4:1! Effizienter FC Hansa Rostock gewinnt bei der SG Dynamo Dresden
Der FC Hansa Rostock hat das Aufsteiger-Duell gegen die SG Dynamo Dresden mit 4:1 (4:0) für sich entschieden. John Verhoek (6. und 18.) und Nils Fröling (10. und 13.) erzielten die Treffer der gnadenlos effizienten Kogge. Julius Kade (63.) traf per Traumtor für die Hausherren, die eine bessere zweite Halbzeit zeigten.
- Pass Effizienz: Vaclav Drchal (Dresden), +2,13
- Most Pressed Player: Oliver Batista Meier (Dresden), 43 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:4 von Julius Kade (Dresden), 3 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Ransford-Yeboah Königsdörffer (Dresden), 33,94 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Dresden 0,87 - Rostock 4,56
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Vor der Partie gegen den FC Hansa Rostock warnte Alexander Schmidt seine Mannen von der SG Dynamo Dresden ausdrücklich vor der Kopfballstärke der Hanseaten: "Wir haben Standards trainiert, weil wir um die Körpergröße der Rostocker wissen. Wir sind alarmiert und sehr fokussiert." Zudem lobte Schmidt die Variabilität im Angriff der Rostocker. Beides schien bei den Sachsen aber nicht gefruchtet zu haben.
Nach 18 gespielten Minuten stand es nämlich schon 4:0 für die Kogge. Drei Treffer davon erzielten die Gäste per Kopf. Viel Variabilität zeigte die Mannschaft von Jens Härtel dabei eher nicht: Nach dem Ballgewinn ging es schnell über die Flügel nach vorne, mit Flanken wurden die Angreifer im Zentrum gesucht. Einfacher und effizienter Fußball vom Aufsteiger.
Verhoek und Fröling schnüren je einen Doppelpack
Die Sachsen liefen die ersten Minuten aggressiv an, zeigten sich aber im Angriffsspiel nicht sehr ballsicher und luden den FCH so zu Kontern ein. Bereits nach sechs Minuten zappelte der erste Ball im Netz: Haris Duljevic flankte aus dem linken Halbfeld in den Strafraum, wo John Verhoek unbedrängt ins linke Eck einköpfen konnte. Nur vier Minuten später klingelte es wieder: Nils Fröling nickte ebenfalls eine Flanke in die Maschen. Dieses Mal aber in die rechte Ecke, nach einer Hereingabe von der rechten Seite, die Hanno Behrens mustergültig in den Strafraum beförderte (10.).
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Das 3:0 war dann kein Kopfball-Treffer, sondern ein Abstauber: Anton Mitryushkin, der den verletzten Kevin Broll im Tor vertrat, ließ einen Distanzschuss von Duljevic zu Behrens klatschen, hielt dessen Schuss dann aber stark. Der zweite Abpraller landete dann bei Fröling, der locker einschob (13.). In der 18. Minute traf dann wieder Verhoek per Kopf. Sein erster Kopfstoß nach einer Ecke wurde von Mitryushkin abgewehrt, die zweite Hereingabe von Simon Rhein nickte der Holländer dann wiederum ein. In der 25. Minute reagierte Trainer Schmidt und wechselte doppelt. Dynamo agierte dann konzentrierter und kam durch Neuzugang Oliver Batista Meier zum ersten guten Abschluss, den Markus Kolke noch über den Querbalken wischen konnte (33.).
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Im zweiten Durchgang zeigten die Dresdner ein anderes Gesicht: Sie gingen aggressiver in die Zweikämpfe und spielten zielstrebig nach vorne. In der 52. Minute köpfte der eingewechselte Sebastian Mai eine Ecke von rechts an den Querbalken. Elf Minuten später sorgte Julius Kade dann für ein Traumtor: Mit links drosch er die Kugel aus 22 Metern Entfernung links oben in den Knick zum 1:4 (63.).
Gefährliche Rostocker Joker
Die Kogge ließ Dresden in der zweiten Halbzeit weiterhin kommen und schaffte nur selten Entlastungsangriffe für die Gäste. In der 75. Minute hätten die Rostocker ihren fünften Treffer erzielen können, doch die zögerlichen Duljevic und der eingewechselte Calogero Rizzuto scheiterten beide an Mitryushkin. FCH-Coach Härtel wechselte in der Schlussphase mehrmals in der Offensive und kurbelte so das Angriffsspiel an. Der Joker Pascal Breier schickte den eingewechselten Neuzugang Danylo Sikan, der aus kurzer Distanz an Mitryushkin hängenblieb (82.).
In Svante Ingelsson hatte ein weiterer Joker eine gute Möglichkeit, traf jedoch mit seinem wuchtigen Schuss den linken Pfosten (89.). Durch den Kantersieg überholt die Kogge die Dresdner. Beide haben nun 24 Zähler, der FCH hat aber mehr Treffer als der Mit-Aufsteiger und ist nun Zwölfter.
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