Jahn Regensburg und Greuther Fürth trennen sich 2:2
Der SSV Jahn Regensburg spielt in einer intensiven Partie gegen die SpVgg Greuther Fürth 2:2(1:1). Die Treffer in der ersten Halbzeit fielen im Anschluss an einen Standard: Erst konnte Damian Michalski für Fürth aus kurzer Distanz einschieben (34.), dann glich Kaan Caliskaner kurz vor der Halbzeit aus (42.). Nach rund einer Stunde schnürte Caliskaner den Doppelpack (62.), doch Simon Asta glich für die SpVgg aus (74.).
- Pass Effizienz: Charalambos Makridis (Regensburg), +4,0
- Most Pressed Player: Julian Green (Fürth), 17 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:1 von Kaan Caliskaner (Regensburg), 17 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Lasse Günther (Regensburg), 34,40 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Regensburg 1,92 - Fürth 1,58
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Am Freitagabend empfing der SSV Jahn Regensburg die SpVgg Greuther Fürth. Die von Mersad Selimbegovic trainierten Regensburg mussten dabei auf Leon Guwara (Schulterverletzung), Oscar Schönfelder (Kreuzbandriss) und Sarpreet Singh (fehlende Spielberechtigung) verzichten. In der Startelf gab es gleich vier personelle Wechsel im Vergleich zur 0:1-Niederlage beim 1. FC Magdeburg: Für Konrad Faber, Blendi Idrizi, Nicklas Shipnoski und Prince Owusu (alle Bank) kamen Benedikt Saller, Lasse Günther, Charalambos Makridis und Kaan Caliskaner in die Partie.
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Auf Seiten der Kleeblätter fehlten Gideon Jung (Rückstand nach Knie-Verletzung), Marco Meyerhöfer (Rückstand nach Knöchelbruch), Robin Kehr (Reha nach Kreuzbandriss) und Lars Raebiger (Bänderriss). Fürth-Trainer Marc Schneider vertraute dabei fast auf die gleiche Elf die in der Vorwoche 1:1 gegen den SV Sandhausen spielte. Einzig Jeremy Dudziak kam neu in die Startelf, für ihn musste Dickson Abiama auf die Bank.
Zwei Standards, zwei Tore
Mit Anpfiff übernahm der Gast aus Fürth das Heft des Handelns, konnte sich aber trotz viel Ballbesitz in den ersten Minuten keine Torchance erspielen. Stattdessen wurde der Jahn direkt mit der ersten Offensivaktion gefährlich, als Makridis eine Flanke aus dem rechten Halbfeld am zweiten Pfosten per Dropkick abnahm. Sein Schuss ging knapp über das Tor der Kleeblätter (7.). Nach rund einer Viertelstunde übernahm der Jahn mehr und mehr die Spielanteile, konnte sich aber vorerst keine nennenswerten Chancen erspielen, wenngleich sie nach rund einer halben Stunde bereits sechs Torschüsse abgegeben hatten.
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Gerade als der Jahn endgültig die Spielkontrolle übernommen hatte, schlugen die Gäste aus Fürth zu. Einen Standard von Marco John aus dem linken Halbfeld brachte Ragnar Ache per Kopf auf das den Kasten. Torhüter Dejan Stojanovic konnte diesen noch abwehren, aber Fürths Innenverteidiger Damian Michalski schaltete am schnellsten und konnte aus kurzer Distanz zur umjubelten Führung einschieben (34.) - sein drittes Tor im fünften Zweitliga-Spiel. Die Antwort der Regensburger ließ nicht lange auf sich warten: Makridis brachte eine Ecke von der rechten Seite, die Fürths Oussama Haddadi am ersten Pfosten ungewollt verlängerte und so Caliskaner bediente, der am zweiten Pfosten mit dem Knie zum Ausgleich einschieben konnte (42.).
Caliskaner dreht die Partie, doch Asta gleicht aus
Zu Beginn der zweiten Halbzeit blieb die Partie ausgeglichen und beide Teams konnten nur über Standards nahe an das gegnerische Tor kommen. Die beste Chance in der Anfangsviertelstunde hatte erneut Michalski, dessen Kopfball aber über das Jahn-Gehäuse flog (49.). Der erste gelungene Angriff aus dem Spiel heraus brachte dann die Regensburger Führung: Makridis konnte 25 Meter zentral vor dem Fürther Tor aufdrehen und passte den Ball überlegt nach rechts zum einlaufenden Caliskaner, der wuchtig zum 2:1 ins rechte untere Eck einschoss (62.). Jahn Regensburg gelang es also, die Partie komplett zu drehen.
Fürth-Trainer Schneider reagierte kurz nach dem Rückstand und brachte mit Timothy Tillman, Armindo Sieb und Dickson Abiama gleich drei frische Offensivkräfte. Eine Viertelstunde vor dem Ende kamen die Gäste aus Fürth tatsächlich noch zum Ausgleich: Rechtsverteidiger Simon Asta war am zweiten Pfosten nach einer Flanke von Julian Green schneller am Ball als sein Gegenspieler und konnte den Ball mithilfe der Latte im Regensburger Tor unterbringen (75.). In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, mit Vorteilen für Regensburg. Kurz vor Schluss hatte Scott Kennedy die beste Chance in der Schlussphase, aber sein Kopfball im Anschluss an eine Ecke rauschte knapp am langen Pfosten vorbei (88.). Somit blieb es beim Unentschieden.
Die SpVgg Greuther Fürth empfängt nächsten Freitag Hansa Rostock zuhause. Jahn Regensburg ist am kommenden Sonntag auf dem Betzenberg beim 1. FC Kaiserslautern zu Gast.
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