Der Sport-Club Freiburg zeigt dem FC Schalke 04 beim 4:0-Sieg die Grenzen auf
Der Sport-Club Freiburg hat seinen Anspruch auf die Champions League ein weiteres Mal untermauert. Gegen den FC Schalke 04 gab es am 29. Spieltag der Bundesliga einen ungefährdeten 4:0 (2:0)-Sieg. Michael Gregoritsch (7., 35.), Lucas Höler (52.) und Matthias Ginter (82.) trafen für die Breisgauer.
- Pass Effizienz: Alexander Schwolow (S04), +3,0
- Most Pressed Player: Michael Gregoritsch (SCF), 13 Mal in Drucksituationen
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:0 von Michael Gregoritsch (SCF), 2 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Kenan Karaman (S04), 34,68 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Freiburg 3,1 - Schalke 0,63
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Sowohl Christian Streich als auch Thomas Reis mussten ihre Teams notgedrungen personell umbauen. Beim Sport-Club Freiburg wurden die gelb-gesperrten Roland Sallai und Maximilian Eggestein durch Yannik Keitel sowie Michael Gregoritsch ersetzt und beim FC Schalke 04 spielten Alexander Schwolow, Jere Uronen und Kenan Karaman für die verletzten Ralf Fährmann, Cedric Brunner und Tim Skarke. Beide hatten in der vergangenen Woche gewonnen. Welche Mannschaft konnte also besser mit den Umstellungen umgehen?
Fantasy Heroes: Michael Gregoritsch (18 Punkte), Matthias Ginter (18), Christian Günter (16)
Freiburg sorgt schnell für klare Verhältnisse
Diese Frage war nach wenigen Minuten bereits geklärt. Zunächst scheiterten Michael Gregoritsch und Ritsu Doan noch mit zwei richtig guten Möglichkeiten an Schwolow (6.). Eine Minute später landete der Ball aber im Gäste-Tor. Nach Balleroberung schaltete der SCF schnell um, Doan steckte perfekt durch für Gregoritsch, der den Ball auf dem linken Fuß perfekt liegen hatte und ihn diesmal zum 1:0 an Schwolow vorbei ins Tor schob (7.).
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Ein paar Minuten später konterte der SCF den Gegner nach einer Ecke aus, Vincenzo Grifo traf aber nur den Pfosten (13.). Auch wenn sich Schalke nicht versteckte und durchaus den Weg nach vorne suchte, es waren die Freiburger, die sich eine Chance nach der anderen erspielten. 13:2 Torschüsse hatte die Streich-Elf nach den ersten 45 Minuten auf dem Konto.
Den zehnten Abschluss nutzte Freiburg, um die Führung auszubauen. Zunächst konnte Schwolow, der erstmals in der Rückrunde wieder zwischen den Pfosten stand und einen guten Job machte, noch einen Grifo-Schuss um den Pfosten lenken. Die Ecke nutzte der SCF dann aber fürs 2:0, auch weil die Schalker nicht herausrückten und der Gegner so viel zu viel Platz hatte. Diesmal war Gregoritsch mit dem Kopf zur Stelle (35.). Bis zur Pause kam kein weiterer Treffer hinzu.
Freiburg auch in Hälfte zwei überlegen
Zur zweiten Hälfte brachte Thomas Reis dann unter anderem Michael Frey in die Partie. Und der meldete sich auch gleich mit einem guten Kopfball an (50.). Auf der anderen Seite nutzte Freiburg direkt wieder seine Chance und legte durch Lucas Höler das 3:0 nach (52.). Damit wurde es immer aussichtsloser aus Sicht der Schalker, die aber weiterhin nicht aufsteckten - auch wenn ihnen in diesem Spiel nicht all zu viel gelingen wollte. Jede Flanke und jedes Zuspiel in die gefährliche Zone fing der Gegner ab.
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Frey etwa kam zu einem zweiten Kopfball, aber auch dieser war ohne Druck und landete in Mark Flekkens Armen (55.). In der zweiten Hälfte waren zwar durchaus ein paar mehr Schalker Torschüsse Programm (insgesamt acht), Gefahr ging allerdings von keiner einzigen Aktion aus. Stattdessen setzte Ginter mit dem vierten Freiburger Tor den Schlusspunkt (82.). In der Folge hätten die Breisgauer sogar noch den einen oder anderen Treffer nachlegen können, doch sie spielten die Gegenstöße nicht konzentriert zu Ende, was beim Stand von 4:0 verständlich war. Statt konsequent den Weg zum Tor zu wählen, wurde immer noch ein Mitspieler gesucht, der vielleicht besser stand - und dann war die Chance vorbei.
Vorwerfen müssen sich die Breisgauer dennoch nichts, der Erfolg war zu keiner Zeit gefährdet. Früh sorgten sie für klare Verhältnisse und Schalke war zu keiner Zeit in der Lage, diese wieder gerade zu rücken. Während der SCF auf Champions-League-Kurs ist, verpasste S04 die Chance, die Abstiegsränge zu verlassen und steckt weiterhin fest im Tabellenkeller.
Spieler des Spiels: Michael Gregoritsch
Michael Gregoritsch gab die meisten Torschüsse des Spiels ab (4) und erzielte seine Saisontore neun und zehn in der Bundesliga. Durch seinen ersten Bundesliga-Doppelpack im Trikot des SC Freiburg steht der Österreicher nun bei 50 Bundesliga-Toren.
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