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Kölns Schlüsselspieler: Schwäbe, Hector, Skhiri, Kainz, Tigges - © /
Kölns Schlüsselspieler: Schwäbe, Hector, Skhiri, Kainz, Tigges - © /
bundesliga

Die Schlüsselspieler des 1. FC Köln im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt

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Wenn es am Sonntagabend (17.30 Uhr) zum Abschluss des 20. Spieltags zum Aufeinandertreffen zwischen dem 1. FC Köln und Eintracht Frankfurt kommt, können sich alle Fußballfans auf ein hochklassiges Spiel freuen. bundesliga.de nennt die fünf Schlüsselspieler, auf die es für die "Geißböcke" im Heimspiel gegen die Eintracht ganz besonders ankommt.

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Marvin Schwäbe

Kölns Torhüter ist richtig gut aus der Winterpause gekommen. In den zurückliegenden vier Spielen hat Schwäbe starke 85 Prozent aller Bälle abgewehrt und hielt schon einmal öfter seinen Kasten sauber (zwei Mal) als vor Jahresfrist. Der Schlussmann war zuletzt also immer ein starker Rückhalt und hat großen Anteil daran, dass die Kölner in diesem Jahr noch ungeschlagen sind - auch gegen Gegner wie den FC Bayern München (1:1) und RB Leipzig (0:0).

Schwäbes große Stärke sind seine Nerven. Der FC-Keeper ist durchaus ein Elfmeter-Killer. Auch wenn er am 9. Spieltag in Mönchengladbach erstmals überwunden wurde (Ramy Bensebaini traf für die Fohlen), seine ersten beiden Bundesliga-Elfmeter wehrte er ganz abgebrüht ab: am 34. Spieltag 2021/22 gegen Stuttgarts Sasa Kalajdzic und am 6. Spieltag dieser Saison gegen Unions Jordan.

Jonas Hector

Der FC-Kapitän ist extrem wichtig für seine Mannschaft. Hector verpasste bislang nur zwei Spiele verletzungsbedingt, und agierte sonst immer von Beginnan. Unter Trainer Steffen Baumgart spielt der Nationalspieler wieder als Linksverteidiger, nachdem er zuvor größtenteils im Mittelfeld zum Einsatz gekommen war. Doch auch auf dieser Position ist Hector extrem stark ins Kölner Spiel eingebunden und ein wichtiger Faktor im Aufbauspiel. So war der 32-Jährige in dieser Saison am häufigsten seiner Mannschaft am Ball (1156 Mal, im Schnitt 71 Mal pro 90 Minuten) und setzte außerdem viele Akzente in der Offensive. Hector war an 27 Torschüssen beteiligt und gab eine Torvorlage (in der letzte Bundesliga-Saison stellte er mit sechs Torvorlagen einen persönlichen Rekord auf).

Der Defensivspezialist ist ein unermüdlicher Arbeiter. Er bestritt die meisten Zweikämpfe in seinem Team und gehört mit einer starken Gewinnquote von 58 Prozent zu den besten Außenverteidigern der Bundesliga. Und dabei spielt er extrem fair. Der geschickte Hector beging in seiner Bundesliga-Karriere nicht mal halb so viele Fouls am Gegenspieler (164) wie er selbst einstecken musste (352). In dieser Saison bekam er es beim FC am meisten auf die Socken, wurde schon 43 Mal gefoult, selbst hat er seine Gegenspieler aber nur zwölf Mal regelwidrig gestoppt. Und dabei ist er bislang sogar ohne Gelbe Karte ausgekommen.

Immer fair: Kölns Kapitän Jonas Hector - Simon Hofmann/Bundesliga/Bundesliga Collection via Getty Images

Ellyes Skhiri

Der Tunesier ist beim "Effzeh" als Sechser gesetzt. Nur am 12. Spieltag (1:1 gegen Hoffenheim) musste er passen, der Mittelfeldspieler hatte sich in der Europa Conference League im Auswärtsspiel bei Slovacko einen Jochbeinbruch zugezogen – er kehrte mit einer Spezialmaske aber schnell auf den Rasen zurück. Während Skhiri in der letzten Saison nur 22 Partien absolvierte (20 Mal stand er in der Startelf) und häufig fehlte, ist er in dieser Saison nicht aus dem Stammkader der Kölner wegzudenken und bestätigt dies Woche für Woche mit herausragenden Leistungen.

