Kein Sieger im Topspiel: RB Leipzig und Eintracht Frankfurt trennen sich 1:1
RB Leipzig und Eintracht Frankfurt haben sich am 25. Spieltag der Bundesliga 1:1 (0:0) getrennt. Durch das Remis verpassten beide Teams wichtige Punkte im Kampf um die Plätze in der Spitzengruppe.
- Most Pressed Player: Emil Forsberg, 41 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 von Daichi Kamada, 25 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Stefan Ilsanker 33,96 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Leipzig 1,62 - Frankfurt 0,67
Emil Forsberg schoss RB Leipzig in der 46. Spielminute in Führung (1:0), Daichi Kamada erzielte den Ausgleich für Eintracht Frankfurt (1:1, 61.).
Im Vergleich zum Champions-League-Spiel unter der Woche und auch zum letzten Bundesliga-Spiel nahm Julian Nagelsmann gleich fünf Änderungen vor. Gegenüber dem 0:2 gegen Liverpool begannen Willi Orban, Amadou Haidara, Marcel Halstenberg, Justin Kluivert und Alexander Sörloth anstelle von Lukas Klostermann, Tyler Adams, Kevin Kampl, Dani Olmo und Christopher Nkunku. Eintracht-Coach Adi Hütter änderte sein Team im Vergleich zur Vorwoche auf drei Positionen. Ins Team rückten die zuletzt angeschlagenen Kamada und Tuta sowie Sebastian Rode für Luka Jovic, Erik Durm und Martin Hinteregger. Die Hessen mussten erstmals diese Saison auf Abwehrchef Hinteregger verzichten. Der Österreicher war zuvor wie sonst nur Keeper Kevin Trapp in allen 24 Partien aufgelaufen und musste wegen Oberschenkelproblemen passen.
Fantasy Heroes: Emil Forsberg (16 Punkte), Daichi Kamada (11), Kevin Trapp (10)
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Das Spiel versprach nicht nur anhand der Tabellensituation offensiv zu werden, denn beide Teams legten schwungvoll los. Leipzig hatte in der 8. Spielminute die erste Chance nach einer schnellen Kombination im Mittelfeld: Forsberg schickte Kluivert perfekt durch die Schnittstelle auf die Reise, der alleine rechts im Strafraum auf das Tor zulief. Trapp kam rechtzeitig heraus und wehrte den Schuss im letzten Moment ab.
Die Sachsen wurden vor allem durch das Zentrum immer wieder gefährlich. Nach einer Viertelstunde zappelte der Ball dann im Netz, das Tor zählte aber nicht: Forsberg schoss links im Strafraum drauf, Trapp wehrte den Ball nach rechts ab, wo Orban nur noch abstauben musste. Der Verteidiger stand bei der Aktion aber einen Schritt im Abseits.
In der 28. Minute war Julian Nagelsmann bereits gezwungen, den ersten Wechsel vorzunehmen. Dayot Upamecano verletzte sich ohne Fremdeinwirkung in einem Laufduell und musste frühzeitig runter. Bis zur Pause bekam Frankfurt das Offensivspiel der Leipziger immer besser in den Griff, nach vorne ging bei den Hessen aber so gut wie nichts.
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Nach dem Seitenwechsel legte Leipzig einen Traumstart hin und ging kurz nach Wiederanpfiff in Führung: Kluivert zog links vor dem Strafraum in die Mitte und schoss auf das Tor. Trapp konnte den Schuss nur nach rechts abwehren, wo Forsberg einlief und die Kugel frei in die Maschen haute (1:0, 46.). Der Schwede traf im zweiten Bundesliga-Spiel in Folge und markierte insgesamt sein sechstes Saisontor, schon eines mehr als in der Vorsaison und nur in seinem ersten Bundesliga-Jahr waren es mehr (acht Tore 2016/17).
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Wie schon im ersten Durchgang brauchte die Eintracht etwas, um wieder ins Spiel zu kommen. Das gelang den Hessen umso besser: Rode schickte Andre Silva links in den Strafraum, der quer auf Kamada legte. Der Japaner traf den Ball per Direktabnahme und schoss vom Elfmeterpunkt rechts ins Tor (1:1, 61.). Bei seinem vierten Saisontreffer war Kamada erstmals diese Saison auswärts erfolgreich.
Bis zum Abpfiff spielten beide Teams mit offenem Visier: Auf Leipziger Seite hatten Forsberg (70.) und der eingewechselte Nkunku (79.) gute Chancen, Jovic traf für Frankfurt nur den Pfosten (82.).
Spieler des Spiels: Emil Forsberg
Emil Forsberg gab die meisten Torschüsse aller Spieler ab (vier) und auch die meisten Torschussvorlagen (vier) und war so fast logischer Torschütze des einzigen Leipziger Tores. Der Schwede führte bis zu seiner Auswechslung die meisten Zweikämpfe aller Spieler (25) und gewann davon ordentliche 48 Prozent.
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