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Neue Gesichter der Bundesliga
Neue Gesichter der Bundesliga - © IMAGO/Gribaudi/ImagePhoto (1), IMAGO/Pro Shots(2), IMAGO/CTK Photo (3), IMAGO/NurPhoto (4), IMAGO/Nordphoto (5)
Neue Gesichter der Bundesliga - © IMAGO/Gribaudi/ImagePhoto (1), IMAGO/Pro Shots(2), IMAGO/CTK Photo (3), IMAGO/NurPhoto (4), IMAGO/Nordphoto (5)
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Kim, Simons und Co.: Neue Gesichter der Bundesliga – Teil 5

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Zur Saison 2023/24 verstärken sich die Clubs mit zahlreichen Spielern, die erstmals in der Bundesliga zum Einsatz kommen werden. bundesliga.de stellt in der Serie "Neue Gesichter" einige von ihnen vor. Im fünften Teil mit Min-jae Kim, Xavi Simons, Tomas Cvancara, Paxten Aaronson und Christoph Klarer.

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Teil 1: Grimaldo, Seiwald und Co.

Teil 2: Sesko, Pacho und Co.

Teil 3: Arthur, Adamu und Co.

Teil 4: Larsson, Ranso und Co.

Teil 6: Fofana, Honorat und Co.

Min-jae Kim (FC Bayern München)

Der südkoreanische Innenverteidiger bringt laut Jan-Christian Dreesen, dem Vorstandsvorsitzendem des FC Bayern München, dank "seiner physischen Präsenz genauso wie mit seiner Mentalität und Schnelligkeit" genau jene Attribute mit, die einen Innenverteidiger zu einem Weltklasse-Spieler machen können. Für Min-jae Kim, der in der vergangenen Saison mit der SSC Neapel die italienische Meisterschaft gewann, sei es "der Traum eines jeden Fußballers" für den deutschen Rekordmeister aufzulaufen. Die Zielsetzung des 49-fachen südkoreanischen A-Nationalspielers an der Säbener Straße lautet, neben möglichst vielen Einsatzzeiten "so viele Titel wie möglich gewinnen" - also genau das, wonach Club und Fans am meisten lechzen.

Nach dem Profidebüt in der dritthöchsten südkoreanischen Spielklasse, gewann Kim mit Jeonbuk zweimal die südkoreanische Meisterschaft und schaffte über den chinesischen Club Beijing Guoan den Sprung nach Europa zu Fenerbahce in die Türkei. Von dort ging es weiter nach Süditalien, wo er in der vergangenen Saison mit 45 Pflichtspieleinsätzen in der Serie A, dem italienischen Pokal und der Champions League mit konstanten Leistungen überzeugen konnte. Kims neuer Trainer Thomas Tuchel ist beeindruckt von der bisherigen Laufbahn des 26-Jährigen, denn mit "mit jedem Wechsel hat er sein Spiel auf ein neues Level gehoben". Der Südkoreaner sei bereits "sehr komplett", aber Tuchel ist sich sicher, dass "er sich hier weiter verbessern" wird.

So liefen Man-jae Kims erste Tage beim FC Bayern

Xavi Simons (RB Leipzig)

Mit dem Torschützenkönig der holländischen Eredivisie der vergangen Saison hat RB Leipzig einen echten Top-Transfer gelandet. Xavi Simons war erst Mitte Juli von Paris Saint-Germin, wo er bereits von 2019 bis 2022 gespielt hatte, von der PSV Eindhoven zurückgeholt worden. Nun leiht der französische Top-Club den 20-Jährigen an Leipzig aus. Dort soll der niederländische Nationalspieler den nächsten Entwicklungsschritt nehmen und in der Offensive der Sachsen wirbeln. Laut Max Eberl, Geschäftsführer Sport bei RB Leipzig, gehöre Simons "auf seiner Position im offensiven Mittelfeld in seiner Altersklasse zu den besten Spielern im europäischen Fußball und bringt alles mit, um mit seiner individuellen Klasse auch in der Bundesliga für Furore zu sorgen". 

Die beeindruckenden Zahlen von 22 Pflichtspieltreffern und zwölf Torvorlagen für die PSV Eindhoven belegen das große Potenzial des niederländischen WM-Teilnehmers und vierfachen Nationalspielers, der mit seiner Flexibilität in der Offensive besonders wertvoll ist. Im Angriffsspiel kann der Youngster laut Eberl "hinter den Stürmern auf jeder Position spielen – als Zehner, hängende Spitze oder auf den Flügeln". Simons selbst ist auch "davon überzeugt, dass ich mit meinen Fähigkeiten perfekt in dieses Team passe" und er mit mit seinem neuen Club viel erreichen kann. 

