Hertha BSC erkämpften sich wichtigen Auswärtssieg beim SC Paderborn
Hertha BSC ist im ersten Spiel nach dem Rücktritt von Jürgen Klinsmann in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Die Berliner feierten bei Schlusslicht SC Paderborn mit einem knappen 2:1 (1:0) den erhofften Sieg und verschafften sich damit etwas Luft.
FANTASY HEROES: Kai Pröger 17 | Dedrick Boyata 16 | Krzysztof Piatek 13
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Tore von Dedryck Boyata (10.) sowie ein Eigentor von Jamilu Collins (67.) nach einem Hackentrick von Matheus Cunha bescherten Alexander Nouri den ersten Erfolg nach zuletzt 21 sieglosen Partien in Serie als Cheftrainer. Joker Dennis Srbeny (51.) hatte für den bemühten SCP zum zwischenzeitlichen Ausgleich getroffen.
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Zum Start in die Wochen der Wahrheit gelang der Hertha aber der erste Erfolg nach drei sieglosen Pflichtspielen. Zusätzlich sammelten die Blau-Weißen wertvolles Selbstvertrauen für die kommenden Partien gegen die direkten Konkurrenten 1. FC Köln, Fortuna Düsseldorf und Werder Bremen. Paderborn (16 Zähler) bleibt weiter Tabellenletzter.
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Personell hatte Nouri, der erstmals seit November 2018 (damals beim FC Ingolstadt) als Cheftrainer an der Seitenlinie stand, die Qual der Wahl. Einzig Marius Wolf fehlte gesperrt. In der Offensive stürmte erstmals Matheus Cunha, der 20-jährige Brasilianer hatte am Freitag die Spielberechtigung erhalten.
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Zwar erwischte der SCP vor 14.687 Zuschauern den besseren Start, die frühe Führung gelang aber den Berlinern. Boyata brachte eine weite Flanke von Santiago Ascacibar per Kopf in hohem Bogen im langen Eck unter. Die Hertha gewann an Selbstvertrauen, auch das neue Sturmduo Krzysztof Piatek/Matheus Cunha wirbelte immer besser durch die Abwehrreihen der Ostwestfalen.
In der 18. Minute jubelte Cunha über das vermeintliche 2:0, doch Piatek hatte den Ball zuvor mit der Hand berührt - das Tor wurde von Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus (Langenhagen) unter Mithilfe des Videoassistenten aberkannt. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Kai Pröger (45.) die große Chance zum Ausgleich, verzog aber.
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Nach dem Seitenwechsel machte es Srbeny besser, der aus spitzem Winkel unter kräftiger Mithilfe von Hertha-Torhüter Rune Jarstein traf. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Duell, in dem Cunha (62.) völlig freistehend mit einem lässigen Heber an Leopold Zingerle scheiterte. Wenige Minuten später machte er es dann besser und traf etwas glücklich per Hacke.
Spieler des Spiels: Dedrick Boyata
Dedryck Boyata erzielte sein drittes Saisontor, erstmals traf er in zwei Bundesliga-Spielen in Folge. Anschließend hielt er hinten den Laden mit 77 Prozent gewonnenen Zweikämpfen zusammen, das war Bestwert aller Spieler.
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