2:1! RB Leipzig knackt das Bollwerk des FC Augsburg
RB Leipzig hat seine Pflichtaufgabe gegen den FC Augsburg mit 2:1 (2:0) erledigt. Die FCA-Defensive hielt dem Leipziger Druck in Halbzeit eins lange stand, bis RBL per Elfmeter in Führung ging. Die Fuggerstädter entfachten in der Schlussphase noch mal Druck. Leipzig siegte aber hochverdient. Die Roten Bullen bleiben auf Rang zwei, Augsburg auf Platz 13.
- Schnellster Spieler des Spiels: Mads Pedersen, 33,83 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Leipzig 2,77 - Augsburg 0,86
Die Tore im Freitagsspiel besorgten Dani Olmo per Foulelfmeter (38.) und Christopher Nkunku für die Sachsen (43.) sowie Daniel Caligiuri, der ebenfalls per Elfmeter den Anschlusstreffer für den FCA herbeiführte (77.).
Fantasy Heroes: Christopher Nkunku (17 Punkte) | Dani Olmo (15) | Amadou Haidara (12)
Bei RB Leipzig tauschte Cheftrainer Julian Nagelsmann nach dem souveränen 3:0-Auswärtserfolg beim FC Schalke 04 viermal. Unter anderem kam Yussuf Poulsen zu seinem ersten Bundesliga-Startelfeinsatz nach rund einem Monat. Zuletzt stand der Däne am 15. Spieltag gegen Borussia Dortmund in der Anfangself. Beim FC Augsburg brachte Cheftrainer Heiko Herrlich zwei Neue im Vergleich zum 0:2 gegen den VfL Wolfsburg. Reece Oxford und Marek Suchy rückten für Felix Uduokhai und Florian Niederlechner in die Startelf.
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Das erste Ausrufezeichen setzte Nkunku mit einem Freistoß aus 18 Metern halblinks vor dem Tor. Ein dankbarer Ball in die Torwartecke, den FCA-Keeper Rafal Gikiewicz entschärfte (5.). Augsburg stand tief, zum Teil mit elf Mann in der eigenen Hälfte. RBL suchte die Lücken. Die Fuggerstädter verteidigten mit einer Fünferkette.
Während der FCA offensiv nahezu nicht existent war, bekamen die Sachsen ihre nächste Gelegenheit. Ein Nkunku-Freistoß landete in der Mauer, der zweite Ball von Olmo flog wie ein Strahl über den Augsburger Kasten (24.).
Zehn Minuten später sprach Schiedsrichter Felix Zwayer den Sachsen einen Elfmeter zu. Zuvor kombinierte Leipzig schnell und direkt über die halbrechte Spielfeldseite. Der Spanier schoss zu zentral aufs Tor, beim Versuch des Nachschusses wurde Nordi Mukiele von Oxford am Knie getroffen (34.). Olmo trat zum Elfmeter an, wollte in die linke untere Ecke verwandeln. Gikiewicz parierte! Doch es gab die Wiederholung, weil der FCA-Keeper zu weit vor seiner Linie stand. Kurz zuvor wies ihn Zwayer noch darauf hin. Im zweiten Versuch ließ der Spanier nichts anbrennen - die RBL-Führung (38.).
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Kurz vor der Pause schraubte Nkunku auf 2:0 hoch. Die Sachsen spekulierten auf den zweiten Ball, Mads Pedersen klärte unzureichend. Jeffrey Gouweleeuw war einen Schritt langsamer als Poulsen, der die Kugel eroberte und in Richtung Sechzehner marschierte. Auf links machte Nkunku mit, der Franzose erhielt den Querpass und staubte ab (43.).
In Durchgang zwei passierte lange Zeit gar nichts. Die Fuggerstädter blieben harmlos, Leipzig hatte keinerlei Mühe, das 2:0 zu verteidigen. Bis schließlich Pedersen auf links mal Tempo aufnahm und Amadou Haidara enteilte. Links an der Strafraumkante angekommen, stellte Ibrahima Konate die rechte Hacke raus. Der FCA-Verteidiger stolperte über den Fuß des Franzosen, Zwayer zeigte auf den Punkt. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Caligiuri oben links im Netz. Peter Gulacsi war mit den Fingerspitzen dran (77.).
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Durch den Anschlusstreffer schöpften die Gäste Hoffnung. Aber auch Leipzig schaltete sicherheitshalber einen Gang hoch. Die Augsburger standen immer höher, sodass sich im Konterspiel Räume für die Sachsen boten. Tyler Adams schickte Alexander Sörloth auf halbrechts in die Spitze, Gikiewicz rannte aus seinem Tor. Dadurch setzte er den Norweger unter Druck. Sörloth versuchte ins leere Tore zu schießen. Der Ball landete vor den Füßen von Nkunku, der den Ball eng bedrängt an den linken Pfosten manövrierte.
In der Nachspielzeit wurde es noch mal brenzlig aus RBL-Sicht, nachdem eine Ecke des FCA fast im Tor landete. Leipzig warf sich in die Bälle (90.+4). Trotz einer turbulenten Schlussphase siegte Leipzig hochverdient mit 2:1.
Spieler des Spiels: Christopher Nkunku
Christopher Nkunku war an sieben der 16 Leipziger Torschüsse beteiligt, kein Spieler kam auf mehr Torschüsse (vier) und seine drei Torschussvorlagen wurden auch nicht überboten. So war es nicht verwunderlich, dass Nkunku für den wichtigen zweiten Treffer sorgte, drei seiner vier Saisontore erzielte er in Heimspielen.
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