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bundesliga

Marcus Thuram, Jonjoe Kenny oder Djibril Sow: Wer wird der Rookie des Monats September?

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Europas Top-Liga mit dem jüngsten Altersdurchschnitt zeichnet auch in der Saison 2019/20 die besten Nachwuchsstars mit dem Bundesliga Rookie Award aus. Das sind die Kandidaten im September:

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Marcus Thuram (Borussia Mönchengladbach)

Nur der Sohn des Weltmeisters Lilian Thuram? Nein, Marcus Thuram schreibt seine eigene Geschichte. Und die ist bei Borussia Mönchengladbach schon nach kürzester Zeit extrem erfolgreich. Nachdem er in den ersten vier Bundesliga-Partien auf einen Treffer warten musste, war der Angreifer im Duell der rheinischen Rivalen gegen Fortuna Düsseldorf gleich doppelt zur Stelle. Mit einem Doppelpack dreht er die Begegnung zugunsten der "Fohlen" und sorgte durch seine beiden Joker-Tore für den ersten Heimsieg der Mönchengladbacher seit Januar. Dennoch blieb der 22-jährige Franzose danach bescheiden: "Ich bin hier nicht der Wichtigste – am wichtigsten ist allein das Team. Es war natürlich ein ganz besonderer Tag für mich, aber wenn wir nicht gewonnen hätten, wären die beiden Tore wertlos gewesen", so Thuram.

"Ich bin hier nicht der Wichtigste – am wichtigsten ist allein das Team"

Der starke Auftritt als Einwechselspieler war dann auch der Startschuss für den nächsten Top-Auftritt: Beim Auswärtssieg bei der TSG Hoffenheim bereitete Thuram erst das 1:0 durch Alassane Plea vor und traf danach selbst zum 2:0. Im September rechtfertigte der junge Angreifer die Vorschusslorbeeren, die Borussia bei seiner Verpflichtung verkündete: Schnell, torgefährlich und robust sei er und werde in der Bundesliga seinen Weg gehen. Das hat Thuram nun nachgewiesen – auch dank seiner starken 30 Sprints pro Partie, den 11,6 gelaufenen Kilometern und den 38 Zweikämpfen, die er im Schnitt pro 90 Minuten führt. So ist er auch wichtig fürs Team. Und das ist seiner eigenen Aussage zufolge das Wichtigste!

Jonjoe Kenny (FC Schalke 04)

Der FC Schalke 04 macht mit einem starken Saisonstart das schwache Vorjahr vergessen. Das gelingt den Königsblauen auch dank eines Neuzugangs, den in dieser Form wenige auf der Rechnung gehabt haben. Jonjoe Kenny, Leihgabe des FC Everton, überzeugt auf der rechten defensiven Außenbahn von Bundesliga-Beginn an. Deshalb war der junge Engländer bereits im August der "Rookie des Monats" und steht auch im Folgemonat wieder zur Wahl - weil er an seine starken Leistungen anknüpfen konnte. Zwei Assists sammelte der 22-Jährige im September, in beiden Fälle legte Kenny Amine Harit einen Treffer vor. Insgesamt gab er vergangenen Monat sechs Torschussvorlagen und gewann starke 55 Prozent seiner Zweikämpfe.

"Jonjoe hat einen großen Willen und kämpft immer"

Auch deshalb ist aus dem Everton-Nachwuchs stammende Rechtsverteidiger aus der Schalke-Startelf nicht mehr wegzudenken, wie schon im August spielte Kenny auch im September alle Partien komplett über 90 Minuten durch. Für die laufintensive Taktik unter S04-Coach David Wagner ist er perfekt geeignet: "Der Stil, den er spielen lässt, passt zu meiner Spielweise. Ich gehe gerne nach vorn, schlage Flanken, liebe es aber auch zu verteidigen und zu tackeln", erklärt der kampfstarke Abwehrmann. Von seinen Abwehrkollegen gibt es deshalb auch nur Positives über ihn zu hören: "Er passt sich sehr schnell unserem System und unserem Verein an“" lobte beispielsweise Benjamin Stambouli: "Jonjoe Kenny hat einen großen Willen und kämpft immer. Das ist eine gute Basis. Aber er hat auch super Qualitäten, er kann sich noch verbessern."

Djibril Sow (Eintracht Frankfurt)

Mit großen Erwartungen ist Djibril Sow zu Eintracht Frankfurt gekommen. "Er war durchaus begehrt und umso schöner ist es, dass er sich für uns entschieden hat. Mit seinen technischen, strategischen und athletischen Fähigkeiten wird er uns weiterhelfen", sagte Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic bei der Verkündung des Transfers. Der Taktgeber im Mittelfeld soll der junge Schweizer werden, im Zentrum den Ton angeben. Im September hat der 22-Jährige, im Sommer von den Young Boys Bern gekommen, mehr als nur angedeutet, dass er diese Rolle bei den Hessen ausfüllen kann. Von einer Verletzung in der Vorbereitung zurückgekehrt stand Sow an den Spieltagen 4 bis 6 immer in der Startelf, spielte gegen Dortmund (2:2) und bei Union Berlin (2:1) sogar durch.

"Wir sind noch nicht bei 100 Prozent"

In diesen Partien avancierte der Neuzugang dann auch zu einer prägenden Figur, bereitete jeweils einen Treffer von Andre Silva vor. Mit zwei Assists ist Sow bereits der alleinige Top-Vorbereiter der Eintracht. Gänzlich zufrieden ist der ehrgeizige Mittelfeldstratege allerdings noch nicht mit seinen Leistungen: "Ich glaube nicht, dass wir schon bei 100 Prozent sind", betont er. "Laufstärke und Dynamik, gepaart mit Passqualität", das sind nach eigenen Angaben seine Qualitäten, die er auch in der Bundesliga zeigt. Sow spulte in dieser Saison pro 90 Minuten 12,6 Kilometer ab – Bestwert bei der SGE. Auch nach wackligem Beginn in Frankfurt baute Eintracht-Coach Adi Hütter auf seinen Schützling, den er schon in Bern trainierte. "Ich weiß, was er kann", betonte der Österreicher, nachdem erste Kritik aufkam. Sow zahlte das Vertrauen mit starken Leistungen zurück.

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