6:1 nach 0:1: RB Leipzig feiert Kantersieg bei der SpVgg Greuther Fürth
RB Leipzig hat trotz frühem Rückstand einen überzeugenden Auswärtssieg bei der SpVgg Greuther Fürth gefeiert: Nach dem 0:1 durch Jamie Leweling (4.) drehte das Team von Domenico Tedesco auf und die Partie durch Treffer von Andre Silva (17.), Emil Forsberg (32.), Konrad Laimer (35.) und Benjamin Henrichs (45.) noch vor der Pause. Mohamed Simakan (59. und Christopher Nkunku (69.) stellten nach dem Seitenwechsel den Endstand her.
- Pass Effizienz: Angelino (Leipzig), +4,94
- Most Pressed Player: Benjamin Henrichs (Leipzig), 39 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:1 von Emil Forsberg (Leipzig), 2 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Hugo Novoa (Leipzig), 34,12 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Fürth 0,39 - Leipzig 2,38
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Die SpVgg Greuther Fürth trat mit einer auf im Vergleich zum letzten Spiel (1:2-Niederlage in Bochum) vier Positionen veränderten Anfangsformation an: Maximilian Bauer, Julian Green, Havard Nielsen und Jetro Willems spielten für Sebastian Griesbeck (Gelb-Sperre), Jeremy Dudziak (wegen Problemen an der Achillessehne nicht im Kader), Timothy Tillmann und Luca Itter (beide auf der Bank). Auch bei RB Leipzig gab es gegenüber dem letzten Spiel (1:1 gegen Freiburg) vier Wechsel: Benjamin Henrichs, Konrad Laimer, Andre Silva und Mohamed Simakan spielten für Josko Gvardiol, Nordi Mukiele, Yussuf Poulsen (alle auf der Bank) und Kevin Kampl (wegen Ohrenschmerzen nicht im Kader).
Fantasy Heroes: Christopher Nkunku (25 Punkte), Emil Forsberg (19), Angelino (17)
Das Spiel begann direkt mit einem Paukenschlag: Einen tiefen Ball auf Jamie Leweling nutzte der Außenstürmer der Fürther zu einem Querpass, den Leipzigs Verteidigung noch blocken konnte. Der folgende Abschluss saß allerdings, vom Innenpfosten ging der Schuss ins Tor (4.). Ein Weckruf für die Gäste, die von diesem Moment an das Geschehen diktierten. Die Sachsen bauten enormen Druck auf, der sich wenig später auszahlen sollte: Silva köpfte eine Angelino-Flanke zum Ausgleich ins Fürther Tor (17.) - das 50. Bundesliga-Tor des Portugiesen, allesamt aus dem Strafraum erzielt.
In der 32. Minuten belohnten sich die Leipziger für die erdrückende Überlegenheit: Forsberg zog unbedrängt aus der Distanz ab, Fürths Keeper Andreas Linde konnte den Einschlag nicht mehr verhindern - 2:1 für RB Leipzig! Kurz darauf erhöhte die Mannschaft von Trainer Domenico Tedesco: Ein Fürther Freistoß wurde zum Bumerang für die Gastgeber, den perfekten Konter über Silva und Christopher Nkunku schloss Laimer mit einem überlegten Lupfer an Linde vorbei ab (35.). Noch vor dem Seitenwechsel krönten die Gäste ihren starken Auftritt: Mit einer Direktabnahme veredelte Henrichs eine Angelino-Flanke vor dem Pausenpfiff (45.).
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In der zweiten Hälfte schaltete Leipzig einige Gänge zurück, doch selbst auf Sparflamme strahlten die Gäste stets Torgefahr aus. Forsbergs Freistoßflanke fand Simakan, der völlig unbedrängt zum 5:1 für die Sachsen einköpfen konnte (59.). Damit hatte das Tedesco-Team noch längst nicht genug, beherrschte die Partie nach allen Regeln der Kunst: Forsberg bediente Nkunku, der allein vor Linde wenig Mühe hatte, das halbe Dutzend vollzumachen für spielerisch überzeugende Leipziger (69.), die dadurch auch in der Höhe verdient 6:1 führten.
Die starke Offensive um Forsberg, Nkunku und co. legten danach den Schongang ein, fuhren das Spiel im Standby-Modus nach Hause. Am Ende stand ein verdienter Erfolg für die Gäste zu Buche: Fürth hat zum sechsten Mal in dieser Saison nach einer Führung noch verloren, Leipzig feierte den zweiten Saisonsieg nach einem Rückstand. Der einzige Erfolg nach einem Rückstand gelang im Hinspiel gegen die Franken (4:1).
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Für Leipzig, die durch den klaren Auswärtssieg Platz vier verteidigten, geht es am kommenden Sonntag mit einem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt (Anstoß: 15.30 Uhr) weiter. Die SpVgg Greuther Fürth bleibt weiter abgeschlagen Tabellenletzter und reist am nächsten Samstag (Anstoß: 15.30 Uhr) zum SC Freiburg.
Spieler des Spiels: Emil Forsberg
Emil Forsberg war an drei Toren direkt beteiligt, das 1:2 erzielte er selbst (Nummer fünf in 2021/22), zudem gelangen ihm seine ersten beiden Torvorlagen dieser Bundesliga-Saison.
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