Souveräner 4:1-Heimsieg: RB Leipzig schlägt Borussia Mönchengladbach
RB Leipzig kann sich am 15. Bundesliga-Spieltag über einen 4:1 (2:0) Heimsieg gegen Borussia Mönchengladbach freuen. Die Tore für die Sachsen erzielten Josko Gvardiol (21.), Andre Silva (33.), Christopher Nkunku (90+1.) und Benjamin Henrichs (90+4.). Ramy Bensebaini erzielte den zwischenzeitlichen Gladbacher Anschlusstreffer (88.).
- Pass-Effizienz: Josko Gvardiol (Leipzig), +5,4
- Most Pressed Player: Breel Embolo (Gladbach), 40 Mal unter Gegnerdruck
- Schnellster Spieler des Spiels: Denis Zakaria (Gladbach), 35,62 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Leipzig 4,61 - Gladbach 1,48
Mit jeweils 18 Punkten auf dem Konto gingen RB Leipzig und Borussia Mönchengladbach in das Duell am 15. Bundesliga-Spieltag. Bei den Gästen vom Niederrhein reagierte Trainer Adi Hütter mit zwei Änderungen an der Startelf auf das 0:6 gegen den SC Freiburg in der Vorwoche. Breel Embolo und Lars Stindl durften von Beginn an ran. Für Embolo war es der erste Startelfeinsatz seit fünf Wochen, zuletzt spielte er beim 1:1 in Mainz am 11. Spieltag vom Start weg und musste muskulär verletzt raus. Auf der Gegenseite entschied sich Leipzigs neuer Trainer Domenico Tedesco ebenfalls zu zwei Veränderungen an der Startformation gegenüber dem Sieg gegen Manchester City unter der Woche. Willi Orban und Mohamed Simakan rückten in die Abwehr, Orban hatte die letzten beiden Bundesliga-Spiele verpasst, Simakan wurde zuletzt bei Union und gegen Manchester nach zwei verpassten Bundesliga-Spielen eingewechselt.
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Den besseren Start in die Partie erwischten am Samstagnachmittag die Hausherren. Zwar tauchte Marcus Thuram bereits früh im Leipziger Strafraum auf, konnte Peter Gulacsi mit seinem Abschluss jedoch nicht in Bedrängnis bringen (5.). Danach kamen die Leipziger dann prompt zu zwei guten Torgelegenheiten. Zunächst verfehlte Konrad Laimer aus kurzer Distanz aber das Tor, nachdem Gladbach-Keeper Yann Sommer einen Schuss von Nordi Mukiele nur abprallen lassen konnte (7.). Kurz darauf kam Andre Silva nach guter Vorarbeit von Kevin Kampl zentral im Gladbacher Strafraum zum Abschluss, setzte den Schuss aber knapp links neben den Kasten (10.).
Fantasy Heroes: Christopher Nkunku (26 Punkte), Angelino (19), Andre Silva (14)
Gvardiol und Silva sorgen für die Führung
Die Leipziger ließen sich davon aber nicht beirren und spielten sich die nächsten Torchancen heraus. Zunächst scheiterte aber erst Christopher Nkunku nach guter Vorarbeit von Emil Forsberg an Sommer (19.), dann parierte der Gladbacher Schlussmann einen Schuss von Mukiele (20.). Kurz darauf war dann aber auch Sommer machtlos. Nach einem von Angelino scharf vor das Tor gebrachten Freistoß kam Josko Gvardiol ziemlich unbedrängt zum Kopfball und versenkte den Ball aus kurzer Distanz zur 1:0-Führung im Kasten (21.). Gladbach probierte sich in Person von Thuram an einer direkten Antwort - ohne Erfolg. Zunächst wurde der Gladbacher in letzter Sekunde am Abschluss gehindert (23.), dann brachte Thuram bei einem Kopfball zu wenig Druck hinter den Ball (25.).
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Leipzig machte es wenig später bereits besser und erhöhte noch vor dem Pausenpfiff auf 2:0. Nach einer schönen Kombination bediente Angelino vom linken Flügel aus Silva am langen Pfosten - der Stürmer ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und traf auf kurzer Distanz (33.). Der Portugiese war es dann auch, der kurz vor dem Pausenpfiff fast noch einen Treffer nachgelegt hätte. Gladbach-Keeper Sommer hatte aber etwas dagegen und parierte den Flachschuss des Leipzigers aus kurzer Distanz mit einer starken Parade. Zuvor hatte Nkunku bereits zweimal mit Distanzschüssen (34./44.) knapp den Kasten verfehlt.
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Bensebaini sorgt kurzzeitig für Spannung
Auch im zweiten Spielabschnitt behielt RB Leipzig die Spielkontrolle - und hätte eigentlich nach wenigen Minuten im zweiten Durchgang noch höher führen müssen. Nach einem Fehlpass von Sommer schaltete Nkunku schnell und bediente Silva, doch der Portugiese traf statt des leeren Tores lediglich die Querlatte mit seinem Schuss (51.). Auf der Gegenseite probierte unterdessen wenig später Stindl sein Glück mit einem Distanzschuss, fand jedoch seinen Meister in Gulacsi (53.). Auch ein Weitschuss vom eingewechselten Laszlo Benes war kein Problem für den Leipziger Schlussmann (60.).
In der Schlussphase hatte dann RB Leipzig die nächste große Chance, um auf 3:0 zu erhöhen, doch erneut hielt der starke Sommer die Gladbacher mit seiner Parade gegen Nkunkus Abschluss aus kurzer Distanz im Spiel (73.). Zehn Minuten später wurde es schließlich auf der Gegenseite gefährlich: Eine Freistoß-Hereingabe senkte sich gefährlich an den langen Pfosten, wo Embolo per Kopf zum Abschluss kam, aber an Gulacsi scheiterte (83.). Ramy Bensebaini hatte dann kurz vor Spielende mehr Glück. Nach einem Freistoß auf dem linken Flügel landete der Ball beim Gladbacher, der aus kurzer Distanz auf 2:1 verkürzte (88.). Leipzig zeigte sich davon jedoch unbeeindruckt. Nkunku erzielte nach einem Konter das 3:1 (90+1.), kurz darauf sorgte Benjamin Henrichs dann für den 4:1-Endstand.
Spieler des Spiels: Christopher Nkunku
Christopher Nkunku zeigte auch gegen Mönchengladbach wieder sein ganzes Repertoire – an zehn der 19 Leipziger Torschüsse war er direkt beteiligt und kein Spieler gab mehr Torschüsse ab als der Franzose (sechs). Er gab seine fünfte Torvorlage und erzielte sein siebtes Tor der laufenden Bundesliga-Saison. Mit letzterem stellte Nkunku bereits nach 15 Spieltagen einen neuen persönlichen Saisonrekord auf.
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