Umkämpftes 1:1 zwischen dem SC Freiburg und Eintracht Frankfurt
Der SC Freiburg und Eintracht Frankfurt haben sich am 17. Spieltag der Bundesliga 1:1 (0:1) getrennt. Randal Kolo Muani schoss die Hessen in Führung (42.), Matthias Ginter köpfte kurz nach dem Seitenwechsel den Ausgleich (47.).
- Pass Effizienz: Christopher Lenz (SGE), +2,8
- Most Pressed Player: Randal Kolo Muani (SGE), 26 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: Randal Kolo Muani (SGE), 4 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Randal Kolo Muani (SGE), 33,66 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Freiburg 1,60 - Frankfurt 0m15
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Christian Streich stellte auf Dreierkette um und brachte mit Lukas Kübler, Philipp Lienhart und Lucas Höler anstelle von Manuel Gulde, Wooyeong Jeong und Daniel-Kofi Kyereh drei neue Spieler im Vergleich zur Niederlage in Wolfsburg. Für Höler war es der erste Startelfeinsatz dieser Bundesliga-Saison. Topscorer Vincenzo Grifo war immerhin wieder im Kader und saß auf der Bank.
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Frankfurt musste erstmals in dieser Saison auf Kevin Trapp verzichten, der bisher wettbewerbsübergreifend keine Minute verpasste. Dafür kam Diant Ramaj zu seinem zweiten Bundesliga-Einsatz. Sein Debüt feierte er vor einem Jahr, am 16. Januar 2022 beim 1:1 in Augsburg. Zudem war Tuta wieder zurück und spielte für Kristijan Jakic in der Defensive.
Fantasy Heroes: Randal Kolo Muani (12 Punkte), Christian Günter (11), Matthias Ginter (9)
Freiburg macht das Spiel, Frankfurt das Tor
Der Jahresauftakt hätte für die beiden Kontrahenten kaum unterschiedlicher sein können: Während die Eintracht einen 3:0-Arbeitssieg gegen Schalke 04 feierte, kassierte Freiburg eine bittere 0:6-Pleite gegen Wolfsburg. Gerade deshalb wollte das Team von Christian Streich im eigenen Stadion die Wiedergutmachung für die Fans und ging motiviert in den Kampf um Platz zwei. Die Gastgeber kamen zu Beginn besser ins Spiel, weil Frankfurt Probleme mit der Ballkontrolle hatte. So gab Michael Gregoritsch in der 6. Minute den ersten Torschuss ab. Frankfurt tat sich gegen hoch anlaufende Freiburger schwer und bekam den gewohnten Tempofußball nicht auf den Rasen.
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Im Gegenzug hatte der Sport-Club gute Chancen auf die Führung: Höler schoss eine Direktabnahme aus 14 Metern zu Zentral auf das Tor (21.), Ritsu Doan setzte eine Gregoritsch-Flanke aus kurzer Distanz haarscharf drüber (28.). Vier Minuten später stand SGE-Ersatzkeeper Ramaj im Fokus: Erst verhinderte er einen Abschluss von Höler, dann war er auch bei Christian Günters Nachschuss aus der Distanz stark zur Stelle (32.).
Aus dem Nichts gingen die Hessen dann in der 42. Minute in Führung: Mario Götze hob den Ball von rechts an den Strafraum, wo Randal Kolo Muani sich behaupten konnte und trocken aus 16 Metern flach ins rechte Eck schoss (1:0). Für den Franzosen war es das dritte Tor in den jüngsten vier Bundesliga-Spielen.
Ginter mit der direkten Antwort
Freiburg meldete sich nach dem Seitenwechsel sofort zurück: Nach einer geklärten Ecke von rechts machte Günter den Ball wieder scharf und flankte an den Fünfer, wo Matthias Ginter frei einlief und die Kugel per Kopf ins Tor wuchtete (1:1, 47.). Für den Verteidiger war es bereits das dritte Saisontor in der Bundesliga, schon jetzt seine beste Ausbeute seit fünf Jahren. Nach dem Ausgleich wurde das Spiel zweikampfbetonter mit einigen Fouls. Knapp 15 Minuten später meldete sich der SCF offensiv zurück, als Gregoritsch eine Höler-Hereingabe um Zentimeter links am Tor vorbeischoss (62.). Auch danach waren die Breisgauer offensiv aktiver. Gregoritsch wurde in der 70. Minute von Maximilian Eggestein in Szene gesetzt, scheiterte aber aus spitzem Winkel links vor dem Tor an Ramaj.
Bis zum Abpfiff blieb es ein intensives Spiel, das der SC Freiburg offensiv besser gestaltete. Dennoch blieb es beim 1:1, wodurch beide Teams den zweiten Tabellenplatz verpassten. Dennoch können beide auf eine starke Hinrunde zurückblicken: Freiburg ist zu Hause seit elf Pflichtspielen ungeschlagen, so lange wie zuletzt im Jahre 2017. Eintracht Frankfurt bleibt in der Tabelle vor Freiburg und spielte mit 31 Punkten seine beste Hinrunde seit der Saison 1993/94.
Spieler des Spiels: Randal Kolo Muani
Randal Kolo Muani bestritt die meisten Zweikämpfe aller Akteure (37), gewann davon gute 51 Prozent und erzielte sein drittes Tor in den vergangenen vier Bundesliga-Spielen. Es war seine 16. direkte Torbeteiligung der laufenden Bundesliga-Saison (sechs Tore, zehn Torvorlagen), damit ist er Top-Scorer der Hinrunde.
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