen klingelte es in der 39. Minute dann aber zum zweiten Mal. Ausschlaggebend war ein gewonnener Zweikampf von Hofmann im Mittelfeld. Danach machte der KSC das Spiel schnell. Wanitzek steckte vor dem Strafraum rechts Batmaz perfekt in den Lauf und der hatte dann freie Bahn und machte seinen zweiten Treffer. Es war der erste Doppelpack für Batmaz in der 2. Bundesliga.
Kleindienst macht es nochmal spannend
In der zweiten Halbzeit musste Karlsruhes Doppeltorschütze dann verletzt in der Kabine bleiben. Wieder hatte Heidenheim die erste Möglichkeit. Nach einer Ecke hatte Mainka den Ausgleich auf dem Kopf, doch er traf nur das Außennetz (50.). Aber Karlsruhe behielt die Ruhe und fand seinerseits auch wieder zurück ins Spiel. Schleusener marschierte über links, wollte den Ball hereingeben und dann hatte Marnon Busch seine Arme zu weit weg vom Körper und es gab Elfmeter für die Eichner-Elf. Das Geschenk ließ sich Wanitzek nicht nehmen. Mit nur wenigen Schritten Anlauf schob er den Ball flach links unten zum 3:1 ins Tor (56.).
Danach machte zunächst der KSC weiter das Spiel, alles schien als wollten die Badener mit dem 4:1 frühzeitig den Sack zu machen. Und Heidenheim? Die Gäste taten sich sichtlich schwer. Der Rückstand schien an ihrem Selbstvertrauen zu nagen. Anders als noch in der ersten Hälfte wollte kaum mehr etwas gelingen, es fehlten die Ideen und das Durchsetzungsvermögen nach vorne.
Bis Kleindienst mit seinem zweiten Treffer der Anschluss gelang (73.). Nach einer Ecke war er mit dem Kopf zur Stelle und verkürzte aus Sicht des FCH auf 2:3. Die letzte Viertelstunde war dann noch einmal spannend. Heidenheim war bemüht, den Ausgleich zu erzielen, setzte den KSC stellenweise in dessen Hälfte fest. Nur zwingend wurde es so gut wie nie. Kurz vor Schluss hatte Heidenheim nach noch eine Doppelchance. Doch Kleindienst und Leipertz scheiterten beide per Kopf an Gersbeck im KSC-Tor (87.).
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