Die SpVgg Greuther Fürth verabschiedet sich aus der Bundesliga
Nun herrscht Gewissheit am Ronhof: Die SpVgg Greuther Fürth ist nach der 1:4-Niederlage am 31. Spieltag gegen Bayer 04 Leverkusen in die 2. Bundesliga abgestiegen.
Die SpVgg Greuther Fürth verabschiedet sich aus der Bundesliga und wird in der kommenden Saison wieder in der 2. Bundesliga antreten. Mit der 1:4-Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen ist der Abstieg bei elf Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz und drei verbleibenden Spielen nicht mehr abzuwenden. Bei dem deutlich schlechteren Torverhältnis im Vergleich zum Tabellen 17. (Arminia Bielefeld) wird Fürth die Saison mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit als Schlusslicht beenden.
Cheftrainer Stefan Leitl hatte zwar mehr als genug Zeit, um sich auf das Szenario vorzubereiten, zeigte sich aber trotzdem schwer enttäuscht: "Ich habe immer bis zum Schluss dran geglaubt, dass uns dieses Wunder gelingen könnte, deswegen ist meine Gefühlslage heute einfach scheiße."
Azzouzi: "Es tut halt we"
Dabei hatten sich die Fürther zuletzt zunehmend als zäher Gegner erwiesen – auch gegen die Werkself, wo das 1:4 nicht zwingend den Spielverlauf widerspiegelte. Trotz der über die ganze Saison hinweg schwierigen Tabellensituation steckten die Franken nie auf und stemmten sich gegen den Abstieg. Mit 12 Punkten aus dem Kalenderjahr 2022 rangiert das Kleeblatt in der Rückrunden-Tabelle auf Platz 15 sogar über dem Strich. Die fünf Zähler aus der Hinserie waren letztlich zu wenig.
Sportdirektor Rachid Azzouzi konnte seine Tränen nach Abpfiff nicht verbergen: "Es tut halt weh. Du gibst so viel und es reicht manchmal nicht", sagte der 51-Jährige und weckte gleichzeitig neue Motivation auf die direkte Rückkehr: "Es wird wieder weitergehen. Wir greifen nochmal an nächstes Jahr."
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