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Wer wird der Spieler des Monats Dezember?

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In der Bundesliga wird in dieser Saison erstmals die offizielle Auszeichnung "Spieler des Monats" vergeben. Die Wahl wird von der DFL Deutsche Fußball Liga in Kooperation mit dem offiziellen Lizenzpartner der Bundesliga EA SPORTS FIFA 19 durchgeführt. Die Vergabe beruht auf einem zweistufigen Auswahlverfahren, in dem sowohl die individuellen Leistungsdaten der Spieler als auch das Votum von Fans und Experten berücksichtigt werden. Das sind die Kandidaten im Dezember:

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David Alaba

Viel besser hätte der Dezember für den FC Bayern München kaum laufen können. Fünf Spiele, fünf Siege, nur ein einziges Gegentor – und schon sind die Münchner wieder auf Platz zwei der Tabelle vorgerückt und haben sich an die Fersen der Dortmunder Borussia gehängt. David Alaba hatte daran entscheidenden Anteil. Der Österreicher mit dem linken Hammer war die Konstante in der Hintermannschaft des Rekordmeisters, stand in allen fünf Partien in der Startelf. Dabei gewann er 57 Prozent seiner Zweikämpfe, für einen Außenverteidiger ein sehr guter Wert. Und es war gerade die Defensive, die den FCB wieder in die Spur geführt hat. Schließlich kassierten die Münchner in den fünf Dezember-Partien nur einen Gegentreffer, nach zuvor 17 in den zwölf vorangegangenen Bundesliga-Spielen.

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Doch Alaba sorgte nicht nur hinten für Stabilität, sondern schaltete sich auch immer wieder in den Angriff mit ein. Acht Mal schoss er im Dezember aufs Tor, in der gesamten Hinrunde gab der Nationalspieler sogar 24 Torschüsse ab – kein anderer Abwehrspieler der Bundesliga versuchte es öfter. Zwei Mal krachten Alabas Knaller an den Pfosten, einmal aber schlug der Ball auch ein. Beim 4:0 gegen Hannover 96 erzielte der 26-Jährige das 2:0 mit einem fulminanten Weitschuss. Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge lobte Alaba einst in höchsten Tönen: „Auf seiner Position ist er einer der drei besten der Welt. Dort ist er so etwas wie ein Juwel“.

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Yannick Gerhardt

Unter Coach Bruno Labbadia hat Yannick Gerhardt seine Position auf dem Platz endgültig gefunden. Der vielseitige Linksfuß war in der Vergangenheit als Linksverteidiger, im defensiven Mittelfeld und auf den offensiven Außenbahnen hin- und hergeschoben worden. Richtig einspielen konnte er sich da nicht. In dieser Saison aber durfte er fast ausnahmslos auf der Acht ran – und hat das Vertrauen von Labbadia mit Leistung zurückgezahlt.

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Im Dezember verpasste Gerhardt keine Spielminute, gehörte zumeist zu den besten in seiner Mannschaft. Gegen den FC Augsburg gelang dem ehemaligen Kölner sogar der Siegtreffer zum 3:2, sein erstes Pflichtspieltor im Kalenderjahr 2018. Für den VfL Wolfsburg, in den vergangenen beiden Jahren noch jeweils erst in der Relegation gerettet, war es der dritte Sieg in Folge, wodurch die Wölfe auf Platz fünf nach der Hinrunde überwintern. Gerhardt zeigt sich nach der starken Serie auch optimistisch: „Wir wollen so viel wie möglich erreichen. Wenn am Ende Europa rausspringt, warum nicht?“

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Joshua Kimmich

Joshua Kimmich ist vielleicht der Spieler der Hinrunde beim FC Bayern München. Der 23-Jährige hat sich auf der Hierarchieleiter beim Rekordmeister nach ganz oben hochgearbeitet, ist auf dem Platz schon gar nicht mehr wegzudenken. „Joshua Kimmich ist ein Spieler, der für sein Alter sehr weit auf und neben dem Platz ist. Er ist extrem wissbegierig, ehrgeizig und möchte sich ständig verbessern“, lobt ihn Bundestrainer Joachim Löw. Als einziger Feldspieler der Bayern verpasste Kimmich keine einzige Spielminute in dieser Bundesliga-Saison. Im Dezember spielte er dabei drei Mal im zentralen Mittelfeld und zwei Mal als Rechtsverteidiger.

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Egal auf welcher Position Kimmich zum Einsatz kam, er überzeugte stets mit starken Leistungen. Gerade als Vorbereiter ist der junge Nationalspieler überragend. Mit sieben Torvorlagen ist er der zweibeste Vorbereiter der Saison. Im Dezember war er mit drei Vorlagen in fünf Spielen sogar die Nummer eins in dieser Kategorie. Sein bestes Spiel machte er beim 4:0 gegen Hannover. Kimmich erzielte sein erstes Saisontor, gab eine Torvorlage und war auch an den anderen beiden Treffern beteiligt.

