SpVgg Greuther Fürth feiert beim 1:0 gegen den 1. FC Union Berlin den ersten Heimsieg in der Bundesliga-Geschichte
Der SpVgg Greuther Fürth ist am 15. Spieltag der Bundesliga ein historischer Erfolg gelungen. Das 1:0 gegen den 1. FC Union Berlin bedeutete den ersten Heimsieg in der Bundesliga-Geschichte. Durch den Treffer von Havard Nielsen (56.) gelang dem Tabellenletzten außerdem der erste Dreier in dieser Saison.
- Pass-Effizienz: Sheraldo Becker (Union), +3,74
- Most Pressed Player: Sheraldo Becker (Union), 40 Mal unter Gegnerdruck
- Schnellster Spieler des Spiels: Sheraldo Becker (Union), 34,07
- xGoals-Werte der Teams: Fürth 0,87 - Union 1,25
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Im Vergleich zum 1:7 bei Bayer 04 Leverkusen am letzten Spieltag setzte Trainer Stefan Leitl bei der SpVgg Greuther Fürth auf Torwart Sascha Burchert, Marco Meyerhöfer, Paul Seguin und Havard Nielsen statt auf den schwer am Knie verletzten Stammkeeper Marius Funk sowie Abdourahmane Barry (nicht im Kader), Jeremy Dudziak und Jamie Leweling (beide auf der Ersatzbank).
Fantasy Heroes: Sascha Burchert (12 Punkte), Havard Nielsen (10), Maximilian Bauer (9)
Hinsichtlich des 1:1 in der Europa Conference League gegen Slavia Prag, durch das der 1. FC Union Berlin aus dem Wettbewerb ausschied, begann Stammschlussmann Andreas Luthe sowie Paul Jaeckel, Julian Ryerson, Genki Haraguchi und Kevin Behrens für Marvin Friedrich (fehlte im Aufgebot) sowie Kapitän Christopher Trimmel, Rani Khedira und Torjäger Taywo Awoniyi (alle Bank).
Ausgeglichene erste Hälfte
Die erste Hälfte war etwas zäh. Vor allem die Berliner taten sich vor dem gegnerischen Tor ungewohnt schwer. Vielleicht fehlte Toptorschütze Awoniyi doch mehr als gedacht. Zu oft fehlten Anspielstationen im Strafraum, oder die Gäste blieben in der Fürther Defensive hängen. Die beste Torchance hatten daher auch die Fürther. Einem Schuss von Branimir Hrgota versuchte Dickson Abiama noch die entscheidende Richtungsänderung zu verleihen, aber er bekam ihn nicht in die Ecke sondern spitzelte ihn aus kurzer Distanz in Luthes Arme (8.).
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Das Kleeblatt zeigte eine engagierte erste Hälfte. Vor allem Zweikämpfe scheute die Leitl-Elf nicht und hielt den Gegner damit gut in Schach. Spielerisch waren die Eisernen durchaus die bessere Mannschaft, doch sie kamen in den ersten 45 Minuten noch nicht richtig ins Rollen.
Fürth zeigt sich eiskalt
In der zweiten Hälfte übernahm Union dann schnell das Heft und kam durch Haraguchi zur ersten guten Chance. Doch dessen Schuss aus dem Rückraum drehte sich leicht weg und ging knapp am rechten Pfosten vorbei (53.). Auf der anderen Seite nutzte Fürth dann eine Ecke zur Führung. Die Hereingabe von Hrgota landete bei Nielsen, der sich in der Mitte behauptete und den Ball dann aus kurzer Distanz über die Linie drückte (56.).
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Wenig später fiel dann beinahe der Ausgleich. Behrens kam nach Hereingabe von links am Fünfer zum Kopfball. Er bekam viel Druck hinter den Ball, nur platziert war der Abschluss nicht und so konnte Burchert, der die eine oder andere gute Tat zeigte, in letzter Sekunde parieren (59.).
Berlin war danach die klar spielbestimmende Mannschaft. Fürth kam kaum mehr aus der eigenen Hälfte raus. Aber das Kleeblatt machte hinten alles dicht, ließ dem Gegner keinen Raum, seine Schnelligkeit auszuspielen und verteidigte die knappe Führung tapfer und mit viel Einsatz. Die Leitl-Elf stellte mit 125,7 zurückgelegten Kilometern einen neuen persönlichen Rekord in einem Bundesliga-Spiel auf.
Berlin fehlten die Ideen, das Abwehrbollwerk zu knacken und so feierte die SpVgg Greuther Fürth am Ende einen historischen Erfolg. Es war nämlich nicht nur der erste Sieg der Saison, es war auch der erste Heimsieg in der gesamten Bundesliga-Geschichte. Nach zuvor fünf Remis und 18 Niederlagen gab es jetzt den ersten Dreier im eigenen Stadion.
Spieler des Spiels: Sascha Burchert
Sascha Burchert wehrte bei seinem Comeback im Fürther Kasten vier Bälle ab und sicherte seinem Team mit dem ersten Fürther Spiel ohne Gegentor den ersten Sieg dieser Bundesliga-Saison.
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