Das ist Leipzig Neuzugang Simons

Tomas Cvancara (Borussia Mönchengladbach)

Wie Kim kommt auch Tomas Cvancara als Meister in die Bundesliga. Der Neuzugang von Borussia Mönchengladbach sicherte sich in der vergangenen Spielzeit den Meistertitel in seiner tschechischen Heimat mit dem Spitzenclub Sparta Prag. Borussia Geschäftsführer Sport Roland Virkus schätzt an Cvancara, dass er "zwar noch jung, aber schon länger im Profifußball etabliert ist". Mit zwölf Toren in 24 Ligapartien hatte der Stürmer maßgeblichen Anteil am Gewinn der tschechischen Meisterschaft und durfte deshalb auch im März erstmals für die tschechische A-Nationalmannschaft auflaufen. Bei seinem Debüt gelang ihm auch prompt nach nur drei Minuten ein Tor gegen Polen.

Trotz seiner Erfolge und vielversprechenden Statistiken in der jüngeren Vergangenheit, ist sich der 22-Jährige bewusst, dass der "Schritt von Sparta Prag zu Borussia für mich ein entsprechend großer" ist und es für ihn zunächst darum geht, "dass ich mich weiter verbessere". Gelingt ihm das, kann er die Fohlen-Fans in der kommenden Spielzeit möglichst häufig von den von ihm selbst benannten Stärken "Schnelligkeit und Gespür für Räume im Sechzehner" überzeugen.

Der neue Spielplan 2023/24 ist da - alle Infos!

Brenden Aaronson (1. FC Union Berlin)

Ebenfalls 22 Jahre alt ist der US-amerikanische Neuzugang des 1. FC Union Berlin. Vom Premier-League-Absteiger Leeds United kommt mit Brenden Aaronson per Leihe ein junger wie gestandener Profi nach Berlin-Köpenick. Oliver Ruhnert, Unions Geschäftsführer Profifußball Männer, war ebenfalls von Aaronsons internationaler Erfahrung überzeugt und ist sich sicher, dass er US-Boy "unseren Kader auf hohem Level ergänzen" kann. Dieses hohe Niveau hat sich Union durch die historisch erste Champions-League-Teilnahme in der vergangenen Saison erspielt und ist somit eine hochgradig interessante Adresse für internationale Top-Talente wie Brenden Aaronson, dessen jüngerer Bruder Paxton Aaronson bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag steht.

Der 32-fache US-Nationalspieler gab zu Protokoll, dass "Unions Weg und der Erfolg der letzten Jahre auch in den USA, Österreich oder England nicht unbemerkt" geblieben sind. Umso erfreuter ist er, dass er "mit Union auch in der Champions League spielen kann", denn das, so sagt er, hätte er "vor einem Jahr nicht geglaubt".

Offizieller Transfermarkt: Alle Wechsel

Christoph Klarer (SV Darmstadt 98)

Auch wenn es mit Fortuna Düsseldorf knapp nicht zum Aufstieg gereicht hat, Christoph Klarer darf auch so in der kommenden Spielzeit erstklassig spielen. Der Neuzugang des SV Darmstadt 98 hat sich in den letzten drei Jahren bei Düsseldorf auf konstant hohem Niveau bewiesen und möchte nun bei den Lilien dazu beitragen, dass dem Underdog tatsächlich der Klassenerhalt gelingt. Lilien-Coach Torsten Lieberknecht schätzt besonders Klarers "Teamqualitäten", die ihm "in den Spielen der Fortuna immer sehr imponiert" haben. Nach zwei Saisons als unangefochtener Stammspieler in der Defensivzentrale Düsseldorfs, trauen der SVD und Lieberknecht dem Österreicher zu, "in Darmstadt eine gute Rolle beim Erreichen unserer Ziele spielen zu können."

Dem zwölfmaligen U21-Nationalspieler gefiel ebenfalls besonders der "Teamspirit", der den Lilien zum Aufstieg verhalf und den er nun "aus nächster Nähe erleben" und nun auch mitgestalten darf. Gelingt ihm das in der Bundesliga ähnlich gut wie im Unterhaus, darf sich der 23-Jährige auch noch Hoffnungen machen, neben dem gewünschten Klassenerhalt mit dem SVD im Sommer 2024 noch auf den österreichischen EM-Zug aufzuspringen, der in der EM-Qualifikation kaum bislang kaum aufzuhalten ist.