Baumgartner wird von Collins niedergestreckt. Freistoß kurz vor dem Sechzehner.

In der Red Bull Arena rollt der Ball.

Frankfurts Coach ist zu einem Wechsel gezwungen, Theate fehlt rotgesperrt, für ihn startet Collins. Außerdem beginnt Ekitiké, zuletzt Joker in Heidenheim, für Matanović.

Gegenüber der deutlichen wie überraschenden 1:5-Niederlage gegen Wolfsburg in der Bundesliga, nimmt der Leipziger Coach drei Wechsel vor. Vandevoordt, Seiwald und Vermeeren ersetzen Gulácsi, Kampl (beide Bank) und Lukeba (verletzt).

Trapp - Kristensen, Koch, Tuta - Collins, Skhiri, Larsson, Brown - Götze - Ekitiké, Marmoush

Vandevoordt - Seiwald, Geertruida, Orbán, Henrichs - Vermeeren, Haidara - Baumgartner, Nusa - Openda, Šeško

"Wir wissen, dass es ein schweres Spiel wird. Wenn man sich die erste Elf der Leipziger anschaut, ist das eine richtig gute Mannschaft, aber auch wir haben eine starke Elf und wollen im DFB-Pokal überwintern. Wir fühlen uns gut vorbereitet und haben richtig Bock.“

"Frankfurt ist ein gutes Beispiel dafür, wie schnell sich Dinge im Fußball ändern können; sie sind direkter geworden. Jetzt, mit dem Selbstverständnis, das sie haben, packen sie in Teilbereichen Dinge obendrauf. Im Moment hat man den Eindruck, dass fast alles gelingt, dass jeder Pass sitzt und die Kombinationen funktionieren – gerade läuft alles rund. Es ist wichtig für uns, dass wir das kontrollieren, an uns glauben und alles tun, was notwendig ist und aus dieser Situation herauszukommen."

SR: Sven Jablonski, SR-A1: Lasse Koslowski, SR-A2: Eduard Beitinger, 4. Offizieller: Benjamin Brand, VA: Sören Storks, VA-Assistent: Thorben Siewer

Die Frankfurter haben noch etwas wieder gutzumachen. Im DFB-Pokal gab es zwar für beide Teams schon einen Sieg bei einem ausgeglichenen Torverhältnis von 3:3, doch Leipzig gewann das wichtigere Spiel. Im Pokalfinale 2023 siegte RBL mit 2:0 durch Tore von Nkunku und Szoboszlai, die mittlerweile beide in der Premier League spielen. Mit Trapp, Tuta und Götze werden sich drei Frankfurter noch daran erinnern - und wollen Revanche.

Die Eintracht gewann erst einmal bei den Leipzigern - allerdings war das auch das letzte Spiel dort. Davor gab es drei Remis und vier RBL-Siege.

Es gibt historisch keinen Favoriten zwischen SGE und Leipzig - die Bilanz ist mit jeweils fünf Siegen bei acht Unentschieden komplett identisch. In der Bundesliga sind sogar acht von 16 Partien remis ausgegangen. Möglich, dass jetzt ein Team davonzieht - zu Jahresende könnte es dann auch schon wieder ausgeglichen stehen.

In der Vorsaison trafen RBL und SGE am 34. Spieltag aufeinander - die Eintracht empfing die Sachsen im Frankfurter Stadtwald. Leipzig ging durch Xavi und Šeško in Führung, doch das SGE-Traumduo Ekitiké und Marmoush knipste ebenfalls jeweils einmal und sicherte der Eintracht so das Remis, das für den Einzug in die Europa League reichte.

Eineinhalb Wochen nach dem Pokalduell gibt es schon die Chance auf ein Rematch - ebenfalls in Leipzig treffen die Sachsen erneut auf die Frankfurter, allerdings in der Bundesliga.

Die Achtelfinal-Partien im DFB-Pokal stehen an. RB Leipzig empfängt Eintracht Frankfurt zur spätesten Anstoßzeit. Los geht es am Mittwoch um 20:45 Uhr. Alle Informationen zur Partie gibt es hier im Liveticker.