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Wer wird der Spieler des Monats September?

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Auch in dieser Saison verleiht die Bundesliga die offizielle Auszeichnung des Spielers des Monats. Die DFL Deutsche Fußball Liga führt diese Wahl seit 2018/19 in Kooperation mit ihrem offiziellen Lizenzpartner EA SPORTS durch. Für den September sind Omar Marmoush (Frankfurt), Maximilian Mittelstädt (Stuttgart), Michael Olise, Harry Kane (beide FC Bayern), Vincenzo Grifo (Freiburg) und Florian Wirtz (Leverkusen) nominiert.

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Die Vergabe besteht aus einem zweistufigen Auswahlverfahren, in dem sowohl die individuellen Leistungsdaten der Spieler als auch das Votum der Fans und Experten berücksichtigt wird.

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Ausschlaggebend für die Berücksichtigung eines Spieltags ist, in welchem Monat der Samstag der Runde liegt – in diesem Fall beziehen sich die Daten also auf die Leistungen der Akteure am 3., 4., und 5. Spieltag.

Omar Marmoush (Eintracht Frankfurt)

Die Torjägertabelle der Bundesliga fördert derzeit ein doch etwas ungewohntes Bild zu Tage. Dort steht nicht etwa Harry Kane auf Platz eins, sondern Omar Marmoush von Eintracht Frankfurt. Der 25-jährige Ägypter hat bereits sechs Treffer auf seinem Konto und ist in Bundesliga-Historie der Hessen der erste Spieler, dem das nach nur fünf Spieltagen gelungen ist. 

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Insbesondere im September wusste der Mittelstürmer dabei zu überzeugen, traf gegen Ex-Club Wolfsburg sowie Holstein Kiel doppelt und war auch gegen Borussia Mönchengladbach erfolgreich. Beim 4:2 gegen die "Störche" bereitete er zudem die beiden weiteren Treffer vor, wodurch er auch in der Scorerliste mit neun Punkten auf dem Spitzenplatz steht - hier allerdings zusammen mit Kane. Ob als Finisher oder Initiator, Marmoush ist derzeit in Topform.

Maximilian Mittelstädt (VfB Stuttgart)

Als Linksverteidiger hat Maximilian Mittelstädt beim VfB Stuttgart eigentlich die Aufgabe Tore zu verhindern. Wird der 27-jährige gebürtige Berliner defensiv aber nicht genug gefordert, ist er durchaus für seine schnellen Läufe entlang der Außenlinie und seine hervorragende offensive Unterstützung bekannt. So auch zu sehen am 4. Spieltag beim grandiosen 5:1-Erfolg über Borussia Dortmund, bei dem Mittelstädt erstmals in seiner Karriere mit zwei Torvorlagen in einem Bundesligaspiel glänzte und einen weiteren Treffer einleitete.

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Und weil ihm das anscheinend so viel Spaß machte, legte der deutsche Nationalspieler in der Woche darauf direkt nach und Mitspieler Deniz Undav in der Nachspielzeit den wichtigen Treffer zum 2:2-Endstand auf. Mit 14 gewonnenen Zweikämpfen (64 Prozent) und einer Passquote von 86 Prozent war er einer der besten Stuttgarter auf dem Feld und konnte sich lediglich vorwerfen lassen, bei seiner Großchance in der ersten Halbzeit nicht selbst getroffen zu haben.

Michael Olise (FC Bayern München)

Mit Michael Olise scheint der FC Bayern München mal wieder ein echtes Juwel auf dem Transfermarkt gefunden zu haben. Der 22-jährige Offensivspieler, der im Sommer von Crystal Palace an die Säbener Straße wechselte und bereits in der Jugend mit Jamal Musiala zusammen beim FC Chelsea kickte, ist zumindest im September komplett eingeschlagen. Zunächst erzielte er gegen Holstein Kiel seinen ersten Bundesligatreffer, um dann am 4. Spieltag beim 5:0 über den SV Werder Bremen zum Matchwinner zu werden. 

