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Der ist drin: Marcel Halstenberg drückt den Ball zum 1:1 ins Netz - © IMAGO/Roger Petzsche/IMAGO/Picture Point LE
Der ist drin: Marcel Halstenberg drückt den Ball zum 1:1 ins Netz - © IMAGO/Roger Petzsche/IMAGO/Picture Point LE
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Starke Serie ausgebaut - und doch ist RB Leipzig nicht ganz zufrieden

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Die lange Serie ohne Niederlage ist nicht gerissen, dem Rekordmeister und Spitzenreiter ein Remis abgerungen - und doch herrschte bei RB Leipzig nach dem 1:1 (0:1) gegen den FC Bayern München eine gewisse Unzufriedenheit. Denn für die Sachsen war gegen die Bayern nach einer sehr starken zweiten Halbzeit durchaus mehr drin.

Xaver Schlager brachte die Gefühlswelt der Leipziger nach dem 1:1 gegen die Bayern auf den Punkt. „Für mich fühlt es sich nicht okay an, wir wollten gewinnen“, sagte der Österreicher. „In der zweiten Halbzeit waren wir gut im Spiel. Mit einem 1:1 rausgehen ist okay, aber sicherlich nicht zufriedenstellend.“ Letzteres vor allem, weil es RB Leipzig im direkten Duell dadurch nicht gelungen ist, den Rückstand auf den Tabellenführer zu verkürzen. Denn der beträgt weiterhin sechs Punkte.

Zum Nachlesen: RB Leipzig gegen den FC Bayern im Liveticker

Nicht zufriedenstellend aber auch, weil die Sachsen in den vergangenen Monaten enorm erfolgsverwöhnt waren. Seit der 0:3-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach am 17. September hat RB kein Pflichtspiel mehr verloren. Allein in der Bundesliga belief sich die Serie vor der WM- und Winterpause auf acht Spiele ohne Niederlage bei sechs Siegen. Die letzten vier Spiele vor dem Break hatte die Truppe von Coach Marco Rose allesamt gewonnen. Hinzu kamen noch vier Dreier in der Champions League und ein Erfolg im DFB-Pokal gegen den Hamburger SV.

Konrad Laimer setzt sich im Zweikampf gegen Joshua Kimmich durch - IMAGO/Sebastian Räppold/Matthias Koch/IMAGO/Matthias Koch

Halstenberg gelingt der Ausgleich

Nach einem wenig berauschenden Saisonstart mit acht Punkten aus den ersten sieben Spielen, holten die Leipziger in den folgenden sieben Partien 19 Zähler und arbeiteten sich auf Platz drei der Tabelle vor. Klar, dass zum Auftakt des neuen Jahres die Serie ausgebaut und der Rückstand auf den Klassenprimus im direkten Duell verkürzt werden sollte. Und die Chance dazu ergab sich vor 47.069 Zuschauern in der ausverkauften Leipziger Arena allemal.

FC Bayern auf dem Weg zum nächsten Rekord

Gerade nach dem Seitenwechsel und dem 0:1-Rückstand durch Eric Maxim Choupo-Moting drehten die Leipziger richtig auf und erspielten sich zahlreiche Chancen, von denen Marcel Halstenberg eine zum 1:1-Endstand nutzte. „In der ersten Hälfte waren wir zu unsauber. Nach dem Seitenwechsel war das Momentum auf unserer Seite, da hätten wir sogar gewinnen können", meinte auch Coach Rose nach dem Abpfiff. Leipzig setzte den FC Bayern unter Druck, machte ein starkes Spiel.

14 Spiele in Folge nicht mehr verloren

Ein wenig war den RBlern aber auch anzumerken, dass ihnen mit dem verletzten Christopher Nkunku und dem nach seiner Verletzung noch nicht ganz fitten Timo Werner zwei ihrer besten Offensivspieler fehlten. Werner kam später zwar wenigstens noch von der Bank ins Spiel, zu dem heiß ersehnten Sieg reichte es aber nicht. "Man hat auch gemerkt, dass uns nach zwei Monaten ohne Spiel noch der Rhythmus fehlt. Von daher geht das 1:1 in Ordnung“, befand Rose letztlich.

Immerhin, die Ungeschlagen-Serie hält weiter an. Insgesamt sind es jetzt 14 Spiele in Folge, die Leipzig nicht verloren hat.