Wer wird Spieler des Monats September 2022?
Auch in dieser Saison verleiht die Bundesliga die offizielle Auszeichnung des Spielers des Monats. Die Wahl wird von der DFL Deutsche Fußball Liga seit 2018/19 in Kooperation mit dem offiziellen Lizenzpartner EA SPORTS durchgeführt. Für den Monat September sind Ramy Bensebaini, Christopher Trimmel, Florian Kainz, Jonas Hofmann, Rafal Gikiewicz und Niclas Füllkrug nominiert.
Ausschlaggebend für die Berücksichtigung eines Spieltags ist, in welchem Monat der Samstag des Spieltags liegt - in diesem Fall beziehen sich alle Daten auf die Leistungen am 5., 6. und 7. Spieltag.
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Ramy Bensebaini (Borussia Mönchengladbach)
Borussia Mönchengladbach ist in dieser Saison wieder auf Kurs. Unter Neu-Trainer Daniel Farke blühen die "Fohlen" richtig auf und finden als Team zu neuer Stärke. Eine wichtige Rolle dabei spielt Ramy Bensebaini, der als Eckpfeiler für Konstante Leistung im September sorgte. Am 7. Spieltag erzielte der Algerier beim überragenden Heimsieg gegen RB Leipzig bereits sein zweites Saisontor und sorgte in den anderen Spielen für viel Stabilität und Kampfgeist auf dem Platz. So auch gegen Mainz, als die Borussia in Unterzahl knapp mit 0:1 verlor, Bensebaini aber eine noch mehrfach den Ausgleich verpasste.
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Farke spricht deshalb in höchsten Tönen über den 27-Jährigen: "Er hat eine hohe Ballsicherheit, große Zweikampfstärke, ist kopfballstark, bringt immer Energie und Leidenschaft ins Spiel, ist ein mutiger Spieler und offensiv brandgefährlich. Er gibt uns sehr viel, wir sind froh, dass wir einen Spieler mit seiner Mentalität und seiner Qualität haben. Ein toller Spieler, ein Top-Charakter, er tut unserer Mannschaft gut", sagte der Cheftrainer in der Rheinischen Post. Bensebaini gewann im September die meisten Zweikämpfe aller Abwehrspieler in der Bundesliga (43) und setzte sich in starken 65 Prozent seiner Duelle durch. Zudem war er dafür mitverantwortlich, dass Gladbach nur ein Gegentor im September kassierte (sonst nur Union Berlin).
Christopher Trimmel (1. FC Union Berlin)
Der 1. FC Union Berlin konnte im September erstmals die Tabellenführung verteidigen und ließ sich auch nicht von der Doppelbelastung der Europa League beeindrucken. Allen voran ging Kapitän Christopher Trimmel, der auf der rechten Außenbahn kaum zu bezwingen war und mit seinen scharfen Hereingaben für viel Torgefahr sorgte. Beim 1:1 gegen den FC Bayern bereitete der Österreicher die Führung per Freistoß vor und stand in allen drei Spielen im September über 90 Minuten auf dem Platz. "Wir machen es momentan einfach sehr gut, lassen nur wenig zu. Wir haben immer betont, dass die Bundesliga unser Kerngeschäft ist. Da legen wir den Fokus drauf“, erklärte der 35-Jährige nach dem 2:0-Sieg gegen den VfL Wolfsburg.
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Trimmel gab im zurückliegenden Monat sieben Torschussvorlagen (Bestwert bei Union) und gewann im September 69 Prozent seiner Zweikämpfe - Bestwert bei Union und der drittbeste Wert ligaweit! Angeführt von Trimmel in Top-Form wird es auch nach der Länderspielpause schwer werden, die Eisernen zu bezwingen.
Florian Kainz (1. FC Köln)
Florian Kainz startete phänomenal in den September. Beim 4:2-Sieg in Wolfsburg war der Österreicher der beste Mann auf dem Feld, erzielte ein Tor und gab zwei Vorlagen. "Wir wussten immer, was Kainz kann. Aber, dass er das jetzt auch in der Art und Weise konstant abliefert, ist sehr erfreulich", weiß Thomas Kessler, Leiter der Lizenzspielabteilung des 1. FC Köln.
