Angelinos Traumtor sichert RB Leipzig den Sieg gegen die Glasgow Rangers
RB Leipzig hat einen großen Schritt in Richtung Europa-League-Endspiel gemacht und die Glasgow Rangers im Halbfinalhinspiel mit 1:0 (0:0) besiegt. Angelino (85.) gelang kurz vor Schluss der goldene Treffer für die Sachsen.
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Im letzten von acht Pflichtspielen für RB Leipzig im April warf Domenico Tedesco erneut die Rotationsmaschine an. Neben den gelbgesperrten Mohamed Simakan, Willi Orban und Kevin Kampl rutschten im Vergleich zur 1:2-Niederlage gegen Union Berlin auch Nordi Mukiele, Emil Forsberg und Yussuf Poulsen auf die Bank. Lukas Klostermann, Josko Gvardiol, Benjamin Henrichs, Konrad Laimer, Dominik Szoboszlai und Dani Olmo rückten in die Startelf.
Wie zuletzt schon gegen Union Berlin tat sich Leipzig auch gegen die Glasgow Rangers zunächst schwer, Torchancen zu kreieren. Gegen ultradefensiv eingestellte Schotten war eine abgeblockte Direktabnahme von Angelino die einzige echte Gelegenheit im ersten Durchgang (31.).
Nkunku vergibt XXL-Chance
Der schottische Meister verlegte sich bis auf fünf Minuten, in denen nach Ecke ein zu hoher Kopfball von Goldson heraussprang (30.), einzig aufs Verteidigen, was ihnen die Sachsen mit zu wenig Inspiration und Tempo kaum erschwerten. Folgerichtig ging es torlos in die Pause.
Rennen um Europa: Was für welchen Club spricht
Im zweiten Durchgang spielte Glasgow auf den Auswärtsblock zu und kam prompt zu zwei Abschlüssen. Ryan Kent verfehlte nach starkem Dribbling das lange Eck nur knapp (49.), kurz darauf wurde der Halbvolley von Kapitän James Tavernier geblockt (51.). Das schien auch die Leipziger zu mobilisieren, bei denen die einzige Spitze, Christopher Nkunku, per sattem Pfund von der Strafraumgrenze den ersten Torschuss abgab - Schlussmann Allan McGregor riss die Fäuste hoch und parierte (53.).
Nach 70 Minuten mit beiderseits kaum Torraumszenen bot sich Nkunku plötzlich eine goldene Chance. Nach feinem Dribbling im Rangers-Strafraum und einer Kurve um McGregor schoss der Franzose über das leere Tor (71.).
Angelino bricht den Bann
Das Restprogramm der Bundesliga
Fünf Minuten vor Schluss - mittlerweile waren Forsberg und Andre Silva für die wirkungsschwachen Szoboszlai und Olmo gekommen - brach Angelino doch noch den Torbann: Nach zu kurzer Kopfballabwehr der Rangers im Anschluss an eine RB-Ecke erwischte der Spanier den Ball an der Strafraumgrenze perfekt und schweißte ihn volley in die linke Ecke (85.).
Dem langersehnten "Dosenöffner" hatten die Gäste nichts mehr entgegenzusetzen. Leipzig erledigt die Hausaufgaben und fährt mit einem knappen Vorsprung zum Rückspiel in sieben Tagen.
Hier das komplette Spiel zum Nachlesen:
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