Kurz vor Schluss trifft Willi Orban zum 1:1-Ausgleich - © imago/Jan Huebner
Kurz vor Schluss trifft Willi Orban zum 1:1-Ausgleich - © imago/Jan Huebner
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Willi Orban rettet RB Leipzig noch das 1:1 gegen die TSG 1899 Hoffenheim

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Leipzig - Willi Orban hat einen Sieg von Julian Nagelsmann beim künftigen Arbeitgeber RB Leipzig verhindert. Durch den späten Treffer des Kapitäns (89.) erkämpften sich die Leipziger gegen die TSG 1899 Hoffenheim um Coach Nagelsmann am Montagabend zum Abschluss des 23. Spieltages ein 1:1 (0:1). Durch das Remis bleibt RB zwar auch im fünften Spiel nacheinander ungeschlagen, verpasste jedoch den Sprung auf Platz drei.

FANTASY HEROES: Marcel Halstenberg (16 Punkte), Willi Orban (15), Konrad Laimer (12)

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Willi Orban glich die Führung von Hoffenheims Andrej Kramaric (22.) aus und verhinderte so einen empfindlichen Dämpfer im Rennen um die Champions League. Dennoch hat RB Leipzig als Vierter nur noch vier Zähler Vorsprung auf den Fünften VfL Wolfsburg (38 Punkte). So muss Nagelsmann, der zur neuen Saison bei RB Leipzig als Cheftrainer anheuert, um Champions-League-Abende bangen. Die TSG 1899 Hoffenheim ist als Achter (34 Punkte) ebenfalls noch im Rennen um Europa dabei.

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Vor 33.569 Zuschauern in der Leipziger Red Bull Arena gab Nagelsmann zu Beginn eine Kostprobe von dem Fußball, den die RB-Fans in der kommenden Spielzeit erwarten können. Hoffenheim agierte anfangs mutig und mit viel Tempo über die linke Seite, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. Leipzig, das ohne den kurzfristig erkrankten Sturm-Star Timo Werner auskommen musste, fiel offensiv wenig ein. So verbuchte TSG-Abwehrmann Pavel Kaderabek (17.) die erste Chance der Partie.

Joelinton haut sich in jeden Zweikampf, setzt sich hier gegen Demme durch - AFP/Getty Images

Ohne Emil Forsberg (Innenband) und Kevin Kampl (Zeh), die nach ihren überstandenen Verletzungen zunächst auf der Bank saßen, fehlte Leipzig das spielerische Element in seinen Angriffen. Defensiv machte RB in der ersten Hälfte wesentlich mehr Fehler als der Gegner, sodass die Führung keine Überraschung war.

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Einen Schuss von Joelinton klärte RB-Torwart Peter Gulacsi nur vor die Füße von Kramaric, der den Abpraller einschob. Nach dem Rückstand traute sich RB etwas mehr, brauchte aber bis zur 45. Minute zur ersten Möglichkeit durch Mittelfeldmann Konrad Laimer, die TSG-Torwart Oliver Baumann entschärfte.

Die Trainerstimmen zum Spieltag

Andrej Kramaric steht genau am richtigen Punkt und drückt den Ball zum 1:0 ins Netz - imago/Jan Huebner

In der zweiten Halbzeit bemühte sich RB stark um mehr Spielanteile und zwingendere Gelegenheiten, so richtig klappen wollte es aber zunächst nicht. Bezeichnend, dass ein Kopfball von Orban (54.) nach Freistoß-Flanke von Marcel Halstenberg die erste Duftmarke des zweiten Durchgangs setzte. Baumann hielt jedoch stark.

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Etwas mehr Esprit in der Vorwärtsbewegung kam mit der Einwechslung von Kampl (61.). In seiner ersten Aktion wenige Sekunden später schickte der Slowene gleich Stürmer Matheus Cunha per Steilpass - der jedoch vergab. In der Folge setzte sich RB in der Hoffenheimer Hälfte fest und drängte auf den Lucky Punch - dieser gelang Innenverteidiger Orban mit seinem vierten Saisontor.

SID

Der Retter: Willi Orban macht doch noch den Ausgleich - imago/Picture Point LE

Spieler des Spiels: Willi Orban

Willi Orban rettete den Leipzigern mit seinem Tor einen Punkt. Auch in der Defensive war er präsent, gewann 71 % seiner Zweikämpfe - Bestwert der Partie. Seine drei Torschüsse waren zudem die zweitmeisten aller Spieler, nur Marcel Sabitzer schoss öfter.

Andrej Kramaric feiert seinen Treffer zum 1:0 - imago/Jan Huebner
Pavel Kaderabek setzt sich gegen Marcel Halstenberg durch - imago/Matthias Koch