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Mit insgesamt fünf Scorerpunkten (zwei Tore, drei Vorlagen) ist der 29-Jährige der offensiv stärkste Kölner nach sieben Spieltagen und gehört sogar zu den ligaweiten Topscorern im September. Deshalb ist Kainz unter Steffen Baumgart auch gesetzt. "Er ist ein totaler Führungsspieler, sein Wort hat Gewicht. Das ist auch ein gutes Zusammenspiel mit dem Trainer, der zu einhundert Prozent auf ihn baut", so Kessler. Kainz gab im September acht Torschüsse ab und legte acht Torschüsse vor, jeweils Bestwert beim FC.
Jonas Hofmann (Borussia Mönchengladbach)
Dass Borussia Mönchengladbach nach sieben Spieltagen punktgleich mit dem FC Bayern ist (beide zwölf), liegt unter anderem an der starken Leistung von Jonas Hofmann im September. Der 30-Jährige schnürte gegen RB Leipzig einen Doppelpack und war in Gladbachs Offensive brandgefährlich. Damit bewies der Rechtsaußen einmal mehr, dass er schon jetzt in WM-Form ist und sich für Hansi Flicks DFB-Team empfiehlt. "Ich selbst hätte auch einen Viererpack schnüren können, wenn ich vor dem Tor noch konzentrierter gewesen wäre, aber wenn man am Ende 3:0 gewinnt, ist das egal. Wir gehen sehr zufrieden in die Länderspielpause", sagte Hofmann nach dem Erfolg gegen die Sachsen.
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Hofmann legte im September 15 Torschüsse vor (alleiniger Bundesliga-Bestwert) und war an 24 Torschüssen direkt beteiligt (ligaweit kein Spieler an mehr). Wenn er nach den Länderspielen an seine Form anknüpfen kann, wird er Gladbachs Höhenflug mit Sicherheit weiter antreiben können.
Rafal Gikiewicz (FC Augsburg)
Gut, besser, Rafal Gikiewicz! Der Torhüter des FC Augsburg sorgte im September dank seiner Paraden für zwei Siege in Folge, unter anderem ein 1:0-Erfolg gegen den FC Bayern. Gegen den Rekordmeister war der Pole beim FCA am häufigsten am Ball (49 Mal) und parierte alle sieben Torschüsse, davon einen von seinem Gegenüber Manuel Neuer. Ein ähnliches Kunststück vollbrachte Gikiewicz einen Spieltag zuvor in Bremen, wo er ebenfalls für die drei Punkte verantwortlich war und in der Schlussphase sogar noch einen Elfmeter gegen Marvin Ducksch parierte. Insgesamt wehrte der 34-Jährige 18 Torschüsse ab - Bundesliga-Bestwert im September.
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"Rafa ist immens wichtig und er ist meine klare Nummer eins. Ich schätze an ihm, dass er sein Herz auf der Zunge trägt. Im Moment ist er in einer herausragenden Phase", lobt FCA-Trainer Enrico Maaßen seinen Keeper nach dem Sieg gegen den FC Bayern. Bei Augsburgs Ziel, weiterhin Bundesliga zu spielen, wird sich Gikiewicz mit Sicherheit in dieser Saison noch mehrmals auszeichnen können.
Niclas Füllkrug (SV Werder Bremen)
Seit Werder Bremens Wiederaufstieg hat die Bundesliga wieder einen echten Neuner zurück: Niclas Füllkrug verpasste im September keine Minute in der Bundesliga und war mit zwei Treffern (Doppelpack am 5. Spieltag in Bochum) Bremer Top-Torschütze. Auch beim dritten Bremer Treffer im September hatte er seine Füße, oder besser gesagt den Kopf, im Spiel. Füllkrugs Kopfball-Torschuss wurde vom Leverkusener Keeper Lukas Hradecky am 7. Spieltag nur unzureichend abgewehrt, Milos Veljkovic sagte „Danke schön“ und verwertete zum 1:1-Endstand.
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"Niclas ist aktuell der treffsicherste deutsche Stürmer. Das zeigt, wie gut er drauf ist und welche Qualität er hat", erklärte Ole Werner. Für Werders Cheftrainer ist sei der Stürmer der "absolute Schlüsselspieler", der einen "extrem großen Stellenwert" in der Mannschaft habe. In Bremens erstem Jahr nach dem Aufstieg wird der 29-Jährige demnach unverzichtbar bleiben und in Top-Form Werder noch viele wichtige Treffer bescheren.
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