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bundesliga

So besiegte RB Leipzig den Meister Bayer 04 Leverkusen

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Nach 35 ungeschlagenen Spielen in Serie hat RB Leipzig den Unbesiegbar-Code von Leverkusen geknackt. Und das durch schnelles Umschaltspiel, hohes Anlaufen, vor allem aber durch einen überragenden Loïs Openda.

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Einen Hauch von "mit den eigenen Waffen geschlagen" hatte das 3:2 von RB Leipzig bei Bayer 04 Leverkusen dann doch irgendwie. Die Last-Minute-Könige der vergangenen Saison kamen nun selbst in den Geschmack einer bitteren späten Niederlage - wenn auch nicht in der Nachspielzeit. Leverkusen führte 2:0 und kassierte in der Schlussphase das 2:3. Leipzig schaffte dagegen genau das, woran sich eine ganze Liga eine ganze Saison lang die Zähne ausgebissen hat. Die Mannschaft von Marco Rose hat den Unbesiegbar-Code des Meisters geknackt. 35 Spiele war Bayer 04 ungeschlagen - bis zum vergangenen Spieltag.

Dann schlug Leipzig zu. Vor allem, weil der Gast nach dem 0:2-Rückstand Mittel fand, die letzte Linie der Leverkusener vor große Probleme zu stellen. Und das vornehmlich durch hohes Anlaufen und gefährliche Umschaltmomente. Zunächst sorgte Kevin Kampl mit einem Tiefenlauf für Unordnung im Bayer-Defensivverbund, stand bei der Flanke von Benjamin Henrichs vollkommen blank und verkürzte so noch vor dem Wechsel auf 1:2. "Wir wussten, dass wir in diesem Spiel noch mehr erreichen konnten", sagte Vorlagengeber Henrichs. Und der Nationalspieler sollte recht behalten. Leipzig drehte im zweiten Durchgang auf.

Openda überragt beim 3:2-Erfolg

Leipzig setzte die schnellen OFfensivkräfte nun besser ein. So wurden die Umschaltmomente zur nächsten Waffe der Sachsen. Schon in der vergangenen Saison glänzte Leipzig mit Kontern, erzielte mit 14 den Bestwert und war so nun auch gegen Leverkusen erfolgreich. Vor allem über Loïs Openda, der mit einer Geschwindigkeit von bis zu 34,24 km/h die Leverkusener Abwehr immer wieder forderte. So wie beim 2:2, als der Belgier den Innenverteidigern nach einem Vertikalpass enteilte und zum zwischenzeitlichen Ausgleich einschob. "Wir haben einen super Job gemacht und uns den Sieg verdient", erklärte der Offensivspieler.

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Schon in der vergangenen Spielzeit überragte Openda, erzielte 24 Tore für Leipzig, die meisten seiner Mannschaft. Und ganz offensichtlich macht RBL genau da weiter. Openda wird von seinen Mitspielern immer wieder gesucht und gefährlich eingesetzt. So auch nach der Balleroberung vor dem dritten Treffer. Henrichs spielte den tiefen Ball auf die Abwehrkette. Xavi Simons leitete weiter auf Antonio Nusa, der wiederum Openda einsetzte. Und der ließ sich nicht zwei Mal bitten, traf erneut und das spät. "Es ist alles möglich im Fußball", sagte später Trainer Marco Rose. In dieser Form ist Leipzig zumindest alles zuzutrauen.