5:1-Kantersieg: SC Freiburg schießt FC Augsburg deutlich ab
Freiburg - Der SC Freiburg hat vor den eigenen Fans mit einer Galavorstellung einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht: Mit 5:1 bezwingen die Breisgauer den FC Augsburg auch in der Höhe verdient. Nils Petersen (9./43.), Vincenzo Grifo (30.), Luca Waldschmidt (64.) und Florian Niederlechner (85., nach Videobeweis) sorgten mit ihren Toren für den ersten Dreier der Breisgauer in der Rückrunde.
FANTASY HEROES: Vincenzo Grifo (27), Nils Petersen (21), Janik Haberer (20)
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Für den FC Augsburg steht nur ein Sieg aus den zurückliegenden 14 Partien zu Buche. Daran änderte auch der Treffer von Rani Khedira (52.) nichts. Augsburgs Reece Oxford (90.+1) sah wegen groben Foulspiels die Rote Karte.
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Die 23.600 Zuschauer im Schwarzwaldstadion hätten beinahe schon in der dritten Minute das erste Tor für den SC Freiburg gesehen - FCA-Innenverteidiger Oxford fabrizierte fast ein Eigentor. Insgesamt wirkte die Augsburger Abwehr zu Beginn alles andere als sattelfest.
Die Freiburger, die unter anderem auf den gesperrten Christian Günter verzichten mussten, setzten die Gäste schon in deren eigener Hälfte unter Druck. Die Folge waren gefährliche Ballverluste der Augsburger. Noch folgenschwerer war der haarsträubende Fehler, den sich FCA-Abwehrchef Khedira in der 9. Minute leistete. Nils Petersen "bedankte" sich für das Luftloch und ließ Kobel mit einem Rechtsschuss keine Abwehrchance.
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Die Gäste, bei denen Torjäger Alfred Finnbogason und Abwehrchef Jeffrey Gouweleeuw fehlten, waren mit dem knappen Rückstand Mitte der ersten Hälfte sehr gut bedient. Defensiv wie offensiv offenbarte der FCA große Schwächen – immer wieder offenbarten die Fuggerstädter große Probleme mit den früh anlaufenden Gastgebern, die sich angetrieben vom überragenden Vincenzo Grifo in einen Rausch spielten. Erst in der 25. Minute sorgte Sergio Cordova für etwas Gefahr im Freiburger Strafraum.
Grundsätzlich blieb aber der SC am Drücker. Die Hoffenheimer Leihgabe Grifo baute den Vorsprung mit seinem sehenswertem Freistoßtor aus. In der 39. Minute vergaben Gian Luca Waldschmidt und Grifo die Doppelchance auf den dritten SC-Treffer. Drei Minuten später parierte FCA-Torwart Gregor Kobel erneut gegen Waldschmidt.
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Kurz darauf konnte aber auch Kobel nichts mehr retten. Nach einer Grifo-Ecke schlug Petersen per Kopf zu und erzielte sein siebtes Saisontor. Grifo vergab in der 45. Minute die große Möglichkeit auf das 4:0. Nach dem Seitenwechsel gingen die Augsburger engagierter zu Werke. Das wurde umgehend durch das Tor von Khedira nach feinem Zuspiel von Ji belohnt.
Spielschema, Statistiken und Aufstellungen
Ja-Cheol Koo wäre in der 59. Minute fast der Anschluss gelungen. Waldschmidt stellte kurz darauf den alten Abstand wieder her. Auf der Gegenseite traf Michael Gregoritsch den Pfosten (66.). In der Schlussphase zerfiel der FCA dann in seine Einzelteile: Florian Niederlechner erhöhte auf 5:1, Petersen hätte um ein Haar den Dreierpack geschnürt. Zu allem Überfluss leistete sich Oxford dann noch einen rotwürdigen Tritt gegen den starken Janik Haberer.
Spieler des Spiels: Vincenzo Grifo
Vincenzo Grifo hatte die meisten Ballbesitzphasen beim SC Freiburg (59), war an zehn der 19 Freiburger Torschüsse und an zwei Treffern beteiligt (ein Tor, eine Torvorlage). Erstmals in seiner Bundesliga-Karriere traf er mit einem direkten Freistoß.
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