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Skhiri ist ein absolutes Laufwunder. Er vereint Passgenauigkeit (91 Prozent angekommene Pässe - FC-Bestwert) und Einsatzbereitschaft perfekt miteinander. Auf dem Rasen wird der 27-Jährige nicht müde, lief in dieser Bundesliga-Saison mit am meisten von allen Bundesliga-Spielern (216,9 km, nur Joshua Kimmich mehr). Außerdem gewann er solide 53 Prozent seiner Zweikämpfe. In der Winterpause hat er sich mit Tunesien bei der WM weiteres Selbstvertrauen geholt. Gegen den späteren Finalisten Frankreich gewannen Skhiri und Co. in der Gruppenphase sogar knapp (1:0). In der Bundesliga spielt er nach dem Jahreswechsel richtig stark auf. Zum Kantersieg gegen den SV Werder Bremen steuerte er zwei Tore und eine Vorlage bei, im Spiel danach gegen den FC Bayern traf er ebenfalls - seine ersten drei Treffer in dieser Saison. Die Frankfurter sollten ihn auf jeden Fall bei Flanken und Ecken im Auge behalten, da stiehlt er sich gerne am langen Pfosten davon, um dann einzunetzen.

Wegen eines Jochbeinbruchs verpasste Ellyes Skhiri ein Spiel der Kölner - Christian Kaspar-Bartke/Bundesliga/Bundesliga Collection via Getty Images

Florian Kainz

Der Österreicher ist in dieser Saison in richtig guter Form. Nach 19 Spieltagen hat er schon fünf Mal getroffen - und damit seinen persönlichen Bundesliga-Rekord eingestellt. Hinzu kommen ebenfalls fünf Assists, was ihn zu Kölns bestem Torschützen (zusammen mit Tigges) und Vorlagengeber (mit Linton Maina) macht. Auf den Linksaußen kann Baumgart nur schwerlich verzichten, so dass Kainz in 17 Bundesliga-Einsätzen in der Startelf stand (einmal Joker, einmal Gelb-Rot-Sperre). Die Sperre holte er sich übrigens im Derby gegen Gladbach, wo Kainz eine ganz kuriose Partie durchlebte: Zunächst verwandelte er einen von ihm selbst herausgeholten Elfmeter (31.), dann verursachte er einen Strafstoß und flog durch dieses Foul mit einer Gelb-Roten Karte vom Platz (45.).

Der österreichische Nationalspieler ist nicht nur wegen seiner Treffer und Vorlagen Kölns auffälligster Offensivspieler. Er gab bei den "Geißböcken" die meisten Torschüsse ab (34) und bereitete auch die meisten vor (30). Mit ihm und Hector ist die linke Seite brandgefährlich. Außerdem schlägt er bei den Domstädtern fast alle Ecke. 86 Mal hat er den Ball schon von der Fahne reingebracht, drei Mal leitete er damit auch schon einen Treffer ein. Frankfurt ist gewarnt.

Florian Kainz ist der Eckenspezialist des FC - Oliver Hardt/Bundesliga/Bundesliga Collection via Getty Images

Steffen Tigges

Der 24 Jahre alte Stürmer kam im Sommer von Borussia Dortmund an den Rhein. Beim BVB kam er zuletzt nur auf neun Kurzeinsätze und fiel ab Februar 2022 wegen eines Sprunggelenkbruchs aus. In Köln sollte dann alles besser werden - und das wurde es auch. Schon jetzt kam Tigges 16 Mal in der Bundesliga zum Einsatz, davon stand er sogar zwölf Mal in der Startelf. Wie Kainz hat auch der einstige U-Nationalspieler fünf Treffer erzielt. Am 8. Spieltag erzielte Tigges ausgerechnet gegen seinen Ex-Verein BVB per Kopfball seinen ersten Saisontreffer. Sein erstes Bundesliga-Tor gelang ihm übrigens im Oktober 2021 mit Dortmund gegen Köln.

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Wenn der 1,93-Meter Schlacks in dieser Saison trifft, dann gerne doppelt. Sowohl gegen den FC Augsburg als auch gegen Bremen erzielte Tigges zwei Tore. Gegen Werder war sogar ein Traumtor von kurz hinter der Mittellinie dabei. Für seine fünf Tore hat der Kölner Angreifer nur 17 Torschüsse gebraucht, eine beachtliche Quote also. Wie es sich für einen guten Stürmer gehört, trifft Tigges sowohl mit rechts als auch mit links und per Kopf. Egal wie er angespielt wird, es droht meistens Gefahr.