Anzeige
bundesliga

RB Leipzig feiert einen Sieg im Spitzenspiel gegen den SC Freiburg

xwhatsappmailcopy-link

RB Leipzig hat das Spitzenspiel gegen den SC Freiburg mit 3:1 (0:1) gewonnen. Ritsu Dōan (15.) brachte Freiburg in Führung, doch Willi Orbán (47.), Lutsharel Geertruida (58.) und Loïs Openda (79.) drehten das Spiel zu Gunsten der Sachsen. Mit dem Erfolg übernimmt RB Leipzig vorerst die Tabellenführung in der Bundesliga.

Anzeige

Marco Rose musste bei RB Leipzig auf Xavi Simons verzichten. Der Sport-Club Freiburg erwischte den besseren Start und ging in der 15. Minute in Führung. Nach einer Flanke von Vincenzo Grifo nickte Ritsu Dōan am zweiten Pfosten ein. Leipzig fand zunächst keine Antwort auf den frühen Rückstand. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit kamen die Sachsen besser ins Spiel. In der 36. Minute hatte Benjamin Šeško die erste große Chance für Leipzig, scheiterte aber am stark reagierenden Noah Atubolu im Freiburger Tor.

Ritsu Dōan bejubelt seinen Führungstreffer für den SC Freiburg - IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Jan Kaefer

Leipzig dreht den Spielstand

Die zweite Halbzeit begann mit einer schlechten Nachricht für die Hausherren: Leipzig-Trainer Marco Rose musste den neuen Leipziger Rekord-Keeper Péter Gulácsi (510 Minuten am Stück ohne Gegentor vor Freiburgs 0:1, Vereinsrekord) durch Maarten Vandevoordt ersetzen. Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff (47.) erzielte Willi Orbán dann den Ausgleich. Der Kapitän streckte sich nach einer Hereingabe von Henrichs und drückte den Ball durch die Beine von Nicolas Höfler ins Netz. Leipzig war nun am Drücker und drehte das Spiel komplett in der 58. Minute. Nach einer starken Kombination über Baumgartner und Openda war es Lutsharel Geertruida, der den Ball zum 2:1 einschob.

Freiburg versuchte zu reagieren, doch Leipzig kontrollierte nun das Geschehen. Beide Trainer reagierten mit Wechseln: Rose brachte Arthur Vermeeren und André Silva für Amadou Haidara und Šeško, während Schuster mit einem Dreifachwechsel versuchte, neue Impulse zu setzen. In der 79. Minute machte Loïs Openda alles klar. Der Belgier zeigte seine Klasse, als er sich im Strafraum gegen Rosenfelder durchsetzte und den Ball gekonnt an Atubolu vorbei ins Netz schob. Mit diesem 3:1 war die Partie entschieden, und Leipzig sicherte sich nicht nur drei wichtige Punkte, sondern auch die vorläufige Tabellenführung in der Bundesliga.

Willi Orbán dirigiert die Leipziger Defensive und leistet einen entscheidenden Beitrag zum Sieg - IMAGO/Sven Sonntag

Spieler des Spiels: Willi Orbán

Willi Orbán zeigte eine herausragende Leistung und war der Schlüssel zum Leipziger Erfolg. Sein Ausgleichstreffer kurz nach der Pause war der Wendepunkt des Spiels und gab seiner Mannschaft den nötigen Auftrieb. Defensiv war er eine Bank und gewann die meisten Zweikämpfe (13) auf Seiten der Leipziger. Seine Führungsqualitäten als Kapitän waren besonders in der zweiten Halbzeit sichtbar, als er die Abwehr organisierte und half, den Vorsprung zu verteidigen.

Loïs Openda im Zweikampf mit einem Freiburger Verteidiger - RONNY HARTMANN

Bundesliga Match Facts
xGoals: Leipzig 2,30 - Freiburg 1,82
Schnellster Spieler: Loïs Openda (RB Leipzig), 36,64 km/h
Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:1 von Lutsharel Geertruida (RBL), 29 Prozent
Most Pressed Player: Ritsu Dōan (SC Freiburg), 28 Mal unter Gegnerdruck
Beste Pass Effizienz: Kevin Kampl (RB Leipzig), +1,69

Fantasy Heroes: Willi Orbán (320 Punkte), Lutsharel Geertruida (261), Benjamin Henrichs (237)