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Rookie des Monats Oktober: Boniface, Gruda oder Xavi?

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Die Bundesliga zeichnet auch in dieser Saison die besten Nachwuchsstars mit dem Rookie of the Month Award präsentiert von Sorare aus. Für den Oktober sind Victor Boniface von Bayer 04 Leverkusen, Brajan Gruda vom 1. FSV Mainz 05 und Xavi Simons von RB Leipzig nominiert. Jetzt abstimmen!

Victor Boniface (Bayer 04 Leverkusen)

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Immer wieder Boniface

Rookie und Spieler des Monats August, Rookie des Monats sowie nominiert zum Spieler des Monats September - und Rookie des Monats Oktober? Torjäger Victor Boniface, erst im Sommer vom belgischen Meisterschaftsaspiranten Royale Union Saint-Gilloise zu Bayer 04 Leverkusen gewechselt, ist voll in der Bundesliga angekommen. In den drei Ligaspielen im letzten Monat sammelte der 22-Jährige mit einem Treffer am 7. Spieltag beim 3:0 gegen den 1. FC Köln und einer Torvorlage eine Runde darauf beim 2:1 beim VfL Wolfsburg zwei weitere Scorerpunkte. Vor dem 10. Spieltag steht Boniface in dieser Bundesliga-Saison bereits bei zehn Trefferbeteiligungen, wodurch er als bester Werkself-Akteur in Sachen Tore und Assists entscheidenden Anteil an der Tabellenführung des Teams von Startrainer Xabi Alonso aufweist.

Im Oktober präsentierte sich der 1,90-Meter-Hüne erneut mit enormem Zug zum Kasten, kam auf 15 Abschlüsse und damit die ligaweit meisten. Auch auf die ganze bisherige Spielzeit bezogen führt er diese Kategorie mit herausragenden 54 Schüssen - und somit einem großen Abstand vor Megastar Harry Kane vom FC Bayern München mit 36 Versuchen - an. In seinem bemerkenswerten zurückliegenden Monat erzielte Boniface, der im September sein Debüt für Nigeria gefeiert und dabei eine Vorlage zu einem Treffer gegeben hatte, zudem sein erstes Tor für die Super Eagles.

Victor Boniface bejubelt sein Tor gegen Werkself-Rivale Köln - IMAGO/RHR-Foto

Brajan Gruda (1. FSV Mainz 05)

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Müller: "Danke für dein Trikot"

Seine erste Nominierung für einen Bundesliga-Award verdiente sich im Oktober Brajan Gruda vom 1. FSV Mainz 05 - kein Wunder, hatte der talentierte Offensivmann vorher doch gerade einmal sieben Partien in Deutschlands höchster Fußballliga bestritten und dabei nur zwei von Beginn an. Im letzten Monat aber fand er sich in allen Mainzer Duellen in der Startelf wieder und avancierte gleich zu einem zentralen Leistungsträger. Am 7. Spieltag traf Gruda beim 2:2 bei Borussia Mönchengladbach traumhaft aus der Distanz zu seinem Debüttor in der Bundesliga, am 8. ließ er beim 1:3 gegen Rekordmeister FC Bayern einen Assist und damit seinen zweiten Scorerzähler in der Liga folgen. Im Anschluss tauschte der 19-Jährige sein Shirt mit keinem geringeren als Thomas Müller, der später bei Instagram postete: "Danke, Brajan Gruda, für dein Trikot - arbeite weiter hart, mein Freund."

Im vergangenen Monat gab Gruda fünf Schüsse ab und legte fünf auf, was beim FSV den alleinigen Bestwert bedeutete. Der U21-Nationalspieler zeigte sich aber nicht lediglich torgefährlich, sondern mit guten 48 Prozent gewonnenen Zweikämpfen und zwölf gelaufenen Kilometern sowie 29 Sprints je 90 Minuten ebenfalls fleißig. Im Rennen um den Klassenerhalt - Mainz belegt nach neun Runden mit nur drei Punkten den letzten Tabellenplatz - hat er sich trotz seines jungen Alters in den zurückliegenden Wochen zu einem großen Hoffnungsträger entwickelt.

Mainz-Youngster Brajan Gruda nach seinem ersten Bundesliga-Treffer - IMAGO/Uwe Kraft

Xavi (RB Leipzig)

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Keiner legt so viele Treffer auf wie Xavi

Ähnlich wie Boniface brauchte Xavi Simons bei RB Leipzig nach seinem Sommer-Leihtransfer vom französischen Spitzenverein Paris Saint-Germain überhaupt keine Anlaufzeit, wie Boniface erspielte er sich übrigens schon sowohl im August als auch im September Nominierungen zum stärksten Rookie. Seine drei Tore und vier Vorlagen zu Treffern in der Liga aus diesen Monaten baute der Angriffskünstler im Oktober durch zwei Assists beim 6:0 am 9. Spieltag gegen den 1. FC Köln aus. Kein Bundesliga-Akteur kommt derzeit auf so viele Torvorlagen wie Xavi mit seinen sechs, im abgelaufenen Monat gab nur Bayern-Urgestein Müller einen Assist mehr.

Der 20-Jährige kommt für Leipzig schon von so entscheidender Bedeutung daher, dass er in der Liga trotz Dreifachbelastung noch keinmal rausrotierte - wobei sein Coach Marco Rose vor dem Köln-Spiel in Bezug auf seinen Schützling eine mögliche Belastungssteuerung ansprach, jedoch auch bemerkte: "Xavi ist wichtig für uns. Dementsprechend weiß ich noch nicht, ob es das richtige Spiel ist, um ihn draußen zu lassen." Gerade einmal drei Tage avancierte Xavi in der Champions League beim 3:1 gegen Roter Stern Belgrad mit einem Treffer und einer Torvorlage, seinen ersten beiden Scorern im prestigeträchtigen Wettbewerb in seinem dritten Einsatz, zu einem der Matchwinner. Daran, dass der frühere La-Masia-Jugendspieler des FC Barcelona - während seiner letzten Länderspielreise bei der Elftal erstmals mit der Rückennummer zehn unterwegs - sich auf bestem Wege zu einem internationalen Star befindet, dürfte es kaum noch Zweifel geben.

Doppelter Leipziger Torvorlagengeber gegen Köln: Xavi Simons - IMAGO/opokupix