TSG Hoffenheim feiert Last-Minute-Sieg beim Sport-Club Freiburg
Die TSG 1899 Hoffenheim feiert einen Last-Minute-Sieg beim Sport-Club Freiburg. Die Gäste gewannen das Derby mit 2:1 (1:1). David Raum brachte Hoffenheim früh in Führung (3.), Nico Schlotterbeck glich nach einer Ecke aus (21.). In der vierten Minute der Nachspielzeit traf Chris Richards per Kopf zum 2:1 (90.+4). Zuvor hatte TSG-Keeper Oliver Baumann einen Strafstoß von Vincenzo Grifo pariert (61.).
- Pass-Effizienz: Christoph Baumgartner (Hoffenheim), +2,2
- Most Pressed Player: Lucas Höler (Freiburg), 39 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 0:1 von David Raum, 18 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: David Raum (Hoffenheim) - 33,43 Km/h
- xGoals-Werte der Teams: Freiburg 2,03 - Hoffenheim 1,79
Alle Infos zur bevestor Virtual Bundesliga!
Fantasy Heroes: David Raum (21 Punkte), Oliver Baumann (13), Nico Schlotterbeck (12)
Für die TSG 1899 Hoffenheim war es der vierte Sieg in Folge, wodurch sich die Hoffenheimer am Sport-Club Freiburg vorbei auf Platz vier schoben. Freiburg hingegen kassierte die vierte Niederlage in den jüngsten fünf Spielen.
Etwas verpasst? #SCFTSG im Liveticker nachlesen
Das Spiel hatte kaum begonnen, da lag der Ball schon zum ersten Mal im Netz. David Raum marschierte links die Linie herunter, zog in die Mitte. Alle rechneten mit einem Querpass, doch Raum spitzelte den Ball einfach aus spitzem Winkel an Mark Flekken vorbei ins lange Eck zum 1:0 für Hoffenheim. Die Gäste waren im ersten Durchgang auch insgesamt das leicht spielbestimmende Team, kombinierten sich immer wieder geschickt durchs Mittelfeld. Viele Chancen hatten sie nach dem Führungstreffer aber nicht mehr.
Alle Tore und Highlights des Spieltags im Konferenz-Liveticker
Die hatten auf der anderen Seite die Gastgeber aus dem Breisgau, die ebenfalls ihre erste Möglichkeit zum 1:1 nutzten. Nach einer Ecke von Vincenzo Grifo stand Nico Schlotterbeck goldrichtig und köpfte aus sieben Metern ein (21.). Es war bereits das 14. Tor nach einem Standard für den Sport-Club, für Grifo war es der elfte von ihm getretene Standard, der zu einem Tor führte. Wenig später scheiterte Kevin Schade nach starkem Lauf aus fünf Metern an Oliver Baumann (25.). Der junge Mittelfeldmann setzte später auch noch einen Kopfball nach einer Ecke neben das Tor (39.).
Nach dem Wechsel verflachte die Begegnung zunächst. Freiburg drückte, Hoffenheim machte zu. Höhepunkte blieben Mangelware. Bis Christian Günter mit Tempo in den Strafraum zog. Kevin Akpoguma wollte ihn im Laufduell per Grätsche stoppen und foulte den SC-Kapitän dabei. Schiedsrichter Frank Willenborg entschied sofort auf Strafstoß (61.). Doch Grifo konnte die Chance nicht nutzen, scheiterte mit seinem Schuss am glänzend reagierenden Baumann (61.). Der elfte Strafstoß seiner Bundesliga-Karriere war damit der erste, den Grifo nicht verwandelte.
Danach drehten die Gäste noch einmal auf. Erst wurde Georginio Rutter in höchster Not von Schlotterbeck gestoppt, wobei sich der Freiburger verletzte und ausgewechselt werden musste (70.). Wenig später konnte Manuel Gulde sich noch in einen Schuss von Pavel Kaderabek schmeißen (76.). Bei Christoph Baumgartners Hammer aus 25 Metern bekam Flekken schließlich noch so gerade die Fäuste hoch (78.).
Das Tor fiel schließlich doch noch. In der vierten Minute der Nachspielzeit setzte sich Chris Richards nach einer Ecke von Raum gegen Janik Haberer durch und köpfte zum umjubelten 2:1 ein. Die TSG kommt damit nun auf 15 Torschützen und egalisierte schon jetzt ihren Saisonrekord.
Spieler des Spiels: David Raum
David Raum erzielte sein erstes Bundesliga-Tor und legte in der letzten Minute der Nachspielzeit per Ecke den 2:1-Siegtreffer vor (seine vierte Torvorlage der laufenden Bundesliga-Saison). Zudem gewann der Nationalspieler starke 65 Prozent seiner Zweikämpfe.
Ähnliche News
2. Bundesliga: Gipfeltreffen auf dem Betzenberg
Kaiserslautern empfängt Köln zum Spitzenspiel zweier absoluter Traditionsvereine.
Mainz muss wochenlang auf Torjäger verzichten
Der Angreifer hat sich beim Heimsieg gegen den FC Bayern verletzt.
DFL startet Bundesliga-OTT-Angebot
Ein flexibler "Bundesliga Pass" erweitert das Medienangebot in ausgewählten internationalen Märkten