2:0 gegen den SC Freiburg: Eintracht Frankfurt gewinnt beim Tabellendritten
Ein abgezocktes Eintracht Frankfurt hat den SC Freiburg auswärts mit 2:0 (2:0) geschlagen. Die Tore im Europa-Park Stadion besorgten Jesper Lindström (34.) und Filip Kostic (43.). Nach dem Sieg in Fürth feiern die Hessen den zweiten Bundesliga-Sieg in Folge.
- Pass-Effizienz: Christian Günter (SCF), +4,1
- Most Pressed Player: Lucas Höler (SCF), 57 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:0 von Filip Kostic (SGE), 4 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Kevin Schade (SCF), 33,12 km/h
- xGoals-Werte der Teams: SCF 2,04 - SGE 1,35
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Der SC Freiburg ging mit derselben Startformation in die Partie wie am 11. Spieltag gegen die Bayern, bei denen die Breisgauer ihre bisher einzige Niederlage kassierten. Bei Eintracht Frankfurt musste Cheftrainer Oliver Glasner auf seinen Abwehrchef Martin Hinteregger verzichten. Der angeschlagene Österreicher wurde durch Makoto Hasebe ersetzt. Zudem startete Timothy Chandler für Erik Durm.
Fantasy Heroes: Jesper Lindström (17 Punkte) | Kevin Trapp (11) | u.a. Filip Kostic (11)
In einer ereignisarmen Anfangsviertelstunde hatte Jesper Lindström die beste Chance, als er per Flachschuss aus spitzem Winkel Mark Flekken überwinden wollte. Der SCF-Keeper machte die Ecke gut zu (12.). Der Sport-Club tauchte das erste Mal richtig gefährlich im Sechzehner durch Lucas Höler auf, der nach einem Doppelpass mit Lukas Kübler aus 14 Metern bedrängt von zwei Frankfurtern zu zentral auf Kevin Trapp schoss (20.). Der SGE-Keeper war auch beim Freistoß von Vincenzo Grifo wachsam, indem er den eigentlich als Flanke gedachten Ball reaktionsschnell zur Seite wegklatschte (25.).
Lindström bleibt cool - Kostic abgezockt
Zehn Minuten vor der Pause eroberte Frankfurt im Mittelfeld den Ball und schaltete blitzschnell um. Dabei leitete Lindström den Angriff selbst mit einem Zuspiel zu Kristijan Jakic ein. Der Kroate sprintete mit Ball in Richtung der Strafraumkante, wo das Spielgerät eigentlich vom diagonal einlaufenden Kübler geklärt schien, doch die Kugel sprang vor die Füße von Lindström. Eintrachts Däne stand völlig frei und spitzelte den Ball rechts an Flekken vorbei ins Tor (1:0, 34.). Die direkte Antwort hätte beinahe Wooyeong Jeong gegeben, blieb aber in einer ähnlichen Situation nicht so cool wie der 1:0-Torschütze. Trapp war zur Stelle (37.).
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Dann bekamen die Hessen auf der halbrechten Seite einen Freistoß zugesprochen: Filip Kostic führte diesen aus, die Kugel senkte sich unmittelbar vor dem Fünfer herunter. Tuta versuchte mit einem langen Schritt an den Ball zu kommen, schaffte dies aber nicht. Flekken rechnete wohl mit einem Eingreifen des Brasilianers und war für einen Moment nicht aufmerksam. Die Kugel tippte einmal auf dem Rasen auf und sprang ins linke obere Eck. Ein abgezockter Treffer von Kostic, der allerdings nicht unhaltbar war (43.). Der Serbe ist nun mit drei Treffern alleiniger Top-Torschütze für die Hessen in dieser Bundesliga-Spielzeit.
Chancen im Minutentakt
Zur zweiten Hälfte brachte Freiburgs Cheftrainer Christian Streich Kevin Schade für Nico Schlotterbeck. Ein offensiver Wechsel, der den Breisgauern guttat. Viel lief in den 20 Minuten nach der Pause über die linke Seite des Sport-Clubs. Eine Freistoßflanke von Grifo flog auf den Kopf von Nicolas Höfler, der aus der Drehung das linke Aluminium anköpfte - die dicke Chance zum Anschlusstreffer (51.). Folglich ging es Schlag auf Schlag: Fünf Minuten später hatte Lindström für die SGE die Chance aus der Distanz. Flekken wehrte den halbhohen Schuss ab (56.).
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Unmittelbar danach klärte Evan Ndicka einen hohen Ball der Freiburger direkt auf den rechten Fuß von Grifo. Die Volleyabnahme des Deutsch-Italieners war praktisch schon im Tor, wenn nicht Tuta auf der Linie im allerletzten Moment geklärt hätte (56.). Wieder im Gegenzug verpasste Daichi Kamada für die Hessen die Vorentscheidung, weil er den Ball suboptimal traf und links neben das Tor deutlich verzog (57.).
Nach der druckvollen Phase zwischen der 50. und 60. Minute passierte über einen längeren Zeitraum eher weniger. Lediglich Höler hatte erneut die Chance, mit einem Treffer noch mal für Spannung zu sorgen. Sein Schuss flog jedoch weit links am Tor vorbei (67.). Trotz einiger offensiver Wechsel kreierten die Hausherren in der Schlussphase keine gefährlichen Torchancen mehr. Frankfurt verteidigte sämtliche Angriffsversuche konsequent weg. Die SGE präsentierte sich schlichtweg abgezockter und feiert daher den dritten Pflichtspielerfolg in Serie.
Spieler des Spiels: Jesper Lindström
In seinem 10. Bundesliga-Spiel gelang Jesper Lindström mit seinem 10. Torschuss sein erster Treffer im deutschen Oberhaus. Er gab die meisten Torschüsse der Partie ab (vier) und machte vor allem vor der Pause ein ganz starkes Spiel.
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