3:2 – Der FC Bayern gewinnt ein wildes Spiel beim SC Paderborn
Der SC Paderborn liefert dem FC Bayern München einen heißen Kampf, den der Rekordmeister am Ende knapp mit 3:2 (1:0) für sich entscheidet.
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Der FC Bayern München hat am sechsten Bundesliga-Spieltag erstmals in dieser Saison die Tabellenführung übernommen. Angeführt vom starken Philippe Coutinho gewann der Serienchampion beim wackeren Aufsteiger SC Paderborn mit 3:2 (1:0) und profitierte von der zeitgleichen Niederlage des bisherigen Spitzenreiters RB Leipzig.
Nationalspieler Serge Gnabry (15.), der brasilianische Star-Zugang Coutinho (55.) und Robert Lewandowski mit seinem bereits zehnten Saisontor (79.) trafen vor 15.000 Zuschauern in der ausverkauften Benteler-Arena. Für Paderborn waren der kurz zuvor eingewechselte Kai Pröger (68.) und Jamilu Collins mit einem Weitschuss (79.) erfolgreich.
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Für das Tabellenschlusslicht aus Ostwestfalen (ein Punkt) werden die nächsten Spiele gegen den 1. FSV Mainz 05 und beim Mitaufsteiger 1. FC Köln zeigen, wie groß die Chancen auf den Klassenerhalt sind. Zumindest hielt die Mannschaft von Steffen Baumgart das Ergebnis in Grenzen: Bei den vorherigen drei Pflichtspielen in Paderborn hatte der FCB jeweils mindestens fünfmal getroffen.
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In der siebten Minute überspielte Coutinho die gesamte SCP-Abwehr mit einem Traumpass auf Gnabry. Der Nationalspieler legte quer zum zuletzt so treffsicheren Lewandowski, der polnische Goalgetter vergab allerdings zur allgemeinen Überraschung aus wenigen Metern.
Sechs Minuten darauf schickte Coutinho den Franzosen Kingsley Coman auf die Reise, doch der für den grippekranken Ivan Perisic eingesetzte Flügelstürmer vergab überhastet. In der 15. Minute führte Coutinhos dritter Traumpass der noch jungen Partie zur verdienten Führung durch Gnabry, der aus spitzem Winkel Jannik Huth im SCP-Tor überwand.
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Die Paderborner, bei denen der 20 Jahre alte Bundesliga-Debütant Luca Kilian in der Innenverteidigung den Platz von Kapitän Christian Strohdiek einnahm, agierten wie in allen vorherigen Ligaspielen in der ersten Hälfte gefällig nach vorne. Besonders Sven Michel brachte Nationalverteidiger Niklas Süle immer wieder in Verlegenheit.
Spielschema, Statistiken und Aufstellungen
Für die erste Großchance der erneut mit zwei Spitzen agierenden Gastgeber sorgte aber Bayern-Mittelfeldass Thiago (24.), der mit einem blind geschlagenen Rückpass seinen verdutzten Torhüter Manuel Neuer überwand - der Ball rollte nur um Zentimeter am Tor vorbei.
Bayern drückte unbeeindruckt auf das 2:0. Lewandowski und Coutinho scheiterten bei einer Doppelchance (40.), zwei Minuten darauf Gnabry. Kurz nach dem Seitenwechsel sorgte Coutinho scheinbar für die Entscheidung. Wie aus dem Nichts sorgte Pröger mit einem ersten Bundesligator für Spannung.
Spieler des Spiels: Philippe Coutinho
Philippe Coutinho war an acht der 18 Bayern-Torschüsse beteiligt (fünf abgegeben, drei vorgelegt) und lieferte wie bereits in der Vorwoche gegen Köln ein Tor und eine Torvorlage. Der Brasilianer war zudem mit 79 Prozent gewonnenen Duellen zweikampfstärkster Spieler auf Platz – und das als Offensivkraft!
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