Mats Hummels: Das fehlende Puzzlestück bei Borussia Dortmund
Köln - Paukenschlag auf dem Transfermarkt! Borussia Dortmund hat mit dem FC Bayern München eine grundsätzliche Einigkeit über die Rückkehr von Mats Hummels erzielt. Hier sind fünf Gründe, warum der Routinier die Verstärkung ist, die der BVB sich erwünscht.
1) Kopfballspiel
Mats Hummels bringt viel mit, was einen Top-Innenverteidiger ausmacht. Seine vielleicht größte Stärke ist das Zweikampfspiel – am Boden wie in der Luft. Vor allem in Sachen Luftduelle macht dem 30-Jährigen kaum einer etwas vor: Fast 70 Prozent seiner Zweikämpfe gewann er dort in der abgelaufenen Saison. Im Vergleich wies Manuel Akanji, in der kommenden Spielzeit wohl sein Partner im Abwehrzentrum, nur eine Luftzweikampfquote von etwas weniger als 60 Prozent auf.
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2) Riese bei Standards
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Im Zusammenhang mit seiner Kopfballstärke gehört Hummels bei ruhenden Bällen zu den Besten seines Fachs. Hinten sorgt der 1,91-Meter-Mann für Sicherheit, vorne für Gefahr. Er bringt damit Qualitäten mit, die den Dortmundern in der beendeten Saison etwas abgingen. 2018/19 erzielte Hummels in 21 Bundesliga-Einsätzen zwar nur ein Tor – dafür aber ein besonders wichtiges: am 28. Spieltag im Klassiker gegen den BVB, natürlich nach einer Standardsituation per Kopf.
3) Spielaufbau
Neben der Zweikampf- und Kopfballstärke zeichnet sich Hummels durch einen herausragenden Spielaufbau aus. Der gebürtige Bergisch Gladbacher verfügt über außergewöhnliche Fähigkeiten im Passspiel, sei es auf kurze oder lange Bälle bezogen. Er ist damit eine passende Ergänzung zu Akanji, der ebenfalls über starke Qualitäten im Spielaufbau verfügt. Schwarzgelb dürfte damit zwei Spielmacher aus der Tiefe in den eigenen Reihen haben: Hummels, der unter den Innenverteidigern wohl einer der besten Aufbauspieler der Welt ist, und Akanji, der durch seine für einen zentralen Abwehrspieler ungewöhnliche Schnelligkeit eine besondere Komponente mitbringt.
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4) Führungsspieler
Hummels ist auf dem Platz ein Leader – einer, der mitreißt. Sechs Deutsche Meisterschaften und zwei DFB-Pokalsiege stehen in seiner Vita. 70 Länderspiele und der Weltmeistertitel 2014. Er weist mittlerweile enorme Erfahrung auf, aber nicht nur sein Lebenslauf beeindruckt: Auf dem Platz fällt Hummels immer wieder dadurch auf, dass er seine Mitspieler mitzieht und motiviert. Gut vorstellbar, dass er in seiner neuen alten Heimat schnell zum Abwehrchef avanciert.
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5) Wille
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Trotz seiner zahlreichen Erfolge will Hummels noch eine Menge erreichen. Der größte Konkurrent im Rennen um den Titel dürfte sein letzter Arbeitgeber, die Bayern, sein – und gegen den schreiben Fußballspieler bekanntermaßen besonders gerne besondere Geschichten.
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