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Gegen die Hanseaten trat Olise als Doppeltorschütze in Erscheinung und legte zwei weitere Tore direkt auf - und das in lediglich 70 Spielminuten. Zudem gewann der junge Franzose starke 65 Prozent seiner Zweikämpfe und sammelte mit sechs Torschussvorlagen die meisten in dieser Kategorie. Den auf seiner Position ebenfalls beheimateten Leroy Sané hat Michael Olise mit seinen Leistungen damit erst einmal auf die Bank befördert.

Vincenzo Grifo (Sport-Club Freiburg)

Ob er in einen "Jungbrunnen gesprungen oder reingefallen" sei, wollte Heidenheims Trainer Frank Schmidt nach dem 4. Spieltag und einer 0:3-Niederlage gegen den Sport-Club Freiburg von Vincenzo Grifo wissen. Denn der 31-jährige Italiener lieferte ab, schnürte nach eineinhalb Jahren mal wieder einen Doppelpack und war auch sonst der auffälligste Akteur auf dem Feld. Alleine 92 Prozent seiner Pässe fanden den Mitspieler, zudem feuerte er die meisten Torschüsse (vier) ab - und das aus dem Spiel heraus. 

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Der Spielmacher der Breisgauer scheint damit tatsächlich wieder voll im Saft zu stehen, bereitete zuvor schon beim Sieg gegen den VfL Bochum ein Tor vor und war sogar beim enttäuschenden 0:3 gegen den FC St. Pauli noch der statistisch beste Freiburger und mit 12,2 abgespulten Kilometern der Dauerläufer in seinem Team.

Harry Kane (FC Bayern München)

Keine Wahl zum Spieler des Monats ohne den Engländer, der auch im September wieder seine ganze Klasse zeigte. Beim Torfestival gegen Holstein Kiel war der Mittelstürmer an vier der sechs Treffer direkt beteiligt und erzielte bereits seinen fünften Dreierpack im Trikot des FC Bayern. In der Woche darauf war der 31-Jährige gegen Werder Bremen zwar nur einmal erfolgreich, bewies mit zwei Vorlagen aber seine Mannschaftsdienlichkeit. 

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Einzig im Spitzenspiel gegen Bayer 04 Leverkusen fiel Kane ein wenig ab, blieb ohne Torschuss und musste kurz vor Spielende angeschlagen vom Feld. Ein Schock für die Münchner, die aber bereits vorsichtig Entwarnung gaben. Der Mann mit der eingebauten Torgarantie soll sich nicht schwerer verletzt haben und schon möglichst zeitnah wieder auf dem Feld mitwirken.

Florian Wirtz (Bayer 04 Leverkusen)

In der Vorsaison wurde Florian Wirtz zum Spieler der Saison gewählt, nun dreht der Shootingstar von Bayer 04 Leverkusen erneut auf. Mit zehn Torschussvorlagen belegt der Spielmacher des amtierenden Meisters den dritten Platz im September, doch eigentlich glänzte Wirtz in diesem Monat nicht durch Assists. Bereits am 3. Spieltag kam er beim 4:1-Sieg gegen die TSG Hoffenheim in Torlaune, am 4. Spieltag nahm Wirtz dann die Reaktion auf den frühen Treffer des VfL Wolfsburg selbst in die Hand und glich kurzerhand mit einem präzisen Fernschuss zum 1:1 aus.

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Doch besonders die Arbeit, die sich nicht in den Scorern messen lässt, war im September  beeindruckend. Der 21-Jährige spielte fast jede Minute, wurde nur einmal in der 90. ausgewechselt, und lief dabei mehr als jeder andere Leverkusener, bundesligaweit liegt er mit seinen 35,6 Kilometern auf Platz 5. Dabei zeigte er sich kämpferisch: Seine 98 geführten Zweikämpfe sind im September die Ligaspitze, niemand befand sich häufiger im Duell um den Ball als Wirtz. Der Superyoungster ist eine Wucht mit dem Ball - und zeigt ebenfalls Weltklasse-Leistungen in der Arbeit gegen den Ball. So ist der Werkself-Star kaum aufzuhalten.