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Fünf wichtige Spieler: Silva, Laimer, Gvardiol, Szoboszlai und Olmo - © DFL Deutsche Fußball Liga
Fünf wichtige Spieler: Silva, Laimer, Gvardiol, Szoboszlai und Olmo - © /
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Die Schlüsselspieler von RB Leipzig im Heimspiel gegen den FC Bayern München

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Am Freitagabend um 20.30 Uhr kommt es beim Restart der Bundesliga zu einem hochklassigen Duell. bundesliga.de nennt die fünf Schlüsselspieler, auf die es für RB Leipzig im Heimspiel gegen den FC Bayern München ganz besonders ankommt.

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Josko Gvardiol

Der WM-Dritte von 2022 ist einer der Shootingstars von RB Leipzig. Bei den "Roten Bullen" kommt der Linksfuß vor allem in der Innenverteidigung zum Einsatz, kann aber auch links hinten aushelfen. Trotz seiner erst 20 Jahre bringt der Kroate den Habitus und die Ausstrahlung eines Routiniers mit. Gvardiol glänzt mit robustem Zweikampfverhalten, bekommt selbst in aussichtslos erscheinenden Situationen den Fuß dazwischen. Mit 67 Prozent gewonnenen Zweikämpfen erreicht er bei den Sachsen in dieser Saison bislang den Bestwert.

Auch im Spiel nach vorne weiß sich Gvardiol einzuschalten: 93 Mal pro 90 Minuten war er an den ersten 15 Spieltagen am Ball, und damit am häufigsten bei RBL! Bei einer Passquote von 91 Prozent wird ihm im Aufbauspiel zurecht die Kugel anvertraut. Gvardiol überzeugt mit einer für moderne Verteidiger wichtigen Grundschnelligkeit: In der Bundesliga kommt er auf eine Höchstgeschwindigkeit von 34,6 km/h. Qualität kann er auch im letzten Drittel einbringen, wo er in der vergangenen Spielzeit zwei Treffer und zwei Assists beisteuerte. In dieser Spielzeit wartet er noch auf einen Scorerpunkt.

Konrad Laimer

Sofern der österreichische Nationalspieler von Verletzungen verschont geblieben ist, war er bei den Leipzigern stets eine feste Größe im zentralen Mittelfeld. Laimer gilt als Experte für Balleroberungen, seine Kernkompetenz ist das Spiel gegen den Ball. Durch seine fußballerische Weiterentwicklung versteht es der 25-Jährige, diese Ballgewinne mit gekonnten Offensivaktionen zu veredeln. Gefährlich wird Laimer dabei insbesondere aus der Distanz.

In der Spielzeit 2021/2022 netzte der Österreicher viermal und damit häufiger als im vorherigen Verlauf seiner gesamten Bundesliga-Karriere (dreimal). Außerdem gab Laimer vier Torvorlagen, kam in der besagten Saison auf acht Scorerpunkte (sieben davon in der Rückserie). Obacht Bayern: sechs dieser acht Scorerpunkte sammelte er in Topspielen gegen den FCB und BVB. Laimer bestreitet viele Zweikämpfe, worin er aber nicht die beste Bilanz aufweist. Dies liegt vor allem an seinem tempo- und risikoreichen Anlaufverhalten. Der laufstarke Laimer kann den Topspeed von Gvardiol sogar noch toppen: 35 km/h!

Dominik Szoboszlai

Unter Cheftrainer Marco Rose ist der ungarische Nationalspieler, dessen Lieblingsposition die Zehn ist, auf dem rechten Flügel nicht wegzudenken. Mit sieben Assists ist Szoboszlai Top-Vorbereiter bei den Sachsen. Ligaweit kann das nur Randal Kolo Muani von Eintracht Frankfurt toppen (neun). Mit 34 Torschussvorlagen gehört Szoboszlai zu den Top 5 in der Bundesliga.

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Bei RBL ist der 22-Jährige der Mann für die spektakulären Treffer. Mit einer großartigen Schusstechnik erzielte er in zwei Jahren Leipzig sieben Bundesliga-Tore, alle mit seinem starken rechten Fuß (sechs davon zu Hause). In dieser Spielzeit war er beim Rose-Debüt gegen Dortmund aus der Distanz mit einem Traumtor erfolgreich. Wenn sich Szoboszlai den Ball für einen Standard zurechtlegt, muss die gegnerische Abwehr gewarnt sein. Sechs seiner ruhenden Bälle hatten 2021/22 einen Treffer zur Folge (drei Ecken, drei Freistöße). In der laufenden Saison sind es drei Torvorbereitungen durch Standards (zwei Ecken, ein Freistoß). In puncto Topspeed kann Szoboszlai die zuvor genannten überbieten: 35,2 km/h wurden bei ihm gemessen.

Dani Olmo 

Der Spanier war wie Gvardiol beim Turnier in Vorderasien vertreten, schied jedoch mit der "La Furia Roja" im Achtelfinale aus. Für die Nationalelf schoss er 2020/21 fünf Tore, bereitete elf weitere vor. Bei seinem Club RB Leipzig ist der 24-Jährige variabel einsetzbar, kann im Mittelfeld und Sturm, im Zentrum oder auf den Flügeln spielen. Olmo besticht durch eine Geistesgegenwart, mit der er geniale vorletzte und letzte Pässe an den Mann bringen kann.

Trotz seines eher schmächtigen Erscheinungsbildes scheut der Nationalspieler keine Zweikämpfe: 51 Prozent seiner Duelle gewann der dribbelfreudige Offensivakteur in der laufenden Bundesliga-Spielzeit. Im Top-Speed hat Olmo im Vergleich zu den eben genannten Spielern das Nachsehen: 32,1 km/h.

Andre Silva

In der aktuellen Saison liefert sich der portugiesische Rekordtorschütze der Bundesliga-Historie (er löste Hugo Almeida ab) einen Konkurrenzkampf im Sturm mit Christopher Nkunku und Timo Werner. Neunmal stand er in den bisherigen 15 Bundesliga-Partien in der Startelf, sechsmal wurde er eingewechselt. In Sachen Torausbeute hat Silva mit zwei Treffern noch Luft nach oben, so waren es in der Vorsaison in 33 Partien elf Tore.

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Silva ist ein klassischer Strafraumstürmer, der 52 seiner 53 Bundesliga-Treffer von innerhalb der Box markierte. Lediglich am 33. Spieltag der Saison 2021/22 traf er gegen Augsburg aus der Ferne. Der Portugiese ist nicht nur spielstark und technisch versiert, sondern dient auch bei hohen Bällen als Anspielstation - 15 Kopfballtore insgesamt. Mit seiner Robustheit konnte der 27-Jährige in der laufenden Spielzeit für einen Stürmer beachtliche 49 Prozent seiner Zweikämpfe gewinnen.