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2. Bundesliga

SpVgg Greuther Fürth überrennt den 1. FC Magdeburg mit 3:0

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Die SpVgg Greuther Fürth hat ihre jüngste Negativserie beendet und den 1. FC Magdeburg mit 3:0 (0:0) besiegt. Innerhalb von elf Minuten entschieden die Franken in der zweiten Halbzeit das Spiel durch Treffer von Julian Green (64.) und Lukas Petkov (75.) sowie ein Eigentor von Daniel Heber (69.).

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Für die SpVgg Greuther Fürth war es nach zuvor drei sieglosen Spielen und nur einem Punkt wieder der erste volle Erfolg und gleichzeitig der höchste Saisonsieg. Aus den sechs Heimspielen unter Coach Alexander Zorniger hat die Spvgg 16 Punkte geholt (fünf Siege, ein Remis). Der 1. FC Magdeburg hingegen kassierte nach zuletzt drei erfolgreichen Spielen mit sieben Punkte erstmals wieder eine Niederlage. Zudem mussten die Gäste nach 264 Minuten mal wieder ein Gegentor hinnehmen.

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Damian Michalski rückte bei Fürth wieder in die Startelf, ersetzte den Rot-gesperrten Gideon Jung. Neu dabei war zudem Luca Itter für Sebastian Griesbeck. Bei den Gästen spielte Connor Krempicki für Jason Ceka und Cristiano Piccini kam für Kapitän Amara Conde in die Mannschaft.

Der passt: Julian Green drückt mit rechts ab und schiebt den Ball zum 1:0 ins Tor - IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink/IMAGO/Zink

Magdeburg das spielerisch bessere Team

Magdeburg war von Beginn an das druckvollere Team. Die Gäste spielten schönen, gefälligen Fußball, kamen mit Direktpässen immer wieder nach vorne und hatten im ersten Durchgang 66 Prozent Ballbesitz. Zu gefährlichen Torchancen kamen sie zunächst aber nicht. Die hatten die Hausherren. Bereits in der vierten Minute brannte es erstmals lichterloh im Magdeburger Strafraum. Lukas Petkov hatte den Ball flach von links in die Mitte gebracht, wo Ragnar Ache aus fünf Metern nur noch einschieben musste, doch Daniel Heber konnte das Tor noch verhindern. Der Stürmer hatte wenig später die nächste Gelegenheit, als Magdeburgs Mo El Hankouri eine Flanke durch den eigenen Strafraum schlug und den Ball so Ache auf den Kopf legte (25.).

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Die größte Chance hatte dann Petkov, der nach einem Doppelpass mit Branimir Hrgota plötzlich ganz frei vor FCM-Keeper Dominik Reimann auftauchte, den Ball aus zehn Metern aber am Tor vorbeischob (34.). Magdeburg wurde erst in den letzten Minuten der ersten Hälfte gefährlich. Erst durch einen Distanzschuss von Herbert Bockhorn (45.), dann nach einer Flanke von Baris Atik, die Bockhorn nur um Zentimeter mit dem Kopf verfehlte (45.+2). So ging es torlos in die Pause.

Drei Tore in elf Minuten

Nach dem Wechsel dann ein ganz anderes Bild. Fürth machte nun enormen Druck und erspielte sich eine Chance nach der anderen. Bis zur 65. Minute hatten die Fürther fünf zu null Torschüsse. Die zunächst größte Chance hatte Hrgota, als er einen Kopfball aus acht Metern deutlich neben das Tor setzte (55.). Neun Minuten später zappelte der Ball dann aber doch im Netz. Nach einem abgeblockten Schuss von Ache fiel das Spielgerät dem eingewechselten Julian Green vor die Füße - und Green schob es gekonnt ins lange Eck zum 1:0 (64.). Er verlängerte damit die Serie der Franken, die nun seit 23 Spielen immer mindestens ein Tor erzielt haben.

Dabei blieb es aber nicht, denn Fürth machte weiter. Und durfte fünf Minuten später schon wieder feiern. Nach schönem Pass in den Lauf war Ache plötzlich halbrechts frei vor Reimann, scheiterte aber an dem Keeper. Doch der Ball sprang Heber an die Brust und von dort ins leere Tor. Eigentor - und Fürth war 2:0 vorne (69.). Sechs Minuten später stand es gar 3:0 - weil Reimann der Ball nach einem Schuss von Petkov über die Hände rutschte (75.).