Dreierpack von Ihlas Bebou: TSG 1899 Hoffenheim siegt 6:3 gegen die SpVgg Greuther Fürth
Die TSG 1899 Hoffenheim hat gegen die SpVgg Greuther Fürth das Spiel gedreht und 6:3 (1:2) gewonnen. Die Treffer für die TSG erzielten Bebou (32., 62., 80.), Rutter (40., 57.) und ein Eigentor von Marco Meyerhöfer (66.). Fürth war in der ersten Hälfte durch Jamie Leweling in Führung gegangen (22.), in Halbzeit zwei trafen Timothy Tillman (46.) und Branimir Hrgota (67.).
- Pass-Effizienz: Florian Grillitsch (Hoffenheim), +5,9
- Most Pressed Player: Branimir Hrgota (Fürth), 32 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 3:2 durch Georginio Rutter (Hoffenheim), 3 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Ihlas Bebou (Hoffenheim), 35,04 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Fürth 1,28 - Hoffenheim 4,25
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Nach dem 0:4 bei Borussia Mönchengladbach stellte SpVgg Greuther Fürth-Trainer Stefan Leitl seine Elf auf vier Positionen um: Maximilian Bauer und Simon Asta spielten in der Viererkette für Sebastian Griesbeck und Jetro Willems, die beide auf der Bank saßen. Ebenso wie Julian Green, der von Dickson Abiama in der Startelf ersetzt wurde. Außerdem spielte Timothy Tillman für Paul Seguin, der krankheitsbedingt fehlte.
Gegner TSG 1899 Hoffenheim musste gezwungenermaßen auf einer Position umstellen. Da Stammtorhüter Oliver Baumann krank fehlte, stand Philipp Pentke erstmals in dieser Saison zwischen den Pfosten. Die zehn Feldspieler blieben nach dem jüngsten 2:0-Erfolg gegen RB Leipzig die gleichen.
Fantasy Heroes: Georginio Rutter, Ihlas Bebou (je 23 Punkte), Branimir Hrgota (18)
Die erste Hälfte begann schwungvoll. Fürth spielte druckvoll, kam immer wieder mutig in den gegnerischen Strafraum und war in der Hoffenheimer Hälfte sehr präsent. Das zeigte sich auch vor dem 1:0. Tillman erzwang einen Ballgewinn im Mittelfeld. Hrgota trieb das Spielgerät dann über links, gab perfekt zurück in den Strafraum, wo Leweling Maß nahm und den Ball ins linke Eck schlenzte (22.). Erstmals in dieser Saison führte das Kleeblatts in einem Heimspiel.
Hoffenheim dreht die Partie
Nach einer halben Stunde hatte die Leitl-Efl sogar die Chance aufs 2:0. Nach Balleroberung in der Hoffenheimer Hälfte marschierte Tillman Richtung Tor, traf aber nur den Pfosten. Postwendend fiel dann der Ausgleich, da Hoffenheim den Ball danach bekam, konterte und Bebou am Fünfer unbedrängt das 1:1 machte (32.). Fürth, das bis dahin viele Zweikämpfe gewonnen hatte, kam jetzt immer öfter unter Druck, vor allem wenn die TSG das Spiel schnell machte. Fünf Minuten vor der Pause gelang es den Gästen dann sogar das Spiel zu drehen: Nach einer Ecke flankte David Raum vors Tor, das Zuspiel war perfekt für Rutter, der zum 2:1 einköpfte (40.).
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Die zweite Halbzeit hatte es dann in sich. Fürth erwischte einen absoluten Blitzstart, wenige Sekunden nach Wiederanpfiff zappelte der Ball im TSG-Netz. Tillman hatte mit seinem ersten Profi-Tor im 54. Spiel zum 2:2 ausgeglichen, damit war also wieder alles offen in den zweiten 45 Minuten.
Hoffenheim nicht zu stoppen
In der 54. Minute hatte Hrgota dann sogar eine Doppelchance zur erneuten Kleeblatt-Führung. Doch er scheiterte zwei Mal an Gäste-Keeper Pentke. Auf der anderen Seite kam Rutter zu seinem zweiten Treffer. Mit einem wunderschönen Schuss aus der Distanz, der haargenau unter die Latte passte, brachte er die TSG 3:2 in Führung (57.).
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Von da an war Hoffenheim nicht mehr zu stoppen. Bebou baute die Führung auf 4:2 aus (62.). Wenig später sorgte ein Eigentor von Meyerhöfer für das 5:2 der Hoeneß-Elf (66.). Doch für einen kurzen Moment gab es dann sogar noch einmal Hoffnung für die SpVgg, die nach Wiederanpfiff postwendend das 3:5 nachlegte. Diesmal war Hrgota erfolgreich und haute den Ball mit Wucht unter die Latte.
Doch Fürth kam nicht noch einmal ran, die Moral des Gastgebers war trotz einer wirklich passablen Leistung wohl doch etwas gebrochen, denn erneut gelang es Hoffenheim mit einem weiten Ball in die Spitze den Gegner auszuhebeln und so setzte Bebou mit seinem dritten Treffer in einer Partie den Schlusspunkt zum 6:3. Hoffenheim gelangen erstmals sechs Treffer in einem Bundesliga-Auswärtsspiel. Auch zu Hause traf die TSG nie öfter.
Spieler des Spiels: Georginio Rutter
Georginio Rutter schnürte seinen ersten Bundesliga-Doppelpack, das 1:1 bereitete er außerdem mustergültig für Ihlas Bebou vor. Der Franzose, der außerdem die meisten Zweikämpfe bei der TSG führte (19) und alle seine Pässe zum Mitspieler brachte, war also an den ersten drei Treffern der TSG beteiligt und so wegweisend für den Sieg.
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