Bayern München setzt sich in umkämpftem Spiel gegen SC Freiburg durch
Der FC Bayern München hat mit einem 2:1 (1:0)-Sieg beim Sport-Club Freiburg seinen Vorsprung in der Bundesliga ausgebaut. Die Bayern nutzten ihre ersten beiden Schüsse auf das Tor zum 2:0 durch Harry Kane (15.) und Minjae Kim (54.). Freiburg kam nur noch zum Anschlusstreffer durch Matthias Ginter (68.).
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase übernahm der FC Bayern München zunehmend die Kontrolle über das Spiel. In der 13. Minute hatte Jamal Musiala Pech, als sein Schuss nur den Pfosten traf. Doch nur zwei Minuten später zeigte Harry Kane seine Klasse. Der englische Stürmer nahm eine Vorlage von Eric Dier an, drehte sich geschickt um seinen Gegenspieler und hämmerte den Ball aus 19 Metern ins Tor (15.). Kane bewies damit einmal mehr seine Torgefährlichkeit und brachte die Münchner in Führung. Bayern dominierte in der Folge das Spiel, ohne jedoch weitere zwingende Chancen zu kreieren. Der SC Freiburg kämpfte, konnte aber offensiv kaum Akzente setzen.
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Kim erhöht, Freiburg schlägt zurück
Die zweite Halbzeit begann für die Münchner optimal. In der 54. Minute erhöhte Minjae Kim per Kopf nach einer Ecke von Joshua Kimmich auf 2:0. Der südkoreanische Verteidiger setzte sich im Luftduell gegen Freiburgs Torhüter Noah Atubolu durch. Doch die Breisgauer gaben nicht auf. In der 68. Minute brachte der zur Pause eingewechselte Matthias Ginter die Hoffnung zurück. Nach perfekt getretener Ecke von Ritsu Dōan köpfte der Innenverteidiger zum 1:2-Anschluss ein. Es war das erste Jokertor der Breisgauer in dieser Spielzeit.
Spannendes Finale
Nach Ginters Treffer entwickelte sich ein packendes Finale: Freiburg drängte auf den Ausgleich, während Bayern auf Konter lauerte. In der 82. Minute hatte Kingsley Coman die Chance zur Entscheidung, scheiterte aber an Atubolu. Freiburgs Trainer Julian Schuster brachte mit Vincenzo Grifo und Michael Gregoritsch frische Offensivkräfte, aber der ersehnte Ausgleich wollte nicht mehr fallen.
Trotz einer sechsminütigen Nachspielzeit und einiger brenzliger Situationen im Bayern-Strafraum gelang es den Münchnern, den knappen Vorsprung zu verteidigen und wichtige drei Punkte im Titelrennen einzufahren. Dank des Leverkusener Remis in Leipzig haben die Bayern nun sechs Punkte Abstand zum Tabellenzweiten.
Der FC Bayern legt damit seinen besten Jahresauftakt seit 2018 hin. Vor sieben Jahren unter Coach Jupp Heynckes starteten die Münchner zuletzt mit vier Siegen in das neue Jahr. Nebenbei feierte Manuel Neuer seinen 350. Bundesliga-Sieg (im 516. Spiel), diese Marke hatte bisher nur Thomas Müller erreicht.
Spieler des Spiels: Minjae Kim
Minjae Kim zeigte eine beeindruckende Leistung, die durch sein wichtiges Tor gekrönt wurde. Der südkoreanische Verteidiger war ein Fels in der Brandung der Bayern-Abwehr und gewann starke 78 Prozent seiner Zweikämpfe. Seine Kopfballstärke bewies er nicht nur beim Tor, sondern auch bei der Verteidigung von Freiburger Standards. Kim hatte zudem die beste Passeffizienz aller Spieler mit einem Wert von +4,63 und leitete mit präzisen Pässen immer wieder Angriffe ein. Zudem war der Koreaner auf dem Platz am häufigsten am Ball (140-mal) und brachte 96 Prozent seiner Pässe zum Mitspieler.
Bundesliga Match Facts
xGoals: Freiburg 0,47 - Bayern München 1,14
Schnellster Spieler: Eren Dinkçi (SCF), 33,23 km/h
Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Harry Kane (FCB), 6 Prozent
Most Pressed Player: Jamal Musiala (FCB), 25 Mal unter Gegnerdruck
Beste Pass Effizienz: Minjae Kim (FCB), +4,63
Fantasy Heroes: Minjae Kim (327 Punkte), Joshua Kimmich (225) und Eric Dier (203)
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