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Max Kruse

Richtig zufrieden waren die Akteure beim SV Werder Bremen mit ihren Ergebnissen im Dezember sicherlich nicht. Nur vier Punkte aus fünf Spielen dämpften die Hoffnungen der Hanseaten auf das Erreichen eines Europapokalplatzes gehörig. An Max Kruse lag das sicherlich nicht, denn der Mittelfeldspieler der Werderaner war im Dezember richtig gut drauf und überzeugte mit großer Effektivität.

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Vier Scorerpunkte sammelte Kruse in den letzten fünf Spielen des Jahres, zwei Tore erzielte er selbst, zwei bereitete er vor. Es hätten deutlich mehr sein können. Denn Kruse war insgesamt an 37 Torschüssen im Dezember beteiligt, so viele wie kein anderer Bundesliga-Spieler. „Tore und Assists machen nur einen kleinen Teil in seinem Spiel aus. Max kann sich von der gegnerischen Kette so gut wegbewegen wie kaum ein anderer“, lobt Coach Florian Kohfeldt seinen Spielmacher, den er zuletzt auch immer mehr auf der Zehn in der Raute statt im Sturm eingesetzt hat.

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Robert Lewandowski

Der Blick auf die Spitze der Torjägerliste sorgt derzeit schon ein wenig für Überraschung. Schließlich fehlt dort ganz oben der Name, der diese Liste in den vergangenen drei Jahren beherrscht hat: Robert Lewandowski. Dreimal in Folge hat der Pole zuletzt 29 oder mehr Tore erzielt, in den vergangenen fünf Jahren war Lewandowski drei Mal Torschützenkönig. Nun aber rangiert er mit zehn Treffern zur Halbserie nur auf Platz fünf der Rangliste. Und dennoch spielt der Mittelstürmer des FC Bayern München wieder eine ganz starke Saison. Mit zehn Treffern und fünf Assists ist er erneut der beste Torschütze und Scorer (15 Scorerpunkte) des FCB.

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Schon jetzt hat er zwei Torvorlagen mehr gegeben als in der kompletten vergangenen Saison. Allein im Dezember traf Lewandowski drei Mal und bereitete ein Tor vor. Seine 19 Torschüsse in den vergangenen fünf Spielen werden nur von Augsburgs Michael Gregoritsch und Jean-Philipp Mateta vom 1. FSV Mainz 05 (jeweils 20) überboten. Am 14. Spieltag gegen Nürnberg (3:0-Sieg) erzielte Lewandowski zum 50. Mal in einem Bundesliga-Spiel mehr als ein Tor – das gelang nur Gerd Müller und Jupp Heynckes öfter (87 bzw. 51 Mal)! Und Lewandowski trifft ja nicht nur in der Bundesliga. In allen seinen 24 Pflichtspielen für den FCB, inklusive Champions League, DFB-Pokal und Supercup, kommt der Pole auf stolze 22 Tore. Damit ist er der erfolgreichste Stürmer in den Top-5-Ligen in Europa. Nicht umsonst sagt sein Coach Niko Kovac über ihn: „Er ist für uns schon eine Art Lebensversicherung.“

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Marco Reus

Aller guten Dinge sind drei – auch für Marco Reus? Schon zwei Mal wurde der Mittelfeldstar von Borussia Dortmund in dieser Saison zum Spieler des Monats erkoren. Im September und im November erhielt der Nationalspieler jeweils die meisten Stimmen aller Kandidaten. Kann er im Dezember noch einen draufsetzen und sich die Krone zum dritten Mal in vier Monaten holen? Die Zahlen sprechen auf jeden Fall für ihn.

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Ohne Frage, Marco Reus spielt bislang die Saison seines Lebens. Elf Tore erzielte der von Coach Lucien Favre zum BVB-Kapitän ernannte Offensivmann in der Hinrunde, mehr als jemals zuvor an den ersten 17 Spieltagen. Nur Mitspieler Paco Alcacer und Frankfurts Luca Jovic haben je einmal öfter getroffen. Im Dezember schlug Reus drei Mal zu, traf in allen drei Heimspielen. Hinzu kommt seine Vorlage zum 1:0 im Revierderby auf Schalke. Und so ganz nebenbei ist der geniale Spielmacher mit 17 Scorerpunkten auch noch die Nummer eins der Scorerliste. Kein Wunder, dass die Borussia mit diesem überragenden Spieler so souverän Herbstmeister geworden ist. „Marco ist ein Vorbild für alle. Er hat sehr viel Spielintelligenz, kann den Unterschied machen. Er versteht den Fußball sehr gut, antizipiert sehr gut, das ist seine Hauptqualität“, gerät Favre regelmäßig ins Schwärmen über seinen Musterschüler.

Alle Kandidaten im Video

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