Bayer 04 Leverkusen sinnt bei RB Leipzig auf Revanche
52 Ligaspiele und eine Niederlage lautet die eindrucksvolle Bilanz von Bayer 04 Leverkusen. Diese kassierte die Werkself gegen RB Leipzig. Also gegen das Team, gegen das die beeindruckende Erfolgsserie überhaupt begann und bei dem Bayer 04 am Samstag zu Gast ist.
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Die Gefühlslage befand sich irgendwo zwischen Frust und Ratlosigkeit bei Spielern und Verantwortlichen von RB Leipzig nach dem 3:3-Unentschieden beim VfL Bochum. Von "fehlenden Worten" war genauso die Rede wie von einem temporären "Kontrollverlust". Kein Wunder, die Sachsen hatten nach gut 20 Minuten bereits 3:0 geführt, sahen beim VfL zur Halbzeit wie der sichere Sieger aus, um am Ende die Heimreise mit einem Punkt anzutreten. "Das ist sehr sehr unangenehm und fühlt sich an wie eine Niederlage", sagte RBL-Verteidiger Willi Orbán.
Eine ähnliche Erfahrung musste Bayer 04 Leverkusen zu Beginn dieser Spielzeit machen. Allerdings war es da schon ein wenig mehr als eine gefühlte Niederlage, es war eine tatsächliche und es war die einzige der vergangenen 52 Bundesligaspiele. Der Gegner damals: derselbe wie am kommenden Samstag: RB Leipzig. Bis zum 2. Spieltag war Leverkusen bereits seit mehr als einem Jahr in der Liga ungeschlagen, der Begriff der "Unbesiegbaren" verfestigte sich von Woche zu Woche, genauso wie Bayer 04 einen Rekord nach dem anderen knackte. Doch dann kam Leipzig.
Der Kreis schließt sich
Dabei verlief das Heimspiel für die Werkself eigentlich nach Plan. Jeremie Frimpong brachte Leverkusen in Führung, Alejandro Grimaldo erhöhte nach 45 Minuten. Doch noch vor dem Wechsel leitete ausgerechnet der Ex-Leverkusener Kevin Kampl die Wende ein. Und mit einem Doppelpack drehte Loïs Openda den Spielstand. 2:3, Bayer 04 kassierte die erste Niederlage nach 35 Ligaspielen. Die Unbesiegbaren waren besiegt.
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Kurioserweise schloss sich mit der Niederlage ein Kreis. Denn 35 Ligaspiele zuvor hatte die Erfolgsserie der Rheinländer mit einem 3:2-Sieg über Leipzig begonnen. Und dieses Mal? Am Samstag stehen sich die Teams erneut gegenüber. Die Werkself arbeitet seit dem 2:3 an der nächsten Serie der Unbesiegten, mittlerweile sind es schon wieder 16 Partien ohne Pleite. Die vergangenen acht konnte die Mannschaft von Xabi Alonso auch allesamt für sich entschieden, noch zwei und Leverkusen stellt den Vereinsrekord der vergangenen Spielzeit ein. Zudem ist Bayer 04 seit 25 Auswärtsspielen ungeschlagen, mittlerweile wieder Bayern-Verfolger Nummer eins.
Es spricht beim Spiel in Leipzig also viel für die Werkself - das tat es vor dem Hinspiel im Rheinland allerdings auch. Nach dem 2:3 befand sich die Gefühlslage bei Leverkusen irgendwo zwischen Frust und Ratlosigkeit.
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