So kann Eintracht Frankfurt den FC Bayern München bezwingen
Am 10. Bundesliga-Spieltag empfängt Eintracht Frankfurt den FC Bayern München. Nach der Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach ist das Team von Adi Hütter auf Wiedergutmachung aus. bundesliga.de verrät, mit welchen Mitteln die SGE den Rekordmeister bezwingen kann.
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Die Commerzbank-Arena ist berühmt für ihre lauten Fans und zu einer echten Festung geworden: Mit den Anhängern im Rücken hat Eintracht Frankfurt noch kein Bundesliga-Spiel in dieser Saison verloren (drei Siege, zwei Remis) und ist mit elf Zählern die Nummer eins in der Heimtabelle. Das soll auch nach dem Wochenende so bleiben, wenn der ehemalige Trainer der Hessen, Niko Kovac, mit dem FC Bayern zu Gast ist. Die Bayern liegen ihrerseits in der Auswärtstabelle mit acht Punkten nur auf Rang vier, ließen in der Fremde in dieser Saison schon in Augsburg (2:2) und Leipzig (1:1) Punkte liegen.
"Wir haben in der ersten Halbzeit keine PS auf den Platz gebracht." So lautete die Erkenntnis von Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic nach der 2:4-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach. Ebenfalls ist der neue Sturm, bestehend aus Andre Silva und Bas Dost, noch nicht komplett fit. Am kommenden Spieltag soll gegen die Münchner einiges geändert werden.
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Eine Schippe drauflegen
Gegen die Bayern muss die Eintracht einen langen Atem haben und Laufbereitschaft zeigen. Vier der elf Saisongegentore kassierten die Münchner in der Schlussviertelstunde, für Dauerläufer wie Filip Kostic und Danny da Costa könnte das gerade gelegen kommen. Vor allem die zweite Halbzeit liegt den Frankfurtern: In dieser Bundesliga-Saison erzielten sie zwölf ihrer 16 Tore im zweiten Durchgang. Alleine sechs Mal trafen sie erst ab der 79. Minute (unter anderem in den letzten vier Heimspielen je einmal). Hier könnten die Hessen die Bayern also eiskalt erwischen.
Die Spiele der Europa League unter der Woche machen sich bei den Hessen oft bemerkbar: Die SGE lief in dieser Saison im Schnitt nur 113,7 Kilometer und nur einmal mehr als 117,7. Will die Eintracht den FC Bayern bezwingen, muss sie die Beine in die Hand nehmen: Hertha, Leipzig, Hoffenheim und Augsburg holten in dieser Saison Punkte gegen das Team von Niko Kovac. Sie liefen gegen den Rekordmeister jeweils zwischen 119,2 und 127,0 Kilometer und damit deutlich mehr als der Ligaschnitt (115,4).
Eine Frage stellen sich vor dem Duell gegen die Bayern viele Eintracht-Fans: Wann gehen Andre Silva und Bas Dost wieder zusammen auf Torejagd? Zumindest Dost wird am Wochenende wieder zur Verfügung stehen. Der Niederländer glänzte bereits unter der Woche im DFB-Pokal gegen St. Pauli mit einem Doppelpack. "Ich war nach dem Spiel gegen Leverkusen sehr froh, wie es gelaufen ist, doch auf einmal hatte ich Schmerzen in den Adduktoren. Dann hat mir die medizinische Abteilung für das Pokalspiel grünes Licht gegeben, was mich sehr gefreut hat. Ich hatte auch keine Schmerzen. Jetzt kann es weitergehen", erklärte der Stürmer nach dem Erfolg in Hamburg. Der neue Eintracht-Sturm ist auch ohne die abgewanderte „Büffelherde“ eine wahre Naturgewalt. Mehr Torschüsse als die SGE (147) gaben nur die Bayern ab (165). Das Toreschießen haben die Adler ebenfalls nicht verlernt, denn sie trafen in dieser Saison in jedem Spiel (neben RB Leipzig und Bayern).
Enges Rennen an der Spitze: Zehnkampf in der Bundesliga
Wer stoppt Lewandowski?
Die Frankfurter Offensive sollte vor dem Aufeinandertreffen am Samstag vor allem Torschüsse trainieren, denn Manuel Neuer bekam in den letzten vier Bundesliga-Spielen 22 Schüsse auf sein Tor (im Schnitt fast sechs pro Spiel). Das sind ungewöhnlich viele, für die so souveräne Bayern-Defensive, die die Ausfälle der Verteidiger Niklas Süle und Lucas Hernandez kompensieren muss. Auch sieben Gegentore in den jüngsten vier Bundesliga-Partien sind ein ungewöhnlich hoher Wert. Es gab Zeiten, da reichte das für eine komplette Hinrunde.
Eine Mammutaufgabe kommt auf Martin Hinteregger und Co. in der Defensive zu: Robert Lewandowski. Der Pole bricht einen Bundesliga-Rekord nach dem nächsten. Seit dem vergangenen Spieltag ist er der erste Bundesliga-Spieler, der an den ersten neun Spieltagen immer traf. Ihn zu stoppen wird schwer , doch ein Fluch lastet auf dem Top-Stürmer: Lewandowski hat in der Commerzbank-Arena noch nie ein Bundesliga-Tor erzielt (wohl aber im Supercup und für die polnische Nationalmannschaft). Aus Frankfurter Sicht, soll das auch nach dem Spieltag so bleiben.
Bei einem sind sich Spieler und Verantwortliche einig: Gegen Bayern muss man von der ersten Sekunde an wach sein und alles abrufen. Wenn dann noch die Qualitäten der Eintracht auf den Platz gebracht werden, könnte die Heimserie im Frankfurter Stadtwald weiter ausgebaut werden.
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