2:2 nach 0:2: RB Leipzig kommt gegen den VfL Wolfsburg zurück
RB Leipzig und der VfL Wolfsburg trennen sich am 33. Bundesliga-Spieltag mit einem 2:2 (0:2). Maximilian Philipp brachte die "Wölfe" in der ersten Halbzeit mit einem Doppelpack in Führung. Im zweiten Durchgang sorgten Justin Kluivert und Marcel Sabitzer dann für den Ausgleich aus Sicht der Gastgeber. Die Leipziger stehen damit als Vizemeister fest, Wolfsburg wird die Saison derweil mindestens auf Platz vier beenden.
- Most Pressed Player: Christopher Nkunku, 44 Mal unter Gegnerdruck
- Schnellster Spieler des Spiels: Yussuf Poulsen, 34,46 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Leipzig 2,17 - Wolfsburg 0,94
Nach der Niederlage im DFB-Pokalfinale gegen Borussia Dortmund am vergangenen Donnerstag empfing RB Leipzig in der Bundesliga den VfL Wolfsburg. Die Mannschaft von Julian Nagelsmann konnte gegen die Tabellennachbarn die Vizemeisterschaft perfekt machen – zumindest einen Punkt mussten die Sachsen gegen die Wölfe holen. Für die Wolfsburger ging es derweil darum, Platz drei vom BVB zurück zu erobern oder wenigstens Platz vier zu sichern.
Für diese Aufgabe entschied sich Leipzig-Trainer Nagelsmann gleich für acht Änderungen an der Startelf im Vergleich zum Pokalfinale. Nur Peter Gulacsi, Lukas Klostermann und Marcel Sabitzer durften wieder von Beginn an ran. Oliver Glasner auf der Gegenseite beließ es derweil bei einem Wechsel: Yannick Gerhardt rückte für den angeschlagenen Josip Brekalo in die Startformation.
FANTASY HEROES: Arnold (14 Punkte), Philipp (13), Sabitzer (12)
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Nach ausgeglichenen ersten Spielminuten übernahmen die Wolfsburger am Sonntagabend dann schnell das Kommando. Schon nach fünf Spielminuten kam Maximilian Philipp zum ersten gefährlichen Abschluss, weniger später vergab dann Ridle Baku aus noch aussichtsreicherer Position (7.). Wenig später belohnten sich die Niedersachsen dann aber bereits für ihren starken Start: Maximilian Arnold bediente Philipp an der Strafraumgrenze und der zog direkt ab - der Ball landete im rechten oberen Torwinkel, Gulacsi im RB-Tor war machtlos.
In der Folge berappelten sich die Leipziger, konnten aber nicht für zwingende Torgefahr sorgen. Kopfballversuche von Konrad Laimer (15.) und Yussuf Poulsen (18.) brachten den VfL nicht in Bedrängnis. Stattdessen legten die Kontrahenten fast das 2:0 nach: Wout Weghorst traf mit einem wuchtigen Schuss aus gut 18 Metern aber nur den rechten Außenpfosten (26.). Kurz darauf probierte es Justin Kluivert auf der Gegenseite ebenfalls aus der Distanz, verfehlte das Tor jedoch (32.).
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Kurz vor dem Pausenpfiff legten die "Wölfe" dann aber doch noch im ersten Durchgang nach und erhöhten auf 2:0. Erneut dribbelte der dynamische Baku über die rechte Seite an die Strafraumgrenze und bediente dann Philipp mit einer flachen Hereingabe mustergültig. Der Offensivspieler musste nur noch den Fuß reinhalten und durfte sich über einen Doppelpack freuen (45.+1).
Leipzig reagierte zur Pause, Nagelsmann brachte Angelino und Amadou Haidara in die Partie. Laimer und Henrichs hatten vorzeitig Feierabend. Die Sachsen übernahmen im zweiten Durchgang prompt die Spielkontrolle und schafften den Traumstart: Marcel Sabitzer bediente Kluivert mit einem traumhaften hohen Ball im Strafraum, der tanzte Gegenspieler Kevin Mbabu aus und versenkte den Ball im Kasten (51). - Leipzig war wieder dran.
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Und Kluivert sorgte noch einmal für Gefahr: Erneut kam der Leipziger Stürmer nach einem hohen Pass im Strafraum an den Ball, prallte dann aber mit Casteels zusammen und konnte die Situation so nicht zu seinem Vorteil nutzen (67.). Kurz darauf wurde der Niederländer durch Hee-Chan Hwang ersetzt.
Für den Ausgleich sorgte dann schließlich Marcel Sabitzer per Foulelfmeter (78.). Zuvor hatte Paulo Otavio Gegenspieler Amadou Haidara im eigenen Strafraum zu Fall gebracht, nach Ansicht der TV-Bilder entschied Schiedsrichter Dr. Felix Zwayer auf Elfmeter für Leipzig. Die Hausherren machten auch nach dem Ausgleichstreffer weiter Druck, schlussendlich blieb es jedoch beim 2:2-Remis am Sonntagabend. Leipzig steht damit als Vize-Meister fest, der VfL Wolfsburg hat derweil den vierten Platz und damit die Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation schon einmal sicher.
Spieler des Spiels: Marcel Sabitzer
Marcel Sabitzer gab nicht nur die meisten Torschüsse bei RB ab (zwei), sondern war auch an beiden Leipziger Treffern beteiligt. Den Anschlusstreffer legte er vor, zum Ausgleich traf er dann per Strafstoß selbst. RB darf sich bei seinem Kapitän für den Gewinn der Vize-Meisterschaft